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Agrarwende
18.12.2013 - Abonnent/innen: 991.870
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Plan der Agrarlobby durchkreuzen!
Die Agrarkonzerne wollen Gen-Mais und Einheits-Saatgut auf unsere Felder bringen. Kurz bevor der neue Agrarminister Hans-Peter Friedrich darüber entscheidet, demonstrieren wir am 18. Januar 2014 in Berlin. Unsere Botschaft: „Wir haben Agrarindustrie satt“.
Ermöglichen Sie die Demo mit einer Spende...
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Liebe Sylvia Dürwald,
seit Sonntag ist klar: Hans-Peter Friedrich, CSU, wird neuer Agrarminister. Kaum im Amt, muss er bereits eine brisante Entscheidung treffen: Der US-Konzern DuPont-Pioneer will seinen Gen-Mais 1507 in Europa anbauen. Anders als in den USA, Kanada und Argentinien fassen die großen Gentechnik- und Saatgut-Konzerne in Europa bislang nur schwer Fuß. In Deutschland wuchs dieses Jahr keine einzige Gen-Pflanze. Das könnte sich bald ändern: Stimmen Ende Januar nicht genügend EU-Agrarminister/innen gegen den Mais, wird die EU-Kommission ihn zulassen.
Im kommenden Jahr entscheiden die Minister/innen zudem über eine Verordnung, die das Einheits-Saatgut der großen Konzerne entscheidend bevorzugt. Statt die Vielfalt an Saatgut zu schützen und zu fördern, droht die geplante Saatgut-Verordnung diese zu vernichten. Schrumpfende Vielfalt auf dem Acker heißt auch weniger Vielfalt auf dem Teller: Bereits jetzt dominieren wenige Obst- und Gemüsesorten die Regale in den Supermärkten.
Bei beiden Entscheidungen kommt es auf die Stimmen Deutschlands an. Und damit auf die von Minister Friedrich. Wir haben Chancen, ihn zu überzeugen: Denn auch bei der CSU-Basis wächst der Zweifel an der Agrarindustrie.
Nur eine Woche bevor Friedrich in Brüssel über den neuen Gen-Mais entscheidet, gehen wir in Berlin auf die Straße: am 18. Januar 2014. Mit tausenden Menschen machen wir der neuen Bundesregierung klar: Wir Bürger/innen wollen eine ökologischere und bäuerliche Landwirtschaft. Wir haben Agrarindustrie satt! Campact organisiert die Großdemo zusammen mit einem breiten Bündnis von Initiativen und Organisationen. Damit sie ein Erfolg wird, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung:
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- Demonstrieren Sie am Samstag, den 18. Januar 2014, mit in Berlin. Streichen Sie sich den Termin bitte jetzt schon im Kalender an.
- Ermöglichen Sie die Demo mit Ihrer Spende! Eine weithin sichtbare Bühne, eine Lautsprecheranlage, die mehr als 10.000 Menschen erreicht, Faltblätter, Plakate und gezielte Werbung in bundesweiten Medien – für all dies wollen wir mindestens 20.000 Euro in den Demo-Topf geben. Doch noch haben wir diese Summe nicht zusammen. Bitte unterstützen Sie die Demo: Schon 5 Euro helfen eine Menge.
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Hier klicken und für die Demo spenden...
Mit der "Wir haben es satt"-Demonstration ist in den vergangenen Jahren eine breite Bürgerbewegung für eine neue Agrarpolitik entstanden. Mehr als 25.000 Menschen machten sich im vergangenen Januar auf den Weg nach Berlin. Im Sommer umzingelten wir mit mehr als 7.000 Leuten Europas größten Geflügelschlachthof im niedersächsischen Wietze. Gemeinsam fordern wir von der Regierung, dass sie Massentierhaltung verbietet, die Agrarindustrie nicht mit Steuergeld subventioniert und für Essen ohne Antibiotika und Gentechnik sorgt.
"Wir haben es satt" lebt von seiner Vielfalt: Alt und Jung gehen miteinander auf die Straße. Konventionelle und Bio-Landwirte protestieren gemeinsam mit Veganer/innen, Imker/innen und Eine-Welt-Gruppen, Gärtner/innen und Aktiven von Bürgerinitiativen. Am 18. Januar 2014 wollen wir erneut eine derart kraftvolle Demonstration auf die Beine stellen. Damit Agrarminister Friedrich nicht anders kann, als Gentechnik von unseren Feldern fernzuhalten und für mehr Saatgut-Vielfalt zu sorgen.
Machen Sie die Demo mit Ihrer Spende möglich...
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby und Christoph Bautz
PS Sie können Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen: Campact e.V.
Konto-Nr. 6980080631 Stichwort: Agrar-Demo Bank für Sozialwirtschaft BLZ 25120510
IBAN DE29251205106980080631 BIC BFSWDE33HAN
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