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berlin-squad-integration - [Berlin-squad-integration] Fwd: [Piraten Berlin] Integrations- und Migrationspolitik

berlin-squad-integration AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Squad Integration, Inklusion, Partizipation (IIP)

Listenarchiv

[Berlin-squad-integration] Fwd: [Piraten Berlin] Integrations- und Migrationspolitik


Chronologisch Thread 
  • From: Fabio Reinhardt <fabio.reinhardt AT googlemail.com>
  • To: Squad Interkulturelle Integrationspolitik <berlin-squad-integration AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Berlin-squad-integration] Fwd: [Piraten Berlin] Integrations- und Migrationspolitik
  • Date: Tue, 5 Oct 2010 20:49:25 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-squad-integration>
  • List-id: Interkulturelle Integrationspolitik Berlin <berlin-squad-integration.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

die Crew Tiberia hat einen Gegenantrag zu unserem Integrationsantrag gestellt.
https://lqpp.de/be/initiative/show/911.html?tempstore=s6prkgfsrv42zlpftn7q2228wf

Ich würde gerne zu deren nächster Crewsitzung fahren, um dort die
beiden Anträge zu diskutieren:
http://wiki.piratenpartei.de/BE:Crews/Tiberia
Wer kommt mit?

Soll ich solange noch warten mit dem offiziellen Einreichen meines Antrags?

Viele Grüße,
Fabio


---------- Forwarded message ----------
From: Monika Belz <loreena1968 AT gmx.de>
Date: 2010/10/5
Subject: Re: [Piraten Berlin] Integrations- und Migrationspolitik
To: "Landesverband Berlin (viele Mails)" <berlin AT lists.piratenpartei.de>


 Am 05.10.2010 12:44, schrieb Arne Mueller:
>
> Am Dienstag, den 05.10.2010, 11:41 +0200 schrieb Monika Belz:
>
>> Freizügigkeit
>>
>> Ja, es ging eigentlich darum, jedem die Wahl des Wohnortes und
>> Aufenthaltsortes auch im Zusammenhang mit der Residenzpflicht zu
>> ermöglichen, ungeachtet der Zuweisung. Das sehe ich persönlich als
>> Teil der Integration an, weg von den Asylbewerberheimen und sry
>> "Ghettos", hinzu der Integration vor Ort in den vorhandenen
>> Lebensumfeldern.
>
> Naja, ich bin mir halt unsicher, in wie fern die freie Wahl des
> Wohnortes "Ghettoisierung" verhindern würde. Ich weiß z.B. das bei mir
> ganz in der Nähe (in Zehlendorf) ein Asylbewerberheim war. Die
> Zehlendorfer haben das natürlich schon an den östlichsten Rand von
> Zehlendorf geschoben, aber ich wette das mit freier Wahl des Wohnortes
> garkeine Asylbewerber in Zehlendorf leben würden, weil sie sich einfach
> die Mieten etc. dort nicht leisten können.

Im Zusammenhang mit dem noch im Pad befindlichen Entwurf Programm für
Stadtentwicklung
durchaus machbar. ;). bezahlbarer Wohnraum ..... Gegen Zuweisung von
Wohnraum ansich ist nichts einzuwenden,
nur wenn die Migranten die Möglichkeit haben, woanders zu wohnen, wo
ihre wirtschaftlichen und/oder sozialen
Möglichkeiten sich steigern, ggf. mit entsprechendem Nachweis, wäre
dies zu ermöglichen, alles andere ist einfach
keine freie Wahl. Also geht es eher darum, Möglichkeiten zu schaffen,
als Festlegungen zu treffen.


>
>> Bildung
>>
>> Auch da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten, einerseits fördert
>> Mehrsprachigkeit auch das Verstehen untereinander und andererseits
>> haben wir uns da auf das kanadische Modell bezogen, wonach es gerade
>> in den Anfangsjahren sinnvoll ist, in der Muttersprache zu
>> unterrichten, um Bildungsrückstau zu beseitigen, wenn man die
>> Fremdsprache nicht versteht, versteht man auch den in dieser Sprache
>> erteilten Unterricht schwer, wiederum eher auf Migranten anzuwenden.
>
> Aber das ist doch eigentlich ein Punkt für die Bildungspolitik, oder?
> Für die Integrationspolitik muss der Erwerb der gemeinsamen Sprache im
> Vordergrund stehen. Das tut er btw. auch in Kanada. Mein Bruder und ich
> sind da mal nen halbes Jahr zu Schule gegangen. Weil mein Bruder nicht
> genug Englisch konnte, hat er gleich Extra-Unterricht in Englisch
> bekommen.
>
Falsch verstanden, die Förderung der Mehrsprachigkeit schließt die
Bedingung des Erlernens der
gemeinsamen Sprache, also in unserem Falle Deutsch nicht aus.  Nur
sollte man neben dieser
Grundbedingung noch andere Möglichkeiten finden, um gerade die Lernrückstände
in
naturwissenschaftlichen Fächern etc. in den Griff zu bekommen. Es
lernt sich halt leichter
Geschichte in Spanisch, wenn man Spanisch als Muttersprache hat, wenn
dann die deutsche Sprache
vermittelt worden ist, braucht man diese anfängliche Hilfestellung
nicht mehr. Das ist der eine
Punkt.

Der andere ist, Mehrsprachigkeit an sich zu fördern und dies nicht als
Defizit anzusehen, selbst wenn
im Sprachschatz erstmal kein perfektes Deutsch vorhanden ist, wenn man
z.B. nur  Portugiesisch, Spanisch
gut beherrscht wird, ist das ein Qualifikationsmerkmal, fehlt fast
perfektes Deutsch wird das als Disqualifikation angesehen.

> über Google machen:
>
> http://openid.net/get-an-openid/
>
Danke für den Tipp, wenn ich mal dazu komme .... ;).


Moni


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Fabio Reinhardt
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