berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin
Listenarchiv
[Berlin-Ankündigung]Kein Ende der GEMAinheiten – Kulturelle Vielfalt statt Austrocknen von Kultur - Demo am Montag 25.4.2016
Chronologisch Thread
- From: "Petra Stoll" <petra_stoll AT web.de>
- To: berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Berlin-Ankündigung]Kein Ende der GEMAinheiten – Kulturelle Vielfalt statt Austrocknen von Kultur - Demo am Montag 25.4.2016
- Date: Sun, 17 Apr 2016 11:35:46 +0200
- Importance: normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-ankuendigungen>
- List-id: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin <berlin-ankuendigungen.lists.piratenpartei.de>
- Sensitivity: Normal
Kein Ende der GEMAinheiten – Kulturelle Vielfalt statt Austrocknen von Kultur
- Demo am 25.4.2016
Die Piratenpartei ruft am 25.4.2016 um 18:00 am Kosmos, Karl Marx Allee 131a,
in Berlin während der GEMA Mitgliederversammlung zur Kundgebung auf, um die
Existenz bedrohende Situation der Berliner Klubkultur zu dokumentieren. Die
viel zu hohen GEMA-Tarife gefährden jedes Jahr aufs neue, fast jeden
mittleren und kleinen Club in Berlin.
Mit der GEMA-Vermutung [1] hat die Verwertungsgesellschaft ein weltweit
einmaliges Monopol, jedes musikalische Werk ohne gesonderten Nachweis als
lizensierungspflichtiges Repertoire zu bewerten und den Musikkonsumenten und
Nutzer zu belasten, auch wenn nachweislich der größte Teil aller
musikalischen Schöpfungen gar kein GEMA-Repertoire ist.
Gleichzeitig spottet die Verteilungsgerechtigkeit gegenüber musikalischen
Schöpfern jeglicher Beschreibung, denn die intransparente GEMA zahlt einem
Verleger mehr als dem einzelnen Textdichter oder Komponisten. Sie bevorzugt
darüber hinaus die Inhaber großer und bekannter Repertoires gegenüber der
überwältigenden Mehrheit der kleineren Künstler und Urheber.
Bruno Kramm, der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der Berliner PIRATEN
klagt bereits gegen die GEMA, um die ungerechtfertigte Beteiligung der
Verleger an den Urheberrechtstantiemen zu beenden und fasst zusammen:
"Seit dem großen GEMA-Shitstorm im Jahre 2012 hat sich die Situation für
Kulturschaffende und Clubbetreiber nicht wirklich verbessert, während die
GEMA vor allem durch den Reformstau, politische Nebelkerzen und strategische
Imagepflege glänzt. Anstelle Antworten auf die so offensichtlichen Fragen des
digitalen Wandels für die Kreativen von Morgen zu finden glänzt die GEMA
durch ihre feudalistische Selbstbedienung, die Berlins Kulturlandschaft
systematisch austrocknet."
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/GEMA-freie_Musik#GEMA-Vermutung
http://berlin.piratenpartei.de/berlin/kein-ende-der-gemainheiten-kulturelle-vielfalt-statt-austrocknen-von-kultur/
- [Berlin-Ankündigung]Kein Ende der GEMAinheiten – Kulturelle Vielfalt statt Austrocknen von Kultur - Demo am Montag 25.4.2016, Petra Stoll, 17.04.2016
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.