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berlin-ankuendigungen - [Berlin-Ankündigung] Fwd: Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co

berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin

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[Berlin-Ankündigung] Fwd: Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co


Chronologisch Thread 
  • From: Deanna <Deanna.Troi AT gmx.de>
  • To: Ankündigungsliste <berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Berlin-Ankündigung] Fwd: Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co
  • Date: Thu, 15 Jan 2015 16:41:47 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-ankuendigungen>
  • List-id: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin <berlin-ankuendigungen.lists.piratenpartei.de>

Anfang der weitergeleiteten E‑Mail:

Von: "Holger Werner" <h.werner AT clof.eu>
Datum: 15. Januar 2015 14:37:19 MEZ
An: "Holger Werner" <h.werner AT clof.eu>
Betreff: Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co

 




Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co 

in das Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4 

am 15. Januar 2015 um 18:00 Uhr im Robert-Havemann-Saal

 

Liebe Freundinnen und Freunde!

 

Mit der PEGIDA-Bewegung in Dresden hat der Rechtspopulismus erstmals in Deutschland den Charakter einer Massenbewegung erhalten, zumindest regional. Es gibt viele gute Gründe, dieser Sammlungsbewegung, die bis tief in die extreme politische Rechte hineinreicht, und deren Forderungen nach Ausgrenzung, nationalistischer Dominanzkultur und autoritärer Krisenbewältigung, den Platz auf den Straßen nicht kampflos zu überlassen. Oppositionelle des demokratischen Aufbruchs von 1989 haben sich vehement gegen die neue Bewegung von Chauvinismus und Ausgrenzung gewandt, ebenso wie die Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte.

 

In Berlin ist es bereits zwei Mal gelungen, den „neopatriotischen“ Bärgida-Ableger an seinen Märschen für Fremdenfeindlichkeit zu hindern und die Beteiligung an ihnen klein zu halten. Bereits jetzt ist abzusehen, dass die rassistische Mobilisierung in Berlin keine kurzfristige Erscheinung bleiben wird. So wichtig erfolgreiche Blockaden und die Sichtbarkeit der Gegenkräfte im öffentlichen Raum auch

sind, es geht auch darum, praktische Solidarität mit jenen Menschen in dieser Stadt zu organisieren, die sich jetzt zu Recht bedroht fühlen müssen. Das gilt nicht nur für die symbolkräftigen Plätze in der Berliner Innenstadt, sondern auch für die Auseinandersetzungen um Flüchtlingsunterkünfte oder Übergriffe gegen Angehörige religiösen Minderheiten in anderen Stadtbezirken. 

 

Spontan organsierter Protest ist gut und wichtig, eine nachhaltige, eigene Mobilisierungsfähigkeit braucht ein Mindestmaß an Absprache, gegenseitiger Information und Unterstützung.

Das kann das „Haus der Demokratie und Menschenrechte“ selbst zwar nicht leisten, aber es kann aber dafür „den Raum“ bereitstellen.

 

Wir würden gerne mit euch zusammen diskutieren:

  • wie gemeinsame Aktivitäten an den nächsten Montagen aussehen könnten,
  • wie wir es schaffen können, dass in Berlin vergleichbar viele Menschen auf die Straße gehen wie in Leipzig oder Hannover,
  • wie praktische Solidarität mit den bedrohten Menschen aussehen sollte und ein kritischer Dialog mit den Nachbarn der Flüchtlingsunterkünften organisiert werden kann,
  • wie zum Beispiel eine Forderung nach einem Runden Tisch gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung in Berlin und bundespolitisch unter Beteiligung der betroffenen Interessengruppen organisiert durchgesetzt werden kann.

 

Bernd Gehrke (PEGIDA – Niewieda!)

Hans-Andreas Schönfeldt (Vorstand Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte)

Holger Werner CloF e.V.

Dirk Stegemann (Berliner Bündnis Rechtspopulismus stoppen)

 



  • [Berlin-Ankündigung] Fwd: Einladung zur Diskussion zum Umgang mit Pegida & Co, Deanna, 15.01.2015

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