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berlin-ankuendigungen - [Berlin-Ankündigung]Veranstaltung 20./21.06.2014: Tagung „Stadt beteiligt! - Wie gute Beteiligung verankert wird“

berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin

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[Berlin-Ankündigung]Veranstaltung 20./21.06.2014: Tagung „Stadt beteiligt! - Wie gute Beteiligung verankert wird“


Chronologisch Thread 
  • From: Animaresk <animaresk AT web.de>
  • To: berlin-ankuendigungen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Berlin-Ankündigung]Veranstaltung 20./21.06.2014: Tagung „Stadt beteiligt! - Wie gute Beteiligung verankert wird“
  • Date: Wed, 11 Jun 2014 13:57:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-ankuendigungen>
  • List-id: Ankündigungen des Landesverbandes Berlin <berlin-ankuendigungen.lists.piratenpartei.de>

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Hej,

am 20. und 21.06. findet eine interessante kommunalpolitische Tagung
statt. Anmeldefrist: 13.06.2014.

Alle weiteren Infos unten in dieser Mail und hier
http://calendar.boell.de/de/event/stadt-beteiligt.

Gruß
Corinna / @Animaresk

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Tagung „Stadt beteiligt! - Wie gute Beteiligung verankert wird
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung, Stiftung Mitarbeit und BiwAK e.V.

Termin:
Freitag, den 20. Juni 2014, 16:30 bis 21:00 Uhr
Samstag, den 21. Juni 2014, 09:00 bis 14:00 Uhr

Ort der Tagung:
Haus der Jugend, Reinickendorfer Str. 55 am Nauener Platz, 13347
Berlin (nicht barrierefrei)

Beschreibung:
Wie gelingt in den Städten eine gute Kooperation zwischen
Bürger_innen, lokaler Politik und Verwaltung?

Viele Kommunen haben sich auf den Weg gemacht und Erfahrungen
gesammelt, wie Dialog und Entscheidungsprozesse neue Impulse erhalten
können, wie Konflikten vorgebeugt werden kann und wie Ideen und
Know-how aus der Bevölkerung in die Stadtpolitik einfließen können.
Bürgerbeteiligung wird in Leitbildern und Satzungen verankert,
Verwaltungen öffnen sich einer neuen Kommunikation, neue Anlaufstellen
und Netzwerke sind entstanden.

Das Land Berlin hat bereits 2011 einen Zwischenstand zur Praxis guter
Beteiligung veröffentlicht („Handbuch zur Partizipation“). Kommunale
Politik, Verwaltung und Initiativen überprüfen ihre Rollen: Wohin geht
die Entwicklung? Auf welche Konflikte treffen wir und welche
innovativen Lösungen wollen wir vorantreiben, um gute Beteiligung auf
Dauer zu sichern?

Wir laden aktive Bürger/innen, kommunalpolitisch Engagierte,
Stadtpolitiker/innen, Landtagsabgeordnete, Verwaltungsfachleute,
Initiativen und Fortbildner/innen zu Austausch und Debatte ein.

Anmeldung bis zum 13.06.2014:
https://anmeldung.boell.de/%28S%28v5pmbjksnknnikrpef5c4fsf%29%29/Default.aspx?pt=EVP-01755&tp=0

Mit:
*Ümit Bayam, Stadtteilausschuss Kreuzberg e.V.
*Michèle Bernhard, Amt für Stadtentwicklung und Statistik,
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung
*Silvia Gröber, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Geschäftsstelle
Bürgerhaushalt
*Stefan Heinig, Leiter Abteilung Stadtentwicklungsplanung im
Stadtplanungsamt der Stadt
*Dr. Jochen Hucke, Senatsverwaltung Stadtentwicklung Berlin
*Antje Kapek, MdA, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Berlin
*Kay Uwe Kärsten, mitMachen. e.V./Potsdamer Büro für Bürgerbeteiligung
*Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat Pankow, Leiter der Abteilung
Stadtentwicklung, Bündnis 90/Die Grünen
*Felicitas Kubala, Bürgermeisterin Stadt Mannheim Bündnis 90/Die Grünen
*Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, SPD
*Prof. Robert Müller-Török, Verwaltungshochschule Ludwigsburg
*Petra Patz-Drüke, Leiterin der Sozialraumorientierten
Planungskoordination Berlin-Mitte
*Fabian Reidinger, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft
und Bürgerbeteiligung Gisela Erler/Staatsministerium Baden-Württemberg
*Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit
*Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH
*Heiko Wichert, Leiter Haus der Jugend, Stiftung SPI


Programm - Freitag, 20. Juni 2014:

_16.30 Uhr: Ankommen bei Kaffee, Tee & Imbiß

_17.00 Uhr: Begrüßung und Einführung
*Anne Ulrich, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

_17.15 Uhr: Referat "Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene –
Verschiedene Ansätze einer Verstetigung und Institutionalisierung der
Beteiligung"
*Prof. em. Helmut Klages, Deutsche Hochschule für
Verwaltungswissenschaften Speyer

_17.50 Uhr: Welche Antworten entwickeln Kommunen? - Kommunale
Praxis-Beispiele. Einführung in die Thementische

_18.30 Uhr: Thementische: Kommunale Beispiele für gute Beteiligung

T 1 Stadtteilausschuss Berlin Kreuzberg
*Ümit Bayam, Stadtteilausschuss Kreuzberg e.V.

T 2 Stadt Heidelberg: Vorhabenliste für Bürgerbeteiligung
*Michèle Bernhard, Amt für Stadtentwicklung und Statistik,
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung

T 3 Potsdamer Modellprojekt „Strukturierte Bürgerbeteiligung“ - Neue
Wege in die Bürgerbeteiligungskommune
*Kay Uwe Kärsten, mitMachen. e.V./Potsdamer Büro für Bürgerbeteiligung

T 4 Bundesstadt Bonn: Leitlinien Bürgerbeteiligung Bonn - Ein
verbindlicher Rahmen für mehr Partizipation in Bonn
*Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit

T 5 Berlin Mitte: Jugendpartizipation institutionalisieren! Praxis und
Projekte der Jugendbeteiligung
*Heiko Wichert, Leiter Haus der Jugend, Stiftung SPI

T 6 Stadt Leipzig: Trialogische Bürgerbeteiligung
*Stefan Heinig, Leiter Abteilung Stadtentwicklungsplanung im
Stadtplanungsamt der Stadt

T 7 Bürgerhaushalt Berlin­Lichtenberg
*Silvia Gröber, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Geschäftsstelle
Bürgerhaushalt

_20.30 Uhr: Zwischenbilanz I: Innovative Lösungen

_21.00 Uhr: Ausklang & Gespräche beim Abendbrot auf der Terrasse


Programm: Samstag, 21. Juni, von 9:00 - 14.00 Uhr:

_9.00 Uhr: Ankommen bei Kaffee /Tee und Hörnchen

_9.30 Uhr: Start in den Tag: Der Nauener Platz und das „Haus der
Jugend“ stellen sich vor - Ein gutes Ergebnis von Beteiligung
*Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH
*Heiko Wichert, Leiter Haus der Jugend, Stiftung SPI

_10.15 Uhr: Drei Forumsgespräche „Aus Konflikten um Beteiligung lernen
- - Welche Lösungen wie verankern?“

1. Beteiligungsfragen in der Stadtentwicklung

Die Stadtentwicklung ist eine „Mutter“ der kommunalen
Beteiligungspraxis. In den Programmen der Sozialen Stadt bildet
Kommunikation mit und Beteiligung von Initiativen und Anwohner/innen
ein Kernelement aller Projekte. Wie umgehen mit dem guten Vorsatz,
früh zu beteiligen? Welche institutionellen Wege verhelfen zum
aussichtsreichen Gespräch zwischen Stadtpolitik und Protest? Wie
gestaltet sich das Verhältnis zwischen Verwaltung/Fachabteilung,
Kommunalparlament undBürgermeister? Wie wird Beteiligung „inklusiv“
und erreicht auch die „leisen Stimmen“? Wer trifft am Ende
Entscheidungen – wie legitimiert, wie vermittelt?
*Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat Pankow, Leiter der Abteilung
Stadtentwicklung, Bündnis 90/Die Grünen

*Michèle Bernhard, Amt für Stadtentwicklung und Statistik,
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung, Heidelberg
*Susanne Walz, L.I.S.T Lösungen im Stadtteil GmbH, Berlin
*Moderation: Cornelius Bechtler, BiwAK e.V. Berlin

2. Direkte Demokratie und Dritte Wege zur Aushandlung

Oft wird „bessere Beteiligung“ gleichgesetzt mit einem weiteren Ausbau
formaler direkter Demokratie. Tatsächlich verstecken sich hierin
einige Konflikte. Insbesondere kann die Fragestellung im
direktdemokratischen Verfahren nicht nachverhandelt werden, auch wenn
die Meinungsbildung sich fortentwickelt. Wo nutzt ein Ja/Nein -
Verfahren, wo wären Beteiligungsprozesse hilfreicher, die auf
Deliberation/ Aushandlung beruhen? Kann nach der 1.Stufe /
Bürgerbegehren ein Verfahrensstopp eingebaut werden, um neu
auszuhandeln? Was steht am Ende eines Verfahrens – wer trifft welche
Entscheidungen? Wie ist die Rolle von Initiativen, was ist die von
Mandatsträger/innen und Bürgermeistern?

*Antje Kapek, MdA, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Berlin:
«Dritter Weg für Tempelhof»
*Felicitas Kubala, Bürgermeisterin Stadt Mannheim Bündnis 90/Die
Grünen: Bürgerentscheid zur Bundesgartenschau 2023
*Fabian Reidinger, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft
und Bürgerbeteiligung Gisela Erler/Staatsministerium Baden-Württemberg
*Moderation: Anne Ulrich, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

3. Verwaltung lernt und praktiziert Beteiligung

Die Verwaltung ist zentrale Akteurin sowohl als Adressatin von
Bürgerprotesten wie in der Aus-/Durchführung von Beschlüssen und
Projekten. Angesichts gewachsener Beteiligungsbegehren seitens
Bürger/innen und Beteiligungsbekenntnissen seitens der Politik sind
Ausführende vielfach verunsichert und überfordert. Welche Initiativen
entwickeln Amts- und Abteilungsleiter/innen, was bringt die Aus- und
Weiterbildung voran, in welchen neuen Rollen agiert Verwaltung? Welche
Institutionalisierungen braucht dies?

*Prof. Robert Müller-Török, Verwaltungshochschule Ludwigsburg:
Erfahrungen mit der Baden-Württemberger Lehrplanreform für
Verwaltungsausbildung
*Dr. Jochen Hucke, Senatsverwaltung Stadtentwicklung Berlin, «Berliner
Handbuch zur Partizipation»
*Petra Patz-Drüke, Leiterin der Sozialraumorientierten
Planungskoordination Berlin-Mitte
*Moderation: Wolfgang Pohl, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

_11.45 Uhr: Imbiss auf die Hand

_12.00 Uhr: Zwischenbilanz II:

"Gute Praxis: Wie Beteiligung verankert werden kann"
*Hanns-Jörg Sippel, Vorstand Stiftung Mitarbeit und Moderator der
„Projektgruppe Bürgerbeteiligung“ der Stadt Bonn

"Herausforderungen für gute Bürgerbeteiligung"
*Prof. Robert Müller-Török, Hochschule für öffentliche Verwaltung und
Finanzen Ludwigsburg

_12.45 Uhr: Podiumsgespräch "Stadt beteiligt: Was motiviert uns, und
wie kann es gehen?"
*Stefan Heinig, Leiter Abteilung Stadtentwicklungsplanung im
Stadtplanungsamt der Stadt Leipzig
*Antje Kapek, MdA, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Berlin
*Felicitas Kubala, Bürgermeisterin Dezernat V – Bürger service,
Umwelt, technische Betriebe, Stadt Mannheim, Bündnis 90/Die Grünen
*Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, SPD
*Moderation: Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit

_14.00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen + Ende der Fachtagung


Information:
Anne Ulrich, Referentin Demokratie, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
E-Mail, anne.ulrich AT boell.de
Telefon +49(0)285 34 - 120

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  • [Berlin-Ankündigung]Veranstaltung 20./21.06.2014: Tagung „Stadt beteiligt! - Wie gute Beteiligung verankert wird“, Animaresk, 11.06.2014

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