Re: [Ag-waffenrecht] Artikel in der Zeit über Mauch/Armatix

[Katja Triebel <katja AT triebel.de>]

Wir diskutieren gerade auf FB :


Vom ehemaligen Top-Armatix-Verkäufer:

Ich hatte zu meiner Zeit bei ARMATIX Einblick in die üblen Machenschaften von 
MAUCH
der in dem Bericht von "Der Zeit" als Messias dargestellt wird. Ein Mensch
der Rechtsradikales Gedankengut in sich trägt, seine Mitarbeiter mit dem 
"Hitlergruß"
begrüßt, im alkoholisierten Zustand (in den er sich oft befindet) Nazilieder 
singt
und auch versucht entsprechende Werte den Mitarbeitern aufzudrängen. Zu 
seinen so
tollen Produkten wie Smartgun, Sperrelemente kann man nur sagen: "Schrott". 
Man kann
die Produkte ganz leicht knacken und das wurde ja bei den Sperrelementen 
bereits
oft bewiesen. Die Smartgun lässt sich genauso auf den verschiedenen Wegen 
einfach
und effektiv ausser Betrieb setzen, so das aus einer "Sicheren Waffe" wie 
"Die Zeit"
schreibt, wieder eine ganz normale manuell feuernde Pistole wird. Wenn Mauch 
den Mut
hat, soll er doch mal ach die so tollen Produkte in seinem Beisein öffentlich 
und unter
Fernsehkameras zum testen geben und dann würde ich beweisen, was für ein 
Schrott das ist.
"ARMATIX" hat nur ein Ziel: GELD MACHEN und das auf den Rücken der Jäger, 
Sportschützen
und allen anderen Waffenbesitzern. Mauch spricht ja auch gern darüber, das er 
nach
seinem Weggang bei H&K (er verschweigt aber auch gern das er bei H&K gefeuert 
wurde)
so viele Angebote von großen Waffenherstellern hatte, sich aber wegen seinem 
Gewissen
für ARMATIX entschieden hat. Dann soll er doch mal mitteilen, welche großen 
Waffenhersteller
ihn als Geschäftsführer haben wollten. Vielleicht waren es 
PAINBALL-Produzenten, aber
aus der Waffenindustrie wollte ihn keiner. "Die Zeit" hätte mal besser 
recherchieren sollen,
bevor sie ein solchen Bericht schreibt. Aber vielleicht hat ja ARMATIX "DER 
ZEIT" wieder
eine "Kleine Spende" übergeben, oder hat den Chefredakteur einen 
"Beraterposten" angeboten.
Um ihre Interessen durchzusetzen, sind das ja gängige Wege von ARMATIX.

Ich habe 2 Jahre unter Mauch bei ARMATIX gearbeitet und selbst gekündigt, 
(wie viele
andere Mitarbeiter auch) da mir die Firmenphilosophie von ARMATIX und die 
Menschen
Mauch und Dietel zu wider waren. Wenn ich lese, was die "Die Zeit" über den 
sogenannten
"Gutmenschen" Mauch schreibt, dann kommt mir das Osteressen von gestern 
wieder hoch.



Von mir:  Die NRA ist nicht generell gegen Smart Guns. Aber die Armatix 
Pistole ist nicht
"smart", sondern "dumb". Das ist auch der Grund, warum die amerikanische 
Polizei, die
sehr darunter leidet, dass Kriminelle Polizisten erschießen, weil sie deren 
Dienstwaffen
entwaffnen, diese Waffe nicht haben will.

Armatix, Kodiak et all bieten "smarte" Waffen an, die manche Leute mögen. 
100% sicher
sind diese jedoch nicht. Und die US-amerikanischen Hersteller von Smart Guns 
behaupten
dies auch nicht. Die haben nämlich eine US-amerikanische Produkthaftung und 
sagen nur
Dinge, die sie auch garantieren können. Wogegen die Firma Armatix seit Jahren 
lügt,
dass sich die Balken biegen.

Im Februar gab es ein Symposium in den USA zu Smart Guns. Der dortige 
Polizeichef sagte
- und das ist eindeutig bewiesen -, dass smart guns are not ready yet. D.h. 
sie sind
noch zu blöd. Und die Armatix IP ist zudem nur in einem Kaliber (.22 lr) 
erhältlich,
was keinem Polizisten zum Schutz ausreicht. 

Washington’s King County Sheriff John Urquhart said that smart handgun 
technology was
not “ready for prime time.” “I’m probably the only person in this room who 
has zipped
kids into bodybags,” Urquhart told attendees. “We pick up kids who have killed
themselves with other people’s handguns. We don’t like that.” He mentioned 
that more
than 500 American police officers were killed in the past decade with their 
own handguns
by apprehended suspects. “Any tech to make that better is a good thing. That 
being said,
(smart gun technology) is not ready for my officers yet. If it worked 110 
percent of
the time, I’d be interested,” He said.
http://www.homelandsecuritynewswire.com/dr20150202-smartgun-technology-faces-many-hurdles

Ich habe mir 2011 mal die Mühe gemacht, die Behauptungen von Armatix mit den 
Realitäten
abzugleichen. Diese Firma lügt, solange sie nicht der Wahrheit überführt 
wird. Viele
Angestellte, die von der Firma vor's Gericht gezerrt wurden oder selber beim 
Arbeitsgericht
gegen Armatix vorgegangen sind, haben mit meinem Dossier, das nur Dinge 
berichtet, die
im Internet verfügbar sind, ihre Prozesse gewonnen, weil sie damit beweisen 
konnten,
dass man der Firma (und Herrn Mauch) nichts glauben darf: weder seine Reue, 
noch
seinen Versprechungen.

http://www.triebel.de/2011/Armatix-Dossier.pdf




Eine Umfrage, an der 15.000 Polizisten (20% pensioniert, 80% aktiv) 
teilnahmen und die meisten in Stadtkreisen mit mehr als 500 Polizisten 
arbeiten/arbeiteten, fragte nach deren Einstellung zu Waffenverboten, 
Prävention, Ursachen und Waffentragen im Allgemeinen.

Am Interessantesten für mich waren die Antworten auf die Frage 19: Ob sie 
CCW-Lizenzen (Genehmigungen zum verdeckten Tragen von Waffen) befürworten: 
91% sagten ja, nur 4% waren der Meinung, Waffen gehören auf der Straße nur in 
Polizeihände.

Auch glauben 75%, dass CCW-Lizenzen die Kriminalität sehr stark bis stark 
verhindern. (Frage 20) und 80% glauben, dass Amoktaten mit mehr CCW-Inhabern 
geringere Opfer fordern würden (Frage 22). Das liegt sicherlich u.a. daran, 
dass in den USA sehr vielen Polizisten durch CCW-Inhabern bereits das Leben 
gerettet wurde und einige Amoktäter durch CCW-Inhaber an ihrem Tun gehindert 
wurden.

Generell hält die Mehrheit der Polizisten Waffenverbote, 
Magazinbeschränkungen etc. für nicht sinnvoll. Sie glauben mehrheitlich, dass 
höhere Strafen abschrecken. Bewaffnete Menschen an Schulen sollten 
mehrheitlich entweder jährlich ausgebildet werden oder echte Polizisten sein. 
Ein einmaliger Einweisungskurs für Lehrer ist der Mehrheit nicht genug.

Es gibt viele Antworten, die mit großer Mehrheit (über 60%) ein Ergebnis 
bringen. Doch für die Anwort, wie man Schulmassaker verhindert (Frage 21) 
gibt es keine einzige Anwort mit 30% Unterstützung. Merke: auf komplizierte 
Fragen gibt es keine einfachen Antworten.
http://ddq74coujkv1i.cloudfront.net/p1_gunsurveysummary_2013.pdf


Detroit –  Wenn mehr Bürger bewaffnet wären, würden sich Kriminelle zweimal 
überlegen, bevor sie einen Angriff wagen, sagte Detroits Polizeichef James 
Craig
http://german-rifle-association.de/detroits-polizeichef-legale-waffenbesitzer-koennen-verbrechen-verhindern/

Das beste Backup für Polizisten in Amerika sind Bürger mit verdeckter 
Tragelizenz (Concealed Carrier), deren Waffen ohne "smart" Technologie 
funktionieren: FBI-Direktor: Bürger mit Tragelizenzen sind die beste 
Lebensversicherung für Polizisten
http://dailycaller.com/2015/03/26/fbi-director-testifies-hes-never-had-problems-with-concealed-carriers-video/


LG

Katja




Guten Tag Axel Hammer,

am Montag, 6. April 2015 um 10:14 schrieben Sie:

> Guten Morgen!

> Interessante Details zur Historie des Armatix-Gründers.
> Ansonsten ist das ein klassischer Lückenfüller mit 
> Gutmensch-Mitleid-Verschwörung-Lobby-Grundton, passend zu Ostern.

> Interessanterweise wird auch ganz kurz über Probleme mit Armatix-Waffen
> abgehoben (Störsender).
> Die Thematik Erbwaffenblockierung kommt nicht ausreichend zur Sprache.

> Frohe Ostern,
> Axel


> p.ponocny schrieb:
>> http://www.zeit.de/2015/12/ernst-mauch-schiesssport-unfaelle-sichere-waffen