[Ag-waffenrecht] Datensicherheit

[<charly.strolchi AT t-online.de>]

Hallo!

Jeden Tag kommen ja neue Informationen bzgl. 
Spitzelei etc. auf den Markt. Das Geschrei ist riesengroß - während man z. B. in 
Facebook ungeniert jeden Toilettengang dokumentiert. Aber egal, das machen wir 
ja völlig freiwillig. 

Dass Bayern nun reagiert und den bis zu 40000 
(!!!!) täglichen Angriffen auf die Daten der staatlichen Rechenzentren (Artikel 
der Frankenpost vom 05.11.13, Aussage Finanzminister Söder, jetzt zuständig für 
Datensicherheit)einen Riegel vorschieben will finde ich als Betroffener, z. B. 
als beim Nationalen Waffenregister gespeicherter, als Steuerzahler, als vom Amt 
verwalteter etc. sehr gut.

Nur, wie wird weiter im Artikel 
berichtet:
"..Bisher sind 6 (in Worten: Sechs!!!) Fachleute in den beiden 
Rechenzentren für die Sicherheit zuständig. Künftig sollen es 20 sein..." Wir 
reden hier lt. Artikel von 135000 Arbeitsplätzen in 1600 Behördenstandorten und 
zwei Zentralrechnern. Bei all dem frage ich mich a) ob wir wirklich so naiv sind 
anzunehmen dass 6 Fachleute - oder dann 20 -für Bayern genug sind (ich gehe mal 
davon aus dass andere Behörden diese Zahl schon am Empfang einsetzen), und b) 
einfach zu dämlich sind unsere Daten zu schützen, mit unserem High Tech kann es 
ja nicht so weit her sein wenn wir nicht mal ein abhörsicheres Handy bauen 
können. Für das Nationale Waffenregister mache ich mir da schon meine 
Sorgen.

Beste Grüße
Uwe Weber