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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Fwd: Psychopharmaka und der Einfluss auf Schulmassakern

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

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Re: [Ag-waffenrecht] Fwd: Psychopharmaka und der Einfluss auf Schulmassakern


Chronologisch Thread 
  • From: Cathy <Cathy AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Fwd: Psychopharmaka und der Einfluss auf Schulmassakern
  • Date: Mon, 01 Oct 2012 08:18:21 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

LeGeôlier schrieb:
Ich kann die These unterstützen, mein IQ ist 127, und ich hatte massive Probleme in der Schule, das ging so weit, das ich in ne Gruppe mit Lernschwachen Schülern gesteckt wurde, um mein "Lerndefizit" nachzuholen. Meinen Eltern wurde sogar die Diagnose "Legasthenie" bei mir bescheinigt... Hätte man damals erkannt, was wirklich mein Problem war, wäre vieles anders gelaufen und ich wäre definitiv besser in der Schule gewesen.

Gruß
Alex

Einstein ist ja wohl sitzengeblieben.

Ich denke, Mädchen mit Baujahr 60er Jahre und früher hatten es etwas leichter, weil sie noch zur Anpassung erzogen wurden und ihre Rebellion (Ablehnung etc.) noch nicht so stark ausgeprägt war. D.h. sie haben trotz Langeweile dem Unterricht noch gefolgt. War bei mir so (nie auf IQ getestet, konnte aber im Kindergartenalter schon lesen, weil ich es mir mit einer Kinderfibel mit Bildern selbst beigebracht hatte). Ich habe mich einfach im Unterricht leise und fremd beschäftigt (gelesen, später gestrickt), während die Jungs einfach auf Durchzug schalteten.

Teilweise, wenn es spannend war, waren einige Jungs brilliant, dann schalteteten sie ab und wussten nicht mal mehr das Notwendige, wenn der Unterricht sich allzu dröge hinzog.

Wenn ich jedoch den Unterrichtsstoff heute mit damals vergleiche, wird m.E. heute noch weniger gelehrt und eingefordert als früher. Das galt bei meinen Jungs auch für Hausarbeiten. Die durften die immer schon in der Schule anfangen - und haben nie was zu Hause gemacht (Abizeit ausgenommen). Wir hatten früher IMMER HAUSarbeiten auf, die nie in der Schule begonnen wurden und auch IMMER kontrolliert wurden.

Beide Jungs haben gelernt, den Mut zur Lücke zu nutzen und nicht die Aufgaben zu erledigen, die aufgegeben waren, da so gut wie nie kontrolliert wurde und man sich, wenn man doch mal was gefragt wurde, irgendwie rauswinden konnte. Daher reichte es auch immer nur für ne 3. Stolz waren sie, wenn sie mit ner 3 nach Hause kamen und mir erklären konnten, sie hätten nicht eine Minute für die Arbeit gelernt. Ich wäre im Boden versunken, hätte ich doch eine 1 von mir selber verlangt.

Sorry, ich klinge wie meine Eltern ("früher war alles härter"), aber ich bin vom Berliner Schulsystem (seit Jahrzehnten SPD-regiert) sowas von "fed up"! Zum Glück sind beide Kinder da durch.

Aber auf den Unis wird jetzt z.T. verlangt, was man in der Schule hätte lernen und fordern müssen, wie z.B. Hefterführung. Für mich wäre das auf der Uni eine bodenlose Frechheit gewesen, meine Leistung nach Anwesenheit und Hefterführung zu beurteilen. Wie ich mir den Semesterstoff für die Prüfungen aneigne, ist doch wohl einem Erwachsenen selbst zu überlassen, oder?

Nochmals Sorry, bin abgeschweift.................




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