Re: [Ag-waffenrecht] Der deutsche Denunziant ----- >>>> Beteiligte und Verunglückte im Strassenverkehr

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Am 19.05.2012 um 15:04 schrieb Jenso:

> Waffenbesitz in Privathand ist vermeidbar, weil bloßer „Luxus“.

Freiheiten sind grundsätzlich ein Luxus der vermeidbar wäre.

Wenn alles verboten wird, das irgend jemandem gefährlich erscheint und das 
dieser als verzichtbar ansieht, wo kommen wir dann hin?

Du machst eine völlig falschen Ansatz. Nämlich den erst mal zu postulieren, 
dass Schusswaffen gefährlich sind, dies damit zu verknüpfen, dass 
Schusswaffen dazu verwendet werden um Menschen zu töten und kommst darüber zu 
dem Schluss, dass Schusswaffen in Privathand verboten werden sollten.

Kompletter Fail.

Eine Schusswaffe ist ein potenziell gefährlicher Gegenstand, so wie auch ein 
Küchenmesser, ein Auto oder eine feste Holzlatte und zwar gefährlich dann, 
wenn er in böser Absicht oder unachtsam eingesetzt wird. Unbestreitbar kommen 
durch alle diese Gegenstände Menschen um.

Stellt sich also die Frage wer, wann, warum diese Gegenstände in böser 
Absicht einsetzt. Und da ist dann das (wenig) überraschende Ergebnis, dass 
die legalen Besitzer von Schusswaffen ganz extrem selten diese dazu verwenden 
um Böses zu tun. Und zwar so selten, dass wir dann bei dem von Dir zitierten 
Lebensrisiko sind: Niemand kann Dir garantieren, dass Du nicht morgen einem 
Verrückten über den Weg läufst, der mit was für einem Mittel auch immer Leute 
umbringt, möglicherweise mit einem Auto, einem Küchenmesser, oder einem 
selbstgebauten Flammenwerfer.