Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energieversorgung im Schulterschluss

[Bernd <bernd.schreiner AT piraten-thueringen.de>]

Ein Versuch auf die Schnelle:

Effizienz erhöhen.. also den Ausnutzungsgrad innerhalb der Prozesse  
erhöhen.. zB Fahrzeuge / Verbrauch, mehr km pro Liter

Suffizienz.. Hinterfragen ob der Prozess in dieser Art überhaupt  
notwenig ist... "Braucht es einen SUV mit effizienten 5 l Motor der  
nur 10 l Sprit bei 350 PS braucht um  30 km zum Biobauern zu fahren um  
10 Eier zu kaufen oder reicht ein Wagen mit 2,5 L und 60 PS ?"

Energie ...
Langfristig..  preisgünstig verfügbar .. weil eben vieles zB im  
Bereich der Ressourcenschonung im Bereich Recycling angesiedelt ist,  
und dort die Energiekosten oft ein entscheidender wirtschaftlicher   
Faktor ist...
So wird heute zwar Gold und Platin wieder gewonnen, viele andere  
Stoffe jedoch nicht, weil einfach der Strom/Gas zu teuer ist.. und den  
heute wirtschaftlichen Wert übersteigt..

Und dies klappt eben auf Basis von Energie die ohne  
Ressourcenverbrauch bereit gestellt wird (generativ)

Das ist der Gag dabei, denn Energie die für sich keine verbrauchenden  
Ressourcen benötigt (nicht für die Anlage selbst!) kann verdammt  
billig werden...   heute erst las ich von einer neuen PV Anlage die  
für 5 ct/kW Strom erzeugen soll (Herstellungskosten) 8,5 VK..

Wenn wir dieses System umgesetzt haben ist das sicher ein  
Exportschlager.. denn wie bekannt, leben "wir" von billigerer  
Energie.. und die bisherige Quelle Erdöl ist langsam am sterben...

Vielleicht ist eine etwas ausführliche Formulierung notwendig...



> Am 26. September 2012 11:48 schrieb Moritz Richter  
> <mmarichter AT aol.com>:
>
>
> Abgesehen davon stehen hier Effizienz und Suffizienz ziemlich  
> sinnleer im Raum, das war im Langantrag auch mal anders.



Es gab ja. bekannterweise mind 2 Anträge zu dem Thema.. den der AG  
Energiepolitik und den der AG Umwelt, die beide schon mehrfach  
eingereicht wurden. Beide sind da Grundlage gewesen..


Am 26.09.2012 um 12:13 schrieb Jana Emkow:

> Ich muss Moritz Recht geben
>
> „Effizienz und Suffizienz, sowie die soziale und gesellschaftliche  
> Verträglichkeit sind dabei wichtige Parameter. Dazu zählt auch eine  
> preisgünstige Verfügbarkeit von Energie, denn damit ist die  
> Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft möglich. Dies birgt  
> auch großes wirtschaftliches Potential für unseren zukünftigen  
> Wohlstand.“
>
> Da sehe ich auch einen großen loischen Fehler: Energie preisgünstig  
> zur Verfügung zu stellen ist eigentlich dem Ziel, Ressourcen zu  
> schonen und Suffizienz zu erreichen diametral entgegengestellt. Und  
> das aus psychologischer und soziologischer Perspektive (+ Stichwort  
> Rebound).
> Den zweiten und dritten Satz sollte man so nicht stehen lassen, auch  
> wenn der geweist ist.
> Vielleicht erklärt jemand noch was dazu, der die Passage  
> mitformuliert hat?
>
> Die Kritik an dem Begriff Effizienz teile ich nicht. Damit kann ja  
> vielleicht auch einfach alles gemeint sein von dem, was du anführst,  
> Moritz. Wie gesagt, wir machen kein Gesetzestext, sondern definieren  
> Stoßrichtungen.
>
> Gruß
> Jana
>
> Am 26. September 2012 11:48 schrieb Moritz Richter  
> <mmarichter AT aol.com>:
>
>
>
>
> Abgesehen davon stehen hier Effizienz und Suffizienz ziemlich  
> sinnleer im Raum, das war im Langantrag auch mal anders.
>
>
>
> Effizienz kann in diesem Zusammenhang schon 4 Bedeutungen haben:
>
> ·  das Verhältnis zwischen Nutzenergie und energetischem Aufwand,  
> siehe Wirkungsgrad
>
> ·  eine Zielvorstellung der Nachhaltigkeit, Einsatz minimaler  
> Energie, die Energieeffizienz
>
> ·  ein Maß für die Wirtschaftlichkeit
>
> ·  das Verhältnis aus dem wirtschaftlichen Wert eines Produktes und  
> Umweltauswirkungen, die Ökoeffizienz
>
>
>
> Also irgendwie ist beim Kürzen des Antrags an manchen Stellen der  
> Sinn abhandengekommen.
>
>
>
> Grüße
>
>
>
> Moritz
>
>
>
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