Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [PiraNa] Begrifflichkeiten. generativ etc.

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [PiraNa] Begrifflichkeiten. generativ etc.


Chronologisch Thread 
  • From: Henrik Personn <henrik.personn AT gmx.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [PiraNa] Begrifflichkeiten. generativ etc.
  • Date: Thu, 20 Sep 2012 23:33:59 +0200
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Das kann man in wissenschaftlichen Arbeiten gerne erklären und sich dort austoben, ins Programm sollte es trotzdem nicht mit rein, da keiner wirklich bock hat sich in die Erklärung einzuarbeiten. 

Grüße 



Send from my Mysterium typewriter galaxy tab 2.0 

René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de> hat geschrieben:
Am 20.09.2012 12:59, schrieb Moritz Richter:

Hallo,

 

Naja, genau das ist aber dann doch das Problem. Es spricht schon etwas dafür, eine Begriffsunterscheidung vorzunehmen. Solarenergie ist ganz anders erneuerbar, als es Biomasse ist.



Energie ist nicht erneuerbar (siehe Energieerhaltungssatz), nur die Quelle aus der sie stammt, kann erneuerbar sein oder nicht. Wenn man es genau nimmt sind fossile Brennstoffe eigtl. auch alle erneuerbar/regenerativ, nur halt nicht über für uns sinnvolle Zeiträume. Von daher steckt man sowieso im sprachlichen Dilemma.

Vielleicht magst du ja mal deine Aussage "Solarenergie ist ganz anders erneuerbar, als es Biomasse ist" erklären?

@Volker:
natürlich ist Fläche begrenzt, weil Fläche wieder eine endliche Ressource ist, aber die Sonne ist erstmal keine regenerative Ressource, da sie sich nicht abhängig von unserer Nutzung regenerieren muss, die Sonne generiert nur erstmal schön fleißig Energie, ohne dass wir darauf einen Einfluss haben, allerdings hast du natürlich Recht, dass wir alle Ressourcen betrachten müssen, die auch zur Nutzung der "Hauptressource" benötigt werden, deshalb wollen wir ja auch eine nachhaltige Nutzung aller Ressourcen, dafür ist aber eine Unterscheidung von Ressourcen noch wichtiger als es allein aus Energiesicht ist.

Um was es eigtl. geht, ist erstmal das Durchbrechen der Dichotomie endliche Ressourcen und regenerative Ressourcen, wie es die Grünen eingeführt haben [1], denn das führt eben dazu, dass (und das sehe ich hier auch lokal in Chemnitz) die Biomasse massiv gefördert wird, und man versucht fast allein mit Biomasse auf eine sog. "regenerative" Energieerzeugung umzustellen, vor allem weil man so schön (pseudo)klimaneutral damit Wärmeenergie gewinnt.

Bei den "Monsterstaudämmen" in Südamerika kann ich dir nur teilweise zustimmen, würde man versuchen dort die selbe Energiemenge aus Biomasse zu gewinnen, Prost Mahlzeit. Irgendeinen Tot muss man aber sterben, und imho können wir sehr froh sein, dass sie sich für die Monsterstaudämme und nicht für das Verfeuern des Regenwaldes entschieden haben.

Viele Grüße
René

[1] Hat irgendjemand mal rausgefunden wer sich eigtl. den Unfug mit dem "regenerativ/erneuerbar" ausgedacht hat?


  • Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [PiraNa] Begrifflichkeiten. generativ etc., Henrik Personn, 20.09.2012

Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang