Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [PiraNa] Begrifflichkeiten.

[René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de>]

Am 20.09.2012 21:13, schrieb Moritz Richter:
> Hallo René,
>
> >   Vielleicht magst du ja mal deine Aussage "Solarenergie ist ganz anders  
> > erneuerbar, als es Biomasse ist" erklären?
> Ich stimme dir doch in dem Punkt zu, dass eine Begriffsunterscheidung oft 
> sinnvoll sein kann. Ich bin nur nicht der Meinung, dass es eine gute Idee 
> ist, diese durch einen Kunstbegriff zu erreichen.
> Bei erneuerbar oder regenerativ gibt es aber überall einen 
> Regenerationsprozess.


Inwiefern regeneriert sich denn die Sonne? :-)


> Man kann nicht unendlich Energie anzapfen. Man muss abwarten, bis das 
> Staubecken vollgelaufen ist, die Nacht wieder rum ist, etc.


Das ist aber keine Regeneration, sondern einfach eine Pause, wenn sich 
die Erde von der Sonne weg dreht, da erholt sich nichts, sondern die 
Leute auf den anderen Erdteilen können dann feste die Sonnenenergie 
anzapfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erholung



> Man kann hier aber ganz einfach mit dem Begriff Nachhaltigkeit argumentieren, 
> ohne semantisch regenerative Energien aufspalten zu müssen.


Nachhaltigkeit ist eine noch weiter übergeordnete Sache, letztendlich 
müssen wir aber viel weiter differenzieren. Eine Gruppierung innerhalb 
der Differenzierung ist dabei eine schwierige Geschichte, aber ehe ich 
den Einheitsbrei von der regenerativen Energiewende hinnehme, mache ich 
lieber aus der Dichotomie ein Dreiergespann mit einer neuen Gruppierung 
(generativ).

Viele Grüße
René