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Re: [Ag-umwelt] WG: Die wunderbare Welt der Temperaturdaten-Korrekturen: wie die Welt wärmer wird - Trickst Volker?
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- From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
- To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-umwelt] WG: Die wunderbare Welt der Temperaturdaten-Korrekturen: wie die Welt wärmer wird - Trickst Volker?
- Date: Mon, 23 Jul 2012 18:29:36 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Klopse
glutenfrei
Zutaten für Portionen
500 g
Hackfleisch, gemischt
einige
Sardellen, gesalzene ODER
1
Fisch (Hering), gewässerten entgräteten
1 Handvoll
Lauch, geschnitten
Salz
8 Körner
Pfeffer, gemörsert
100 g
Käse, Ziegenkäserolle, klein gewürfelt
2
Ei(er)
½ TL
Paprikapulver, rosenscharf
3 EL
Mais, fein geschrotet
1 Prise
Majoran
1 EL
Stärkemehl
1 EL
Joghurt ODER saure Sahne
Für die Sauce:
2 EL
Buchweizen, gemahlen
750 ml
Wasser, heißes
1 TL
Gemüsebrühe, gekörnte
7 Körner
Piment, gemörsert
1 Prise
Zucker
1 TL
Senf, (Mostrich)
1
Lorbeerblatt
Wein, weiß
Zubereitung
Klopse:
Die Zutaten für die Klopse zusammen gründlich verkneten.
Die Fleischmasse kühl stellen und etwas anziehen lassen.
Soße:
Buchweizen in einem heißen Topf andarren, nicht bräunen, abkühlen.
Mit Weißwein klumpenfrei verrühren, mit 1 Tl gekörnter Brühe in heißem Wasser dazu geben sowie Gewürze, aufkochen lassen,
mit nassen Händen mittelgroße Klöße aus der Fleischmasse formen, in die Soße geben, sollten wenigsten 2-3 cm bedeckt sein, sonst bitte mit gutem trocknen Weißwein auffüllen und zugedeckt 30 min leise ziehen lassen.
Soße mit Weißwein abschmecken.
Dazu Salzkartoffeln und Gewürzgurken.
Die übrig gebliebene Soße kann gut als Vorsuppe demnächst verwendet werden.
Eigenes Rezept
Arbeitszeit:
ca. 45 Min.
Schwierigkeitsgrad:
simpel
Brennwert p. P.:
keine Angabe
Am 23.07.2012 um 17:43 schrieb <klaus.oellerer AT oellerer.net> <klaus.oellerer AT oellerer.net>:
Oh, oh, oh – Volker, ich glaube Du baust ab…..
1. Da ist beispielsweise, dass die Arbeit zwei Autoren hat und nicht nur einen und der andere ist Professor:
Demetris Koutsoyiannis is professor in Hydrology and Analysis of Hydrosystems, and Head of the Department of Water Resources and Environmental Engineering of the National Technical University of Athens. He is also Co-Editor of Hydrological Sciences Journal and member of the editorial board of Hydrology and Earth System Sciences (and formerly of Journal of Hydrology and Water Resources Research). He has been awarded the Henry Darcy Medal 2009 by the European Geosciences Union for his outstanding contributions to the study of hydrometeorological variability and to water resources management.
2. Dann, das es nicht nur das Abstract, sondern auch hier die Präsentation gibt, was Du verschweigst:
http://itia.ntua.gr/getfile/1212/1/documents/ 2012EGU_homogenization_1.pdf
Dort heißt es:
„Aim of our work
1. To classify and evaluate the observed inhomogeneities in historical and modern
time series, as well as their adjustment methods.
2. To investigate if and how the homogenization procedure affected temperature
trends worldwide.
3. To investigate the behaviour of common homogenization methods, when applied
to synthetic time series with specified statistical characteristics.
In this presentation we focus on points 2 and 3.“
3. Folgende Aussage von Dir, Volker, finde ich nicht in dieser Arbeit:
„1) Grob gesagt, geht die Student von einer falschen Annahmen aus:
Es muss genauso viele Trendkorrekturen nach oben wie nach unten geben."
Habe ich etwas übersehen oder hast Du Dir da irgendetwas ausgedacht um die Autoren madig zu machen?
4. Hier gibt es eine Arbeit, die im Endeffekt zu einem ähnlichen Ergebnis kommt, nämlich einer deutlich geringeren Erwärmung im 20. Jhdt.:
How Natural is the Recent Centennial Warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records
http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/How_natural.pdf
Electronic version of an article published in International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 10, doi:10.1142/S0129183111016798 (2011), copyright World Scienti_c Publishing Company, www.worldscinet.com.
Die Autoren sind Horst-Joachim Lüdecke, Rainer Link, and Friedrich- Karl Ewert
Im von mir zitierten Artikel von der „Kalten Sonne“ gibt es eine Fülle von weiteren Hinweisen auf eine tendenziöse Homogenisierung.
http://www.kaltesonne.de/?p=4743
Wer nachträglich Daten verändert - wie es bei dieser animierten Grafik gezeigt wird - sollte dieses gut begründen können:
http://kaltesonne.de/wp-content/uploads/ 2012/07/1998changesannotated1.gif
Abbildung 5: Temperaturentwicklung in den USA für die letzten 130 Jahre. Vergleich der GISS 1999-Daten (zweigipflige Entwicklung) mit den modifizierten Daten von 2004 (alleiniges Maximum um 2000). Quelle: WUWT.
Wie lautet die Begründung für die nachträgliche „Korrektur“ in Richtung Erwärmung?
Das Detektiv spielen von uns Klimaskeptikern erinnert mich immer mehr an die Anti-AKW-Bewegung. Da war und ist es genauso, wenn es um das Aufdecken verborgener Zusammenhänge geht.
Klaus
Klaus Öllerer
www.KlimaNotizen.de
Von: ag-umwelt-bounces +klaus.oellerer=oellerer.net AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag- umwelt-bounces+klaus.oellerer=oellerer.net AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von volker jaenisch
Gesendet: Montag, 23. Juli 2012 02:15
An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-umwelt] Die wunderbare Welt der Temperaturdaten- Korrekturen: wie die Welt wärmer wird
Ahoi!
Am 23.07.2012 00:10, schrieb klaus.oellerer AT oellerer.net:
Dies ist durch langjährige Messreihen von Wetterstationen gut belegt. Die Originalmessdaten sprechen eine klare Sprache.
Was die Wenigsten wissen: In der Welt der Temperaturdaten-Archive gibt es eine ganze Reihe von kreativen „Gestaltungsmöglichkeiten“, mit denen die Originalmessdaten „bearbeitetet“ bzw. „korrigiert“ werden, bevor sie als offizieller Messdatensatz veröffentlicht werden.
…
Bitte weiterlesen:
http://www.kaltesonne.de/?p=4743
Der ganze Rummel der gerade mal wieder wegen der Homogenisierung von Temperaturmessungen von den sogenannten Klimaskeptikern
gemacht wird gründet sich auf die Diplomarbeit eines Studenten, der einen Abstract auf der diesjährigen EGU-Tagung eingereicht hat.
Dieser Abstract (290 Worte) wird von den sogenannten Klimskeptikern als "Paper" bezeichnet und somit in den Rang einer wissenschaftlichen Veröffentlichung gehoben. Die Abstracts bei der EGU werden nicht peer-Reviewed und sind daher keine wissenschaftliche Veröffentlichung.
Der Abstract mit Titel "Investigation of methods for hydroclimatic data homogenization" wurde in der Session Climate, Hydrology and Water Infrastructure eingereicht, wo er definitv nicht richtig plaziert war. Es gibt für Homogenisierung eine eigene Session auf der EGU. Warum der Abstract
nicht dort eingereicht wurde ist nicht nur mir ein Rätsel, das er mit Hydrlogie nicths zu tun hat und sich nur um die homogenisierung von Temperaturdaten dreht.
Der folgende Artikel diskutiert die Fehler des Abstracts und der Präsentation die der Student auf der EGU hielt.
http://variable-variability.blogspot.de/2012_07_01_archive.html
1) Grob gesagt, geht die Student von einer falschen Annahmen aus:
"Es muss genauso viele Trendkorrekturen nach oben wie nach unten geben."
Das wäre bei rein statistischen Fehlern in den Roh-Daten der Fall. Die Fehler in den Rohdaten sind aber systematische Fehler und diese unterliegen nicht den Gleichverteilungsgrundsatz. So sind z.B. in den USA flächendeckend andere Gehäuse für die Wetterstationen eingesetzt worden, welche systematisch an allen Stationen die Temperatur in eine Richtung verändert haben. Eine Korrektur der Trends dieser Stationen muss logischerweise bei allen Sationen das gleiche Vorzeichen aufweisen.
Es gibt zahllose Studien zur Homogenisierung von meterologischen Daten. Jeder der unterschiedlichen Temperaturdatensätze welche im IPCC-Bericht aufgeführt werden basiert auf unterschiedlichen Algorithmen und statistischen Verfahren. Trotzdem zeigen alle Temperaturdatensätze qualitativ
das gleiche Verhalten, unabhängig von der zugrundeliegenden Methode der Homogenisierung. So etwas nennt mat Robustheit der Methode.
Die Korrekturen für den von den Klimaskeptikern gerne angeführten Wärmeinsel-Effekt gehen übrigends systematisch in der Temperatur nach unten.
Es ist wenig konsistent von den sogenannten Klimaskeptikern gleichzeitig den Wärmeinseleffekt welcher die Rohdaten zu höheren Temperaturen verschiebt anzuführen und gleichzeitig die Homogenisierung welche gerade solche Effekt aus den Rohdaten heraus rechnet zu kritisieren.
"Die Originalmessdaten sprechen eine klare Sprache." schreibt der sogenannte Klimaskeptiker, weil er außer den Rohdaten nichts zu bieten hat.
Die Orginalmessdaten sind voller Fehler und ohne Meta- und Vergleichsdaten nichts wert, sage ich als Meteorologe. Eine Fähigkeit der Wissenschaft
ist es aufgrund fehlerhafter und unvollständiger Daten trotzdem noch Ausagen mit einer definierten Fehlerschranke zu liefern. Diese Fähigkeit gründet auf dem Schaffen, Weiterentwicklen und Verfeinern von komplexen Modellen zur Analyse der Roh-Daten.
Diese Fähigkeit geht den sogenannten Klimaskeptikern leider völlig ab. Zu mehr als dem Malen schlichter Diagramme mit Trendlinien sind sie nicht in der Lage.
Daher müssen Sie in Ihre Richtung irrende Studenten zu kritischen Authoritäten stilisieren weil sie selber keine Wissenschaft betreiben können . Einfach sehr peinlich.
Beste Grüße
Volker
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