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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] CO2 macht Savannen zu Wäldern in Afrika, sagt neue Studie in Nature - ökologischer "Fussabdruck" des Klimaschutzes

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] CO2 macht Savannen zu Wäldern in Afrika, sagt neue Studie in Nature - ökologischer "Fussabdruck" des Klimaschutzes


Chronologisch Thread 
  • From: <klaus.oellerer AT oellerer.net>
  • To: <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] CO2 macht Savannen zu Wäldern in Afrika, sagt neue Studie in Nature - ökologischer "Fussabdruck" des Klimaschutzes
  • Date: Tue, 3 Jul 2012 22:41:59 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

„Sollten  Graslandschaften  und  offene  Savannen  durch  Baumsavannen  oder Wälder ersetzt werden, geht zudem eine einzigartige Flora und Fauna verloren, die in diesem Lebensraum heimisch ist. Der Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der  Atmosphäre  ist  daher  ein  weiterer  Stressfaktor  für  das  bereits  durch Überweidung,  Plantagenwirtschaft  und  Ackerbau  stark  beanspruchte Ökosystem.“

 

So kann man aus einer guten Meldung auch wieder eine schlechte machen. Selbst wenn die Sahara eines Tages vollständig grün geworden ist wird irgendjemand irgendwelche Verluste bemängeln.

Auch die besten Veränderungen dürften für irgendjemanden oder irgendetwas auch irgendeinen Stress bedeuten.

 

Was ist eigentlich mit dem ökologischen „Fussabdruck“ des Klimaschutzes?

Darüber liest man eigenartigerweise nie etwas.

 

Klaus Öllerer

www.KlimaNotizen.de

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Dr. Volker Jaenisch
Gesendet: Dienstag, 3. Juli 2012 18:09
An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-umwelt] CO2 macht Savannen zu Wäldern in Afrika, sagt neue Studie in Nature

 

Ahoi!

 

On 03/07/12 11:09, klaus.oellerer AT oellerer.net wrote:

> Es lässt sich wohl nicht mehr verheimlichen: mehr Co2 in der

> Atmosphäre hat erheblichen Nutzen und stellt vielleicht auch so eine Art Umweltschutz dar.

Ich empfehle mal den Artikel bis zu Ende zu lesen:

"""

„Wenn  man  also  für  den  Klimaschutz  Projekte  zur  CO2‐Speicherung  plant,  so  sollte  man  das  dort  tun.  Der  Haken daran  ist,  dass  sich  diese  optimalen  Zonen  noch  verschieben  werden,  wenn sich der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre weiter ändert“, erklärt Higgins.

Sollten  Graslandschaften  und  offene  Savannen  durch  Baumsavannen  oder Wälder ersetzt werden, geht zudem eine einzigartige Flora und Fauna verloren, die in diesem Lebensraum heimisch ist. Der Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der  Atmosphäre  ist  daher  ein  weiterer  Stressfaktor  für  das  bereits  durch Überweidung,  Plantagenwirtschaft  und  Ackerbau  stark  beanspruchte Ökosystem.

"""

 

Das irgendwo durch den Klimawandel anfangen andere Pflanzen zu wachsen bedeutet nicht unbedingt, dass dies für die Ökosysteme von Vorteil ist.

 

Um es auf die Spitzte zu treiben: Nehmen wir mal an es gäbe ein Kraut X welches besser als jede andere Pflanze unter zusätzlichem CO2-Einfluss gedeiht.

Nach einigen jahrzehnten wäre die ganze Welt von Kraut X bedeckt, das alle anderen Pflanzen verdrängt hat. Aus der ISS-Perspektive sähe die Erde wie eine perfekte grüne Welt aus.

Es wäre aber eine grüne Hölle.

> Während der Klimaschutz genau das Gegenteil will und heute schon in großem Umfang zu Monokulturen und Entwaldungen führt.

Solltest Du hier die sogenannten "Biotreibstoffe" ansprechen, gebe ich Dir recht.

Genau aus diesem Grund unterscheidet die AG Umwelt zwischen generativen und regenerativen Energiequellen.

Ersteren geben wir den Vorzug, sei es zu Klima- oder zum Umweltschutz.

 

Beste Grüße

 

Volker

 

--

Dr. Volker Jaenisch

Geschäftsführer

Inqbus GmbH & Co. KG

Softwareentwicklung, Consulting & Hosting Karl-Heine-Straße 99 | 04229 Leipzig | Deutschland

 

Telefon: +49 341 989758-54

Fax: +49 341 989758-79

E-Mail: volker.jaenisch AT inqbus.de

Web: http://inqbus.de/

 

Persönlich haftende Gesellschafterin: Inqbus Management GmbH (Amtsgericht Leipzig, HRB 27350) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Maik Derstappen, Dr. Volker Jaenisch, Thomas Massmann, Markus Zapke-Gründemann

 

Registergericht: Amtsgericht Leipzig

Registernummer: HRA 16424

 

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE278744671

 

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