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[Ag-umwelt] Fwd: WG: Nationale Aufgabe: Stiftungen bei der Umsetzung der Energiewende gefordert wie nie
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- From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
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- Subject: [Ag-umwelt] Fwd: WG: Nationale Aufgabe: Stiftungen bei der Umsetzung der Energiewende gefordert wie nie
- Date: Mon, 18 Jun 2012 20:44:00 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Ahoi,
FYI von einem NRW-Piraten.
danebod
-------- Originalnachricht --------
Betreff: Nationale Aufgabe: Stiftungen bei der Umsetzung der Energiewende
gefordert wie nie
Von: "Pressestelle, Stiftung Mercator"<presse AT stiftung-mercator.de>
An: "Pressestelle, Stiftung Mercator"<presse AT stiftung-mercator.de>
Cc:
Pressemitteilung
Nationale Aufgabe: Stiftungen bei der Umsetzung der Energiewende gefordert
wie nie
Stiftung Mercator und European Climate Foundation zeigen auf Basis einer
deutschlandweiten Analyse drei konkrete Handlungsfelder für Stiftungen im
Bereich Klimawandel auf
Berlin, 18. Juni 2012 - Die Energiewende ist beschlossene Sache. Doch die Frage nach dem
"Wie" der Umsetzung ist noch nicht geklärt. Die Stiftung Mercator und die European
Climate Foundation haben daher die Stiftungen in Deutschland aufgerufen, gemeinsam und stärker
als bisher die Umsetzung der Energiewende zu unterstützen. "Stiftungen sind bei der
nationalen Aufgabe Energiewende gefordert wie nie", so der Appell der beiden Stiftungen.
Hintergrund ist eine Analyse des Ecologic Institut und Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt,
Energie zur zivilgesellschaftlichen Akteurslandschaft im Klimaschutz. Erste Ergebnisse in Form
eines Diskussionspapiers wurden heute in Berlin vorgestellt.
Ausgangspunkt der Analyse ist die Frage, wie Stiftungen den
Transformationsprozess hin zu einer klimagerechten Gesellschaft unterstützen
können. Die Untersuchungen von Ecologic Institut und Wuppertal Institut
konzentrieren sich auf sechs Themenfelder, in denen zivilgesellschaftliche
Akteure in Deutschland aktiv Klimaschutz vorantreiben: Energie, Mobilität,
Bauen und Wohnen, Konsum, Landnutzung und Klimapolitik. Die Analyse soll Ende
des Jahres abgeschlossen sein.
Die Breite der Themenfelder verdeutlicht, dass Klimaschutz über die
Energiewende hinausgeht. Doch ein Jahr nach dem Beschluss der Bundesregierung
zur Energiewende zeigen die heute vorgestellten Ergebnisse gerade beim Thema
Energie drei konkrete Handlungsfelder für Stiftungen auf, in denen sie ihre
spezifischen Stärken einbringen können:
1. Ein stärkerer Fokus auf die Umsetzung der Energiewende "von unten": Für
den Erfolg des Transformationsprozesses wird es unerlässlich sein, langfristig die
Unterstützung der breiten Bevölkerung zu sichern. Gerade bei einer Energiepolitik, die
auf Bürgerbeteiligung setzt, können Stiftungen wertvolle Impulse liefern.
2. Die Forcierung des Themas Energieeffizienz: Das Thema gilt als schwer
vermittelbar und der Erfolg in der Breite bleibt bisher aus. Stiftungen und NGOs sind
hier besonders gefragt, weil es gerade bei Effizienz um "weiche" Themen wie
gesellschaftliche Werteinstellungen und Verhaltensmuster geht.
3. Akzeptanz als übergreifendes Handlungsfeld: Die Energiewende bedeutet
einen tiefgreifenden Transformationsprozess, der weit über das Energiesystem
hinausgeht. Weil sie politisch unabhängig sind und keine kommerziellen
Interessen verfolgen, können gerade Stiftungen hier als Brückenbauer und
Moderatoren auftreten.
"Die Energiewende ist eine gigantische Aufgabe. Es geht um den Eintritt in ein
neues Zeitalter der Energieversorgung. Dass es dabei sehr unterschiedliche
Interessenlagen gibt, ist voraussehbar. In diesen politischen Debatten brauchen wir die
Integrationskraft und Unabhängigkeit von Stiftungen", so Bernhard Lorentz,
Geschäftsführer der Stiftung Mercator.
Die Stiftung Mercator hat in den vergangenen zwei Jahren mehr als 40 Millionen Euro in ihren
Schwerpunkt Klimawandel investiert. Erst vor einer Woche gab die Stiftung gemeinsam mit der
European Climate Foundation die Gründung der "Agora Energiewende" bekannt. Die Agora
Energiewende zielt darauf ab, einen Meinungsbildungsprozess bei zentralen energiepolitischen
Akteuren über das "Wie" der Energiewende zu ermöglichen und hierdurch eine Basis für
eine kluge Umsetzung der Beschlüsse zur Energiewende zu legen.
"Eine Energiewende ohne oder gar gegen die Bürger wird nicht gelingen", so Johannes
Meier, Geschäftsführer der European Climate Foundation. "Die Frage ist, wie wir auch die
'Energiewende von unten' schaffen können. Umweltverbände und NGOs müssen sich nicht nur in harten
Lobbykämpfen behaupten, sondern auch helfen, dass Akzeptanzhürden überwunden werden."
Die Analyse von Ecologic Institut und Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,
Energie basiert auf qualitativen Experteninterviews mit Akteuren aus
Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Ergebnisse werden in einen
PHINEO-Themenreport zum Schwerpunkt Klimaschutz einfließen, der 2013
veröffentlicht wird. Weitere Informationen:
http://www.phineo.org/themenreports/in-arbeit/report-klimaschutz/
Weitere Informationen und die Analyse zum Download:
www.stiftung-mercator.de/presse<http://www.stiftung-mercator.de/presse>
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Marisa Klasen
Kommunikationsmanagerin
Stiftung Mercator
Tel. +49 (0) 201 245 22 53
marisa.klasen AT stiftung-mercator.de<mailto:marisa.klasen AT stiftung-mercator.de>
www.stiftung-mercator.de<http://www.stiftung-mercator.de>
www.facebook.com/StiftugnMercator<http://www.facebook.com/StiftugnMercator>
Carel C. Mohn
Kommunikationsdirektor
European Climate Foundation
Tel. + 49 0() 30 8471 21191
carel.mohn AT europeanclimate.org<mailto:carel.mohn AT europeanclimate.org>
- [Ag-umwelt] Fwd: WG: Nationale Aufgabe: Stiftungen bei der Umsetzung der Energiewende gefordert wie nie, Hanns-Jörg Rohwedder, 18.06.2012
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