ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ag-umwelt mailing list
Listenarchiv
- From: "Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>
- To: Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag-umwelt] Einladung zum Fachgespräch "Fracking"
- Date: Tue, 12 Jun 2012 18:34:14 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Ahoi.
Ich habe von einem bei mir regional tätigen Grünen eine Einladung der
Grünen im Bundestag zum Fracking erhalten.
Das könnte (auch rein informell) für uns Piraten interessant sein!
Wir (Piraten) finden Fracking ja auch nicht so toll.
Das Thema dürfte demnächst für NDS bei der Landtagswahl (Jan 2013) eine
Rolle spielen, zumal dort einige Fracking-Bohrungen genehmigt wurden und
schon länger gefrackt wird. Die Bürger rebellieren dort teilweis massiv.
Aber auch für die Bundestagswahl kann Fracking ein Thema sein.
In NDS ist die aktuelle Politik (CDU/FDP) völlig "geil" darauf (wohl zu
viel Schmiergeld von EXXON erhalten ;-)
In NRW sind die Grünen gegen Fracking, so dass es dort erstmal kein Thema
mehr ist. Doch der deutsche Vorstand von EXXON ist auf Warteposition und
versucht weiterhin über positive Studien etc. Fracking im Gespräch zu
halten. Da scheint es in Richtung FDP + CDU "gute" Kontakte zu geben...
Die NRW Grünen versuchen auch über den Bundesrat ein Fracking-Stop zu
erwirken. Dazu sind einige Studien am Laufen.
Hier dann die eMail von der Bundestagsfraktion der Grünen. Es können dort
auch Piraten der Einladung folgen!!!
Anmeldung: bitte bis zum 18.6. !
Zitat:
"Das Fachgespräch ist öffentlich und richtet sich an alle Interessierten."
Greetz Andreas70
-----Original Message-----
From: Info - GRÜNE Bundestagsfraktion
Date: Tue, 12 Jun 2012 09:17:19
Subject: Einladung zum Fachgespräch "Nachgebohrt! Risiken und Perspektiven
der unkonventionellen Erdgasförderung" am 25.06.2012 in Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
wir laden Sie herzlich zum Fachgespräch "Nachgebohrt! Risiken und
Perspektiven der unkonventionellen Erdgasförderung" am 25.06.2012 von
13.00 bis 16.30 Uhr im Deutschen Bundestag ein.
Die Aufsuchung und Förderung von unkonventionellem Erdgas erfährt seit
circa zwei Jahren eine stetig wachsende Aufmerksamkeit von Politik und
Öffentlichkeit. Vor allem in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen, aber auch in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen,
Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt, hat die Suche nach dem Gas
begonnen. Diese Fördermethode von Erdgas aus unkonventionellen
Lagerstätten, das sogenannte Hydraulic Fracturing (Fracking), steht im
Verdacht, erhebliche Umweltschäden zu verursachen.
In den USA macht die Förderung von unkonventionellem Erdgas schon heute
mehr als 40 Prozent der Gesamtförderung an Erdgas aus. Die Berichte über
die Umweltauswirkungen der großflächigen Förderung sind jedoch derart
alarmierend, dass es Aufgabe der Politik hierzulande sein muss, die neuen
Fördermethoden kritisch zu begleiten. In NRW wurden die Probebohrungen
inzwischen gestoppt. Die Landesregierung NRW und das
Bundesumweltministerium haben Studien in Auftrag gegeben, um weitere
wissenschaftliche Erkenntnisse über die Fracking-Technologie zu gewinnen.
Die Ergebnisse beider Studien sollen im Sommer 2012 vorliegen. Doch schon
heute liegen Erkenntnisse zu Umweltrisiken vor. Es ist auch klar
erkennbar, dass die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen nicht
ausreichen, um eine sichere Förderung von Erdgas aus unkonventionellen
Lagerstätten zu garantieren. Auch zu den Potenzialen von unkonventionellem
Erdgas in Deutschland liegen bereits erste Erkenntnisse vor.
Im Rahmen eines Fachgesprächs mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik möchten wir uns und alle TeilnehmerInnen über den aktuellen
Wissensstand zu diesem Thema informieren.
Im Fokus stehen dabei folgende Fragen:
Welche Erkenntnisse liegen bereits heute zu den Umweltauswirkungen der
Fracking-Technologie vor?
Welche Potenziale von unkonventionellem Erdgas werden in Deutschland
vermutet? Welche Änderungen an den rechtlichen Rahmenbedingungen sind
notwendig, um eine adäquate Abwägung von Unternehmensinteressen und
Belangen des Umweltschutzes sicherzustellen?
Welche rechtlichen Schritte wären notwendig, um ein zeitlich begrenztes
Moratorium für die Fracking-Technologie zu erlassen?
Welche konkreten gesetzgeberischen Schritte erwartet die Landesregierung
NRW von der Bundesregierung?
Gibt es alternative Methoden, um unkonventionelles Erdgas zu fördern, die
weniger Auswirkungen auf die Umwelt haben?
Wie weit sind die Fortschritte, Fracking ohne Chemikalien durchführen zu
können?
Das Fachgespräch ist öffentlich und richtet sich an alle Interessierten.
Die näheren Angaben über Programm, Zeit, Ort, ReferentInnen und
Anmeldeformalitäten finden Sie in unserem Internetangebot unter:
http://www.gruene-bundestag.de/news/termin/veranstaltung/nachgebohrt-risiken-und-perspektiven-der-unkonventionellen-erdgasfoerderung.html
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Anmeldung bis 18.06.2012:
http://www.gruene-bundestag.de/news/anmeldungen/online-anmeldungen/nachgebohrt-risiken-und-perspektiven-der-unkonventionellen-erdgasfoerderung.html
Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen des Deutschen Bundestages ist eine
namentliche
Anmeldung mit Angabe des Geburtsdatums erforderlich.
Bitte bringen Sie zur Veranstaltung Ihren Personalausweis oder Pass sowie ein
weiteres Dokument mit Lichtbild mit.
Mit freundlichen Grüßen
Infoservice der Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1
11011 Berlin
- [Ag-umwelt] Einladung zum Fachgespräch "Fracking", Andreas Rohrmann, 12.06.2012
- Re: [Ag-umwelt] Einladung zum Fachgespräch "Fracking", Hanns-Jörg Rohwedder, 12.06.2012
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