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Re: [Ag-umwelt] Aktuelle Gegenüberstellung Temperatur vs. Sonnenflecken - oder Volkers Verstecken der Korrelation (Hide the correlation Sun/Climate)
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- Subject: Re: [Ag-umwelt] Aktuelle Gegenüberstellung Temperatur vs. Sonnenflecken - oder Volkers Verstecken der Korrelation (Hide the correlation Sun/Climate)
- Date: Mon, 9 Apr 2012 06:07:30 +0200
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Hallo, meine Antwort zu Volkers Versuch die Korrelation zwischen Sonnenaktivität und globaler Temperatur zu negieren und irgendwie zu widerlegen fällt etwas ausführlicher aus und teilt sich wie folgt auf: Einleitung, Geschichte, Volkers Diagramme, Fazit
Einleitung: worum geht es eigentlich? Es geht um den Klimabericht 2007 und die Behandlung der Sonnenaktivität dort. Es geht darum, dass eine seit Jahrhunderten vielfach festzustellende und nachgewiesene Korrelation zwischen Sonnenaktivität und globaler Temperatur im Klimabericht nicht einmal erwähnt wird, jedenfalls bisher trotz intensiver Suche dort nicht gefunden werden konnte. Es wird zwar im Klimabericht die wissenschaftliche Debatte über mögliche Ursachen eines dominierenden Sonneneinflusses dargestellt, wie hier in der Präsentation (Folie 6) gezeigt ist.: http://www.klimanotizen.de/2012.01.24_Praesentation_KlimaKontroverse_Klimabericht-Sonne_1_K.pdf Doch der eigentliche Grund, warum diese Debatte überhaupt stattfindet, wird dort nicht und auch auf den ganzen 940 Seiten nicht erwähnt: die gute bis sehr gute Korrelation zwischen Sonnenaktivität und globaler Temperatur in der langen Vergangenheit. Der Grund scheint mir dazu ziemlich offensichtlich zu sein: Wäre der breiten Öffentlich bekannt, dass es eine derartige eindrucksvolle Korrelation gibt, dann würde das vermutlich die „Büchse der Pandora“ öffnen und eine für den Klimabericht gefährliche Debatte über die wirklichen Hauptursachen des Klimawandels könnte in Gang kommen. Also hat man sich zum Verschweigen entschlossen. Volker versucht nun in ähnliche Fußstapfen zu steigen und durch entsprechende Auswahl und Darstellung von Daten eine Korrelation zu negieren. Eine peer reviewte Studie – auf die er sonst immer so viel Wert gelegt hat – hat er dazu noch nicht vorgelegt. Immerhin ist die Sonnenthese die allerstärkst Konkurrenz für den Klimabericht 2007 und alle vorherigen. Gerade deshalb auch sollte man mit einer Behandlung der Korrelation im Klimabericht rechnen können. Wenn es um „Hide the Correlation“ geht, dann kann ich Volker vielleicht ein bisschen helfen. Bei Klimafakten.de gibt es einen Versuch die Korrelation durch eine dubiose Temperaturkurve zu entschärfen. Sonne/Temperatur: http://www.klimafakten.de/sites/default/files/images/diesonneverursachtdenklimawandel.png Anders bei CO2/Temperatur dort: http://www.klimafakten.de/sites/default/files/images/trotzsteigenderco2emissionenkuehltesichdieerdevon1945bis1975ab1.png Wenn man beide Temperaturkurven vergleicht, kann man erkennen, dass die für die Sonnenkorrelation anders ist und stark zu ungunsten der Sonne abweicht. Wem fällt es nicht auf? Zu diesem Versuch bei Klimafakten.de die Temperatur zu ungunsten der Sonne zu „manipulieren“ werde ich ein andermal noch einmal zurück kommen. Ich habe die Diagramme jedenfalls gespeichert, falls etwas „verschwinden“ sollte.
Geschichte Über einen Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Temperaturen wird schon seit sehr langer Zeit debattiert. Hier nun ein Beispiel aus ganz früher Zeit. „Vor ungefähr 200 Jahren machte der deutsch-britische Astronom Wilhelm Herschel eine seltsame Entdeckung. Er erforschte durch sein Fernrohr die Sonnenflecken und stellte dabei einen seltsamen Zusammenhang fest: In Jahren, in denen er in seinem Fernrohr sehr viele Sonnenflecken beobachten konnte, fielen die Weizenpreise. http://blog.ins.de/Ceterum-censeo/getreidepreise_sonnenflecken_und_die_globale_klimaerwaermung.html Auch bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Herschel#Sonnenflecken_und_Klima
Volkers Diagramme zu Sonne/Temperatur Im folgenden beschränke ich meine Kritik auf das Diagramm von Volker mit dem Zeitraum 1600 bis heute: www.KlimaNotizen.de/diverseDateien/2012.03.30_CPS-EIV_GSN_K.png 1. Kritik an der Darstellungsart Volker hat eine Darstellungsart gewählt, die eine mögliche Korrelation nur schwer erkennen lässt. Denn dazu ist der vertikale Skalierung (y-Achse) vor allem bei der Temperatur viel zu gering. Normalerweise wird eine Darstellung der Daten so vorgenommen, dass die zu untersuchenden Effekte deutlich dargestellt werden, wenn sie vorhanden sind. Volker hat das Gegenteil gemacht. Der von ihm gewählte vertikale Maßstab lässt auch eine starke Korrelation nur schwer erkennen, wie unter 2 gezeigt wird. Wie es sein sollte ist in meiner Präsentation (Folie 5)zu sehen: http://www.klimanotizen.de/2012.01.24_Praesentation_KlimaKontroverse_Klimabericht-Sonne_1_K.pdf Die Korrelationen fallen sofort ins Auge. 2. Gute Korrelation Sonnenflecken/Temperatur von 1850 bis ca. 1980 auch in Volkers Diagramm Selbst durch bloßes Angucken gibt es einen Anfangsverdacht, dass es eine gute Korrelation zwischen 1850 bis ca. 1980 gibt. Zur Überprüfung habe ich den Sonnenflecken- und den Temperaturverlauf aus der Präsentation (Folie 5) auf Volkers Diagramme gelegt (rote Linien): www.KlimaNotizen.de/diverseDateien/2012.03.30_CPS-EIV_GSN_1_1_K.jpg Passt. Selbst Volkers Diagram zeigt – zwar ziemlich schwer zu erkennen, was er ja auch wollte, aber eindeutig – die gute Korrelation aus meiner Präsentation (Folie5). http://www.klimanotizen.de/2012.01.24_Praesentation_KlimaKontroverse_Klimabericht-Sonne_1_K.pdf
3. Volkers Sonnenverlauf Volkers Sonnenverlauf weicht vor allem zwischen 1700 und 1800 relativ stark von Solanki (rot) ab. Das hat zur Folge, das der Hockeystickcharakter des Sonnenverlaufs im 20. Jhdt. nicht mehr sichtbar ist, was jedoch für eine gute Korrelation von Bedeutung ist. Ursache könnte vielleicht eine andere Glättung sein. Volker, ein Schuft, der Böses dabei denkt. ;-)
4. Volkers Temperaturverlauf Volker hat Temperaturverläufe gewählt, die möglichst wenig Korrelation zur Sonne zeigen, was aber mit Beginn der systematischen Temperaturmessungen um 1850 nicht mehr funktionierte wie unter 2.) gezeigt. Das Spaghettidiagram im Klimabericht 2007 (Folie 4) … http://www.klimanotizen.de/2012.01.24_Praesentation_KlimaKontroverse_Klimabericht-Sonne_1_K.pdf … zeigt Temperaturrekonstruktionen, die zwar einige Gemeinsamkeiten haben, aber oft auch nicht übereinstimmen. Das ist bspw. bei der kleinen Eiszeit der Fall. D.h., dass der wirkliche Verlauf der globalen Temperatur recht unsicher ist. Interessanterweise stimmen mit Beginn der Thermometermessungen um 1860 Sonne und Temperatur bis ca. 1980 gut zusammen. Unter den „Spaghettis“ gibt es einige, die partiell mehr oder weniger gut zu einzelnen Ereignissen (Kleine Eiszeit, Maunder, Dalton, etc.) im Sonnenverlauf passen. Um das alles aufzuklären ist weitere Forschung nötig. Die Indizien der Korrelation sind jedenfalls so stark, dass sie in den Klimabericht gehören. Das das dort nicht behandelt wird spricht gegen die Glaubwürdigkeit desselben in seinen Grundlagen.
5. Volker widerlegt nicht die Korrelationen in Studien Einige von mir genannte Studien begründen eine klare Korrelation zwischen Sonne und Temperatur inkl. eindrucksvoller Diagramme. Diese Studien wurden von Volker nicht versucht zu widerlegen. Solar Total Irradiance Variations and the Global Sea Surface Temperature Record GEORGE C. REID, Fig. 1 http://ruby.fgcu.edu/courses/twimberley/EnviroPhilo/Reid.pdf Reconstruction of solar irridiance since 1610: Implications for climate change Fig. 4 http://www.geo.umass.edu/faculty/bradley/lean1995.pdf
6. neue Studie zur Sonne Ein auf der Sonne basierendes Modell kann anscheinend die wichtigsten Klimaereignisse der letzten 2.000 Jahre rekonstruieren und wagt eine Vorausschau. Multi-scale harmonic model for solar and climate cyclical variation throughout the Holocene based on Jupiter–Saturn tidal frequencies plus the 11-year solar dynamo cycle Nicola Scafetta, 2012
Fazit: Volkers Negierung einer Korrelation Sonne/Temperatur ist gescheitert. Seine zur Verschleierung gewählte Darstellungsart zeigt bspw. gerade diese Korrelation zwischen 1850 und ca. 1980. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, Volker, wenn Du mit Deinem Ansatz die Korrelation Sonne/Temperatur zu negieren durch einen Peer Review kommen würdest. Du kannst natürlich glauben, was Du willst. Wenn Du „den Kirchturm vor deiner Nase“ nicht siehst, dann habe ich dafür sogar volles Verständnis. Es ist eben Deine Angelegenheit. Volker scheint sich mit seinen Methoden in guter Gesellschaft mit dem Klimabericht und auch mit klimafakten.de (wie unter der Einleitung hingewiesen) zu befinden. Beide müssen ebenfalls tricksen, um die Korrelation Sonne/Temperatur zu negieren. Um weiter über die Negierung der Korrelation zu diskutieren sollten schon handfeste Argumente vorgelegt und weniger getrickst werden.
Bis dann Klaus
Klaus Öllerer www.KlimaNotizen.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Ahoi!
Nachdem Klaus Oellerer nun geschildert hat, wie er seine immer wieder präsentierte Kollage am Küchentisch gebastelt hat, habe ich mir die Mühe gemacht einmal die aktuellen Daten zu Sonnenflecken und Temperatur-Rekonstruktionen in zwei Grafiken zusammenzustellen.
Grafik A) http://inqbus-hosting.de/volker/sunspot_vs_NH_temp_1600_2011.png/image_view_fullscreen Grafik B) http://inqbus-hosting.de/volker/sunspot_vs_NH_temp_200_2012.png/image_view_fullscreen
Die zugrunde liegenden Daten sind frei verfügbar:
S1) Group-Sunspot-Number 1600-1995 ftp://ftp.ngdc.noaa.gov/STP/SOLAR_DATA/SUNSPOT_NUMBERS/GROUP_SUNSPOT_NUMBERS/
S2) Sonnenflecken 1700-2011 Royal-Observatory of Belgium http://sidc.oma.be/DATA/yearssn.dat
S3) 11000 Jahre Sonneflecken: Unusual activity of the Sun during recent decades compared to the previous 11,000 years Nature, Vol. 431, No. 7012, pp. 1084 - 1087, 28 October 2004. S.K. Solanki1, I. G. Usoskin2, B. Kromer3, M. Schüssler1, and J. Beer4 http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/pubs/solanki2004/solanki2004.html
T1/2) Aktuelle Temperaturrekonstruktionen von 2008 : Proxy-based reconstructions of hemispheric and global surface temperature variations over the past two millennia Proceedings of the National Academy of Sciences Vol. 105, No. 36, pp. 13252-13257, September 9, 2008. doi:10.1073/pnas.0805721105 Michael E. Mann1, Zhihua Zhang1, Malcolm K. Hughes2, Raymond S. Bradley3, Sonya K. Miller1, Scott Rutherford4, and Fenbiao Ni 2. http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/pubs/mann2008/mann2008.html
T3) Aktuelle Temperatur-Messwerte der letzten 150 Jahre: http://data.giss.nasa.gov/gistemp/
In Grafik A) betrachte ich die letzten 400 Jahre. Dieser Zeitraum ist so gewählt, dass man die Group-Sunspot-Rekonstruktion S1 voll ausschöpfen kann. Aufgetragen sind im oberen Teil: Gelb : S1 roh und S1 nach 11 Jahre Glättung (Gleiche Glättung wie in dem Usoskin Paper aus dem Klaus seine Daten hat.). Skaliert: *0.01+1 Orange: S2 roh und S2 nach 11 Jahre Glättung (Gleiche Glättung wie in dem Usoskin Paper aus dem Klaus seine Daten hat.) Skaliert: *0.01+1 Ein Wert von 1 bedeutet demnach KEIN Sonnenfleck.
Blau: CPS-Rekonstruktion T1 Braun: EIV-Rekonstruktion T2 Rot: Gistemp T3 Hellrot: die Fehlerbalken von CPS
Diskussion von A): Sonnenflecken. Die Group-Sonnenflecken-Rekonstruktion und die belgischen Beobachtungen passen aktuell sehr gut zusammen, weichen je weiter man in der Zeit zurück geht in der Stärke der Amplitude immer weiter ab. Der quantitative Verlauf ist aber sehr ähnlich. 1650-1700 sehen wie das Maunder Minimum, 1790 bis 1830 das Dalton Minimum.
Temperatur: Beide Temperatur-Rekonstruktionen bleiben im betrachteten Zeitraum innerhalb ihrer Fehlerbalken. Diese Rekonstruktionen sind so etwas wie Einhüllende aller anderen Rekonstruktionen wenn man sie z.B. hier betrachtet: http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/pubs/mann2008/fig3.jpg Einzig die Rekonstruktion von Moberg,2005 fällt um 1600 etwas niedriger aus. Der Anschluss der Rekonstruktion an die Gistemp Messwerte ist ebenfalls gut, auch wenn die Messwerte tendentiell etwas höher liegen (Es kann sein, dass ich hier noch einmal exakt die Bezugsgrößen überprüfen muss).
Vergleich zwischen Temperatur und Sonnenflecken: Vor dem Maunder-Minimum ist durchaus eine namhafte Menge an Sonneflecken zu finden. Dem entspricht aber kein entsprechender hoher Temperaturpegel. Etwa um 1700 verzeichnen beide Temperatur-Rekonstruktionen ein Minimum (1) welches überhaupt nicht in den Sonnenflecken auftaucht. [Es kann gar nicht auftauchen, da zu diesme Zeitpunkt schon gar keine Sonneflecken da sind, die verschwinden könnten. Die Anzahl der Sonnenflecken ist kein Normal-Verteilte Größe sonder entspricht eher einer Poisson-Verteilung] Die starke Zunahme der Sonnenflecken ab 1700 bis 1780 führt zu keiner erhöhten Temperatur in diesem Zeitraum. Auch das Dalton-Minimum hinterlässt kein Spur in der Temperaturkurve. Wenn jemand das starke Abfallen der Temperatur 1820 auf das Dalton Minimum zurückzuführen will, dann muss derjenige aber auch erklären, woher der starke Anatieg 1825 (2) kommt, der immer noch im Dalton-Minimum liegt. Ab 1900, spätestens aber 1925, sehe ich eine generellen Anstieg der Temperatur (3), Zu diesem Zeitpunkt ist die Zahl der Sonnenflecken auf dem Niveau von 1750 als es NH 0.5 Grad kälter war. Ein Anstieg der Anzahl der Sonneflecken schließt sich nun an, wie er etwa von 1750 bis 1780 stattfand, aber die Temperatur stagniert in diesem Zeitraum oder ist leicht rückläufig. Ab spätestens 1980 haben beide Kurven nichts mehr miteinander zu tun. Die Anzahl der Sonnenflecken ist stark rückläufig, die Temperatur steigt immer weiter um ab 2000 trotz der geringen Anzahl von Sonneflecken die der von 1900 entspricht auf einem Niveau von etwa einem Grad Plus zum Wert von 1900 stagniert.
Ich sehe hier keine Korrelation.
Grafik B): In Grafik A) betrachte ich die letzten 1800 Jahre. Dieser Zeitraum ist so gewählt, dass man die Temperatur-Rekonstruktion T1/2 voll ausschöpfen kann. Aufgetragen sind im oberen Teil: Blau : S3. Skaliert: *0.02+1 Ein Wert von 1 bedeutet demnach KEIN Sonnenfleck.
Rot: CPS-Rekonstruktion T1 Gelb: EIV-Rekonstruktion T2
Diskussion von B): Sonnenflecken: Die Rekonstruktion von Sonnenflecken aus radioaktiven Isotopen ist natürlich deutlich ungenauer als die Rekonstruktion aus direkten Beobachtungen. So treten z.B. 1300, 1400, 1600 negative Anzahlen von Sonnenflecken auf. Dies sind Modellartefakte.
Temperatur: Die gleichen Kurven wie in A) nur für einen längeren Zeitraum.
Vergleich zwischen Temperatur und Sonnenflecken: Also ich sehe hier überhaupt keine Korrelation. Der IMHO größte Unterschied ist das Maximum der Sonneflecken zwischen Spörer- und Maunder-Minimum (rund 50 Jahre lang), welches während einer klaren Phase der geringen Abkühlung auftritt und keinerlei Wirkung auf die NH-Temperatur hat.
Fazit: Eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl der Sonnefelcken und der globalen Temperatur wie von Klaus Oellerer behauptet gibt es nicht. Weder auf kleinen noch auf großen Zeitskalen. Die Wirkung der Sonne auf das Klima ist gering, da die solare Intensität nur um einen kleinen Betrag schwankt. Noch dazu wirken sich solche Änderungen auf unterschiedlichen Zeitskalen auf das Erd-System aus. Diese Auswirkungen sind dann noch dazu verflochten mit allen anderen Einfluss-Faktoren, wie Vulkanen, Zyklen und nicht zuletzt der Menschheit.
Die Wirkung der Sonne auf das Klima ist in aktuellen Klimamodellen quantifiziert und mit diesen kann die globale Temperatur in der Genauigkeit von Monatsmittelwerten zu 76% vorhergesagt werden. Aber diese Modellierung der Temperatur gelingt nur, wenn auch noch antropogene Faktoren mit hinzugenommen werden. Die Sonne macht nur etwa 9-20% aus.
Beste Grüße
Volker
-- Dr. Volker Jaenisch Geschäftsführer
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- Re: [Ag-umwelt] Aktuelle Gegenüberstellung Temperatur vs. Sonnenflecken - oder Volkers Verstecken der Korrelation (Hide the correlation Sun/Climate), klaus.oellerer, 09.04.2012
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