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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 71

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 71


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Trotha <chris-trotha AT web.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 71
  • Date: Tue, 27 Mar 2012 18:01:02 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

womöglich haben sie noch den rasanten Algenzuwachs aufgrund der massiven Stickstoffüberdüngung der Meere mit reingerechnet.
Ist das jetzt auch schon nützlich? ;-)

Christoph




On 27.03.2012 14:01, ag-umwelt-request AT lists.piratenpartei.de wrote:
Um E-Mails an die Liste Ag-umwelt zu schicken, nutzen Sie bitte die
Adresse

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:

https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-umwelt

oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an

ag-umwelt-request AT lists.piratenpartei.de

Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse

ag-umwelt-owner AT lists.piratenpartei.de

erreichen

Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Ag-umwelt
digest..."


Meldungen des Tages:

1. Re: Extreme Hitzewelle in den USA und Kanada (Dr. Volker Jaenisch)
2. Re: Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 70
(Christoph Trotha)
3. Re: Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 70
Akazien und Tamarisken (Christoph Trotha)


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Message: 1
Date: Tue, 27 Mar 2012 10:21:31 +0200
From: "Dr. Volker Jaenisch"<volker.jaenisch AT inqbus.de>
To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ag-umwelt] Extreme Hitzewelle in den USA und Kanada
Message-ID:<4F71788B.10706 AT inqbus.de>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"

Ahoi!

On 27/03/12 09:30, Frank Behr wrote:

Trotzdem danke für die Info, ich versuche allerdings immer noch zu verstehen,
welche Motivation dahinter steht, mit der
Klimakatastrophen-Leugnung so viel Zeit und Energie zu investieren.
Es gibt Hinweise aus Satelliten-Bild-Auswertungen, dass die Menge der
Biomasse der Erde ansteigt.

Allerdings ist es äußerst schwer mit einem Satelliten zwischen einer
Unkrautwiese, einer Plantage von Ölpalmen und biologisch diversem Urwald zu
unterscheiden.
Ich denke dass diese beobachtete Zunahme der Biomasse hauptsächlich damit
zusammenhängt, dass wir intermediäre Effekte sehen. Also das Abklingen
der ursprünglichen
Vegetation an den Stellen, wo das Klima ungünstiger wird überlagert mit der
gleichzeitig erstarkenden neuen Vegetation an Stellen wo der
Klimawandel Vorteile bringt.

Es ist ja nicht so, dass nur die Wüsten grüner werden, gleichzeitig sterben
durch die Verlagerung von Niederschlagzonen andere Biotope aus.
Gerade Wüstenpflanzen sind bekannt dafür extrem lange Dürren zu überleben. Es
wundert mich also nicht, dass die Wüste durch die Veränderung von
Niederschlags-Zonen anfängt plötzlich wie wild zu blühen.
Die Urwälder Mittelamerikas werden durch Sand aus der Sahara, welche mit den
großen Atlantik-Stürmen transportiert wird mit lebensnotwendigen
Spurenelementen gedüngt. Der Klimawandel lenkt diese Stürme aber immer weiter
nach Norden und Süden ab. Es wird sicher noch eine Zeit dauern,
bis diese Unterversorgung mit Spurenelementen sich auswirkt.
Es kann also passieren, dass wir in ein paar tausend Jahren in der Sahara
wieder Urwald und am Amazonas eine Wüste haben. Das sagt aber noch
lange nicht, dass es durch den Klimawandel
etwas besser würde.

Es ist trotzdem schön zu sehen, dass das Leben sich anpassen kann. Allerdings
sind wir Menschen keine dornigen Bodendecker, die sich für ein
paar Jahrhunderte in Samenkapseln
verpacken können bis mal wieder Regen fällt. Das Klima in das wir uns
momentan sehr schnell hinein bewegen könnte so ähnlich aussehen wie vor
150 Mio. Jahren.
Es wird dort sicher sehr grün sein, aber ich frage mich ob wir Menschen dort
willkommener sein werden als wir es vor 150 Mio. Jahren waren.

Ich habe nie verstanden warum sich die "Grünen" so genannt haben. Das etwas
grün ist bedeutet noch lange nicht, dass es gut ist. Sicher für uns
von der Natur völlig
isolierten Westeuropäer ist grün natürlich ein Ausdruck von Natürlichkeit.
Aber das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Grün alleine nicht
das Maß von gesundem Ökosystem bedeutet.
Eine die Erde umspannende Moosschicht von 1 cm Stärke auf allen Kontinenten
wäre eine perfekt grüne Erde - Der Grüne Planet - schlechthin.

Beste Grüße

Volker






  • Re: [Ag-umwelt] Ag-umwelt Nachrichtensammlung, Band 26, Eintrag 71, Christoph Trotha, 27.03.2012

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