[Ag-umwelt] Klima, Sonne, Weltraumstrahlung: wachsende Kondensationskeime zur Wolkenbildung

[<klaus.oellerer AT oellerer.net>]

Der Wissenschaftsautor-Veteran Nigel Calder berichtet auf seiner Homepage von weiteren Fortschritten bei der Untersuchung des Svensmark-Effektes.

http://calderup.wordpress.com/2012/03/01/yet-another-trick-of-cosmic-rays/

 

Eine bisher offene Frage beim Svensmark-Effekt ist, ob die durch Weltraumstrahlung erzeugten Aerosole wachsen können, um als Kondensationskerne für Wolken zu dienen.

Dazu lieferte jetzt ein Experiment am Denmark’s National Space Institute in Copenhagen positive Ergebnisse wie Nigel Calder berichtet.

Demnach wachsen die Aerosole unter dem Einfluss von Elektronen als Katalysatoren – wenn ich das richtig verstanden habe.

 

Möglicherweise ist damit das bisherige Missing Link gefunden, um die beobachtete Wolkenbildung unter dem Einfluss von Weltraumstrahlung zu erklärten. Andere Forscher bezweifeln bisher den Svensmark-Effekt. Die Kontroverse darüber hatte in den letzten Jahren stark zu genommen.

Nigel Calder hat hier Hinweise für einen Zusammenhang von Weltraumstrahlung und globaler Temperatur dargestellt:

http://calderup.wordpress.com/2012/03/03/climate-physics-101/

 

Es wäre jetzt möglicherweise das zweite Mal, dass die Dänen um Svensmark dem CLOUD-Experiment am Cern mit einem eigenen  Versuch und vergleichbaren Ergebnissen zuvorkommen.

Die Ergebnisse weiterer Experimente bei CLOUD dürften in den nächsten Jahren spannend werden. Wenn auch die zukünftigen Ergebnisse am Cern Svensmark bestätigen, dann dürfte die These eines gefährlichen anthropogenen Klimawandels vermutlich öffentlich zusammenbrechen.

 

Die Wolkenbildung durch Weltraumstrahlung ist für den Einfluss der Sonne auf das Klima von entscheidender Bedeutung und wurde bisher in den Klimaberichten und den Klimamodellen nicht berücksichtigt.

 

Klaus

 

Klaus Öllerer

www.KlimaNotizen.de