Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-umwelt - [Ag-umwelt] [Fwd: Der Atomausstieg sollte Europäisch sein!]

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

[Ag-umwelt] [Fwd: Der Atomausstieg sollte Europäisch sein!]


Chronologisch Thread 
  • From: "Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>
  • To: Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Cc: aktive AT anti-atom-piraten.de
  • Subject: [Ag-umwelt] [Fwd: Der Atomausstieg sollte Europäisch sein!]
  • Date: Fri, 17 Feb 2012 14:28:02 +0100
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Zur Info und Kenntnis.


------------------------ Ursprüngliche Nachricht -------------------------
Betreff: Der Atomausstieg sollte Europäisch sein!
Von: "R. Dießner"
Datum: Do, 16.02.2012, 23:08
--------------------------------------------------------------------------



CALDESIA Stiftung i.G. - Coschützer Straße 7 - 01187 Dresden



Sehr geehrte Damen und Herren,

ich sende ihnen diese Mail, weil sie Mitglied eines Netzwerkes oder
einer Initiative sind, die der Atomkraft kritisch gegenüber steht oder
die sich für den Atomausstieg engagiert. Der deutsche Atomausstieg mag
einige Signalwirkung besitzen. Aber er nützt nur in begrenztem Umfang
etwas, wenn um uns herum weiter auch unmittelbar an unseren Grenzen
Atomkraftwerke betrieben werden. Es sollen sogar neue Kraftwerke
entstehen und in Frankreich die Laufzeiten verlängert werden. Wir müssen
auf europäischer Ebene ein deutliches Signal setzten. Ich bin überzeugt,
das die Bürger Europas in der Mehrheit die Kernkraft ablehnen. Das geht
konträr zu den Ausbauplänen aus Brüssel. Unterstützen sie bitte unsere
Initiative, in dem sie nachfolgendes Schreiben ihren Mitglieder bekannt
machen und in ihren Netzwerken weiterreichen. Wir werden erstmalig auf
Europäischer Ebene eine Bürgerinitiative starten und es ist auch im
Interesse ihres Engagements, das wir erfolgreich sind. Wir müssen jetzt
die Grundfinanzierung / den Eigenanteil zusammen bekommen. Für die
weitere Aufbauarbeit und die Durchführung können wir dann auf
umfangreiche öffentliche und private Fördertöpfe zurückgreifen (vor
allem Förderung von demokratischem Engagement durch Stiftungen). Dadurch
kann das Projekt EU-Bürgerbefragung solide finanziell abgesichert
werden. Weil es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um die erste
EU-Bürgerinitiative handelt, werden wir ein breites mediales Echo
erhalten. Das Thema Atomausstieg und Ausbau erneuerbarer Enerigen wird
in den Focus der Öffentlichkeit gerückt. Das ist im Interesse von uns allen.

Gern können sie mir auch weitere Fragen stellen, Anregungen geben oder
Kritik üben. Hilfsangebote nehmen wir gern an und Kooperationen stehen
wir offen gegenüber. Es ist in unser aller Interesse, das wir auf
Europäischer Ebene gehört werden.

Mit freundlichen Grüßen

R. Dießner



Unser Aufruf an alle Kritiker und Gegner der Atomkraft

*Nach Fukushima über 40 neue Atomkraftwerke in Europa? Wollen wir das
unkalkulierbare Risiko wirklich? Das neue Instrument der
EU-Bürgerinitiative verschafft uns Gehör! Unterstützt uns mit eurem
Beitrag. Dann können wir etwas bewirken!*

Was kommt nach Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima? Harrisburg war ein
begrenzter Unfall. Tschernobyl ein zerstörter Reaktor und überall in
Europa verstrahlte Gebiete. In Fukushima wurden vier Reaktoren zerstört
und noch ist kein Ende in Sicht. Selbst die Gefahr einer großen atomaren
Explosion ist bis heute noch nicht vollständig gebannt. Jedes Mal danach
waren die Reaktoren weltweit sicher und gegen jede Gefahr gewappnet. Wie
schlimm wird es das nächste Mal? Mittlerweile ist bekannt, dass der Gau
in Japan bei mindestens einem Reaktor nicht erst durch die Flutwelle,
sondern bereits durch das Erdbeben davor eingetreten ist. Wenn selbst
ein Hochtechnologieland wie Japan, eine solche Katastrophe nicht
verhindern kann, muss man einfach davon ausgehen, dass der nächste
Unfall nur eine Frage der Zeit ist. Was haben wir noch alles nicht
beachtet? Was passiert, wenn ein Reaktor im dicht besiedelten Europa
außer Kontrolle gerät? Wie viele werden verstrahlt oder sterben sogar.
Welche enormen wirtschaftlichen Auswirkungen kann es geben?

Zu diesen unkalkulierbaren Risiken kommt das Problem des Atommülls
hinzu. Es gibt bisher keine Lösung. Das Zwischenlager Asse zeigt uns
deutlich, welche Risiken die Lagerung von Atommüll birgt. Jetzt müssen
mindestens 2 Milliarden ausgegeben werden, um dieses Lager zu sanieren
und zu dekontaminieren. Ein sicheres Endlager müsste für mindestens
100.000 Jahre überwacht werden. In den USA gelten sogar 1.000.000 Jahre
als Sicherheitsanforderung. Die Kosten, Verantwortung und das strahlende
Risiko eines solchen Lagers wälzen wir auf mindestens 1.250 Generationen
nach uns ab. Ist das richtig? Ist Atomkraft damit wirklich kostengünstig
und tragbar? Trotzt dieser Tatsachen gibt es in der EU-Kommission Pläne
zum Bau von 40 neuen Kernkraftwerken bis 2030.

Wir wollen mit einer europaweiten Bürgerinitiative Nein zum Ausbau der
Kernenergie und Ja zu einem kontrollierten Atomausstieg und zum
vollständigen Wechsel auf erneuerbare Energien in der EU sagen. In der
ganzen EU sollen sich möglichst viele Menschen an unserer Initiative
beteiligen. Nur so können wir der Politik zeigen, was wir Bürger
wirklich wollen. Die Durchführung einer solchen Initiative bedeutet
hohen Aufwand und Kosten. Wir müssen unsere Organisation aufbauen, eine
funktionierende Struktur schaffen und die Hürden der EU Bürokratie
überwinden. Wir brauchen dazu eure Unterstützung. Deine Spende oder
Zustiftung ist wichtig! Wir alle zusammen können viel verändern. Ein
Europa ohne Atom- und fossiler Energie und auch der Klimaschutz müssen
keine Vision sein. Wir müssen die Politik lediglich dazu veranlassen die
richtigen Weichen zu stellen. *Mit der EU-Bürgerinitiative gibt es ein
neues machtvolles Instrument, das nicht einfach ignoriert werden kann.
Willst du nicht auch eine bessere, sauberere und sicherere Zukunft, die
wir uns alle wünschen, von der wir alle profitieren? Ist dir diese
Zukunft wenigstens 5 ? wert?* *Dann unterstütze uns bitte mit deiner
Spende, damit wir dieses Projekt realisieren können.

CALDESIA Stiftung i.G.
Norisbank
Konto-Nr.: 65 66 558
BLZ: 760 260 00

Verwendungszwecke: Spende, Zustiftung - Aufbau Stiftung,
EU-Bürgerinitiative*
(Rechtlicher Hinweis: Es entstehen durch die Zustiftung keine Rechte an
der Stiftung - siehe HP http://www.caldesia.org/german/finanz_hilfe.php)

Denke bei deiner Entscheidung auch daran wie nah du selbst an einem
Atomkraftwerk wohnst und wie weit entfernt die verstrahlten Gebiete von
Tschernobyl liegen können:

Atomkraftwerke in Europa plus Planungen (nicht der aktuellste Stand,
aber eine gute Orientierung):
http://wiwo.circ-it.de/infografiken/atomkraftwerke_in_europa/index.html
Radioaktiv belastete Gebiete nach Tschernobyl in ganz Europa Karten:
http://landkartenindex.blogspot.com/2011/03/europkarten-zur-radioaktivitat-in.html
Interessante Risikodetails zur Atomkraft:
http://100-gute-gruende.de/lesen.xhtml

Hier findest du genauere Informationen zur Stiftung und zum Projekt:
http://www.caldesia.org/german/eu_buergerinitiative.php

*Sende diese Email bitte an deine Freunde weiter und mache diese auf
unsere Initiative aufmerksam. Wir danken dir für deine Unterstützung.*
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Noch eine Anmerkung zum Schluss:*
Mit dieser Umfrage schaffen wir auch die Grundlage dafür, dass auch du
in Zukunft jeder Zeit deine eigene EU-Bürgerinitiative starten kannst.
Europa kann damit wieder ein Stück demokratischer werden ? weg von der
Eurokratie, in der nur wenige entscheiden, hin zu einer Demokratie der
Menschen.

Und wir reden nicht nur und stellen Forderungen, sondern können mit
unserem Projekt ?Aquakultur aus Algen? eine echte Alternative bieten
(www.caldesia.org/german/aquakultur_algen.php). Atomtechnologie und
fossile Energieträger sind zukünftig nicht mehr notwendig. Statt
Milliarden für Rettungsschirme brauchen wir nur wenige Millionen um
Technologien zu entwickeln, die Ländern wie Portugal, Spanien, Italien
und Griechenland neue wirtschaftliche Perspektiven bieten und eine echte
Lösung unserer Energieprobleme darstellen. Statt Milliarden für Öl und
Gas an Despoten und Scheindemokratien zu verteilen, könnte wir dieses
biologisch selbst herstellen und das Geld damit in den wirtschaftlichen
Aufbau Südeuropas fließen. Das wäre eine echte Alternative und
Unterstützung für diese Länder, die auch dauerhaft wirkt und nicht am
Ende wieder nur den Steuerzahler Geld kostet und den Falschen die
Taschen füllt.










***Postanschrift*
CALDESIA Stiftung i.G.
Coschützer Straße 7

01187 Dresden



***Verantwortlicher*
Robin Dießner (Initiator)

*Web
*www.caldesia.org <http://www.caldesia.org>
<www.caldesial.org>

*Kommunikation*
Tel.: +49 (0)162/4359033

kontakt AT caldesia.org









  • [Ag-umwelt] [Fwd: Der Atomausstieg sollte Europäisch sein!], Andreas Rohrmann, 17.02.2012

Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang