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Betreff: Ag-umwelt mailing list
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- From: "Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>
- To: Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag-umwelt] [Fwd: Die Schlacht um die Atomenergie wird in Asien entschieden!]
- Date: Thu, 14 Jul 2011 18:00:47 +0200
- Importance: Normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Ahoi.
Ich finde das einen guten Beitrag, den ich (wer ihn noch nicht kennt)
nicht vorenthalten möchte:
Greetz Andreas70
------------------------ Ursprüngliche Nachricht -------------------------
Betreff: Die Schlacht um die Atomenergie wird in Asien entschieden!
Von: akdieter
Datum: Do, 14.07.2011, 12:42
Hallo,
auch in China bricht der Streit um die Atomenergie los. Die KP China
und die Wirtschaft wollen die Atomenergie ausbauen.
Auszug:
Die Medien, wiewohl von der Partei zensiert, verbergen diese Sorgen
nicht. Jiang ärgert das. »Chinas Medien machen ihre Sache schlecht. Sie
gehen mit Fukushima viel zu emotional um«, sagt er. Doch er ist keiner,
der um mehr Zensur bitten würde. Stattdessen geht Jiang nun regelmäßig
in Fernsehsendungen und erklärt den Chinesen, dass in ihren Kohleminen
jährlich viel mehr Menschen sterben, als jemals durch die Atomkraft
getötet wurden. »Lasst unsere Öffentlichkeit eine richtige Debatte
führen, welche Energie für China die richtige ist«, fordert Jiang. Aber
kann China das? Hat die KP je eine große Debatte zugelassen?
Andererseits kann die Atomkraft für Peking gerade dann zur Gefahr
werden, wenn nicht diskutiert wird. Schon bei Chemiefabriken gab es in
den vergangenen Jahren zahlreiche Proteste gegen Umweltvergiftungen.
Ein Atomunfall in China könnte leicht zu großen Demonstrationen führen,
ähnlich jenen, die im Tiananmen-Massaker mündeten. Das will die KP
China unbedingt verhindern.
Eine Reihe von Maßnahmen hat Peking deshalb bereits ergriffen. Erst
einmal gibt es ein Moratorium für alle neuen AKW-Pläne.
Sicherheitsmaßnahmen sollen verstärkt werden, auch der Schutz vor
Tsunamis. Grundsätzlich sollen pro Standort nur noch vier Reaktoren
gebaut werden ? als Lehre aus Fukushima, wo Dichte und Anzahl der
Reaktoren die Lage noch verschlimmert haben. All diese Maßnahmen
belegen, wie mulmig der Parteiführung angesichts der Katastrophe in
Japan gewesen sein muss. Aber ob die KP damit eine Milliarde Chinesen,
denen nach Fukushima zum ersten Mal die Atomgefahr bewusst wurde,
beruhigen kann?
Der junge Fischer Xu in Lianyungang hatte zunächst gesagt, er wisse
nichts von Fukushima. Nachdem er Vertrauen gewonnen hat, gibt er zu:
»Meine Herren, natürlich habe ich Angst. Bei uns gibt es Riesenstürme.«
Das ist der Fukushima-Effekt. Ob in China, Japan oder Indien ? die
Menschen wissen nun Bescheid. Sie haben erkannt, welche Gefahren ihnen
mit der Atomkraft drohen. Was sie mit ihrem neuen Wissen machen, wird
Asien verändern. So wie Tschernobyl einst Europa verändert hat.
siehe den ganzen Artikel unter:
http://www.zeit.de/2011/28/Atom-Asien
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- [Ag-umwelt] [Fwd: Die Schlacht um die Atomenergie wird in Asien entschieden!], Andreas Rohrmann, 14.07.2011
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