[Ag-umwelt] Konzept zum Atomenergieausstieg

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Auf dem Rückweg vom BPT hat man auf der Autobahn ja mal etwas Zeit zum Nachdenken, dabei ist mir Folgendes aufgestoßen:

Momentan versuchen ja alle sich gegenseitig darin zu unterbieten wann denn die AKWs abgeschaltet werden sollen. Fast so als wolle man einen Modetrend planen. Dabei geht es ja nicht um einen bestimmten Termin, sondern da drum die AKWs in Deutschland so bald wie möglich abzuschalten, ohne, dass es zu einer Versorgungslücke kommt, Atomstrom aus Nachbarländern importiert wird, oder zusätzliche Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ans Netz gehen.

Da ja die Übertragungskapazitäten im Netz endlich sind kann Strom momentan nicht in großen Mengen quer durch das ganze Land transportiert werden, sagen die Betreiber zumindest. Also sollte man das Netz in die Versorgungsbereiche der einzelnen AKWs einteilen und diese dann in Ihrer Leistung in dem Maße zurückfahren, wie in diesem Bereich grundlastfähige EEs, Gaskraftwerke, etc. ans Netz gehen, bis dann halt das AKW auf Null geht.

Damit ergibt sich für den Neubau auch eine sehr gute Planungssicherheit, da das jeweilige AKW ihnen im Netz nicht im Weg steht. Und der Ausstieg kann deutlich beschleunigt werden.

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