Re: [Ag-umwelt] Fragen zur Atomkatastrophe in Japan

["Dr. Volker Jaenisch" <volker.jaenisch AT inqbus.de>]

Ahoi!

Am 12.03.2011 18:38, schrieb Kai Orak:

Am 12.03.2011 12:48, schrieb Dr. Volker Jaenisch:

Es ist auch äusserst unwahrscheinlich, dass Radioaktivität aus Japan
nnach Europa gelangt. s.u.
    

Bei der Reaktorkatastrophe verbreitete sich logischerweise am weitesten die leichtesten radioaktiven Isotope.

Ah Du bist nun Experte für die Ausbreitung von Fallout. Job-131 hat eine Halbwertszeit von 8 Tagen. Bis das bei uns ankommt (Wenn es denn ankommt) ist mindetens mal die Hälfte zerfallen.
Derweilen hat es sich über ein Gebiet verteilt das so groß ist, dass vielleicht noch ein Molekül pro Hektar BRD zu finden ist.

Der größte Anteil dabei ist das radioaktive Jod (¹³¹I) in Gasform. 

Woher willst Du das wissen?

Es wird Tage dauern, bis wir in Europa was davon abbekommen.

Woher willst Du das wissen? Es ist völlig unklar ob überhaupt Fallout überhaupt den Pazifik überquert geschweige denn den Atlantik erreicht.

Man kann sich davor schützen durch Einnahme der Lugolschen Lösung. Dabei wird die Schilddrüse mit Jod versorgt und die Aufnahme von radioaktiven Jod verhindert. Da das radioaktive Jod (¹³¹I) schnell abgebaut wird, sollte eine einmalige Einnahme der Lugolschen Lösung reichen.

Seit wann bist Du Nuklearmediziner. Es gibt viele andere Radionuklide gegen die Jod nichts bringt.
Ich hatte heute schon Anfragen von Menschen in der BRD, die mich fragten ob sie jetzt schon Jodtabletten nehmen sollen.

Da draussen sind einige völlig verzweifelte Menschen. Wir haben eine weltweite Hysterie ungeheurem Ausmaßes.
Selbst wenn Deine Aussagen nur gut gemeint sein sollten, so bewirken sie nicht das was momentan am wichtigsten wäre :
Ruhe zu bewahren und anderen nicht weniger zu erzählen als sie z.B. selber bei Spiegel-Online

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,750533,00.html

nachlesen können.

Beste Grüße

Volker


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