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Betreff: Ag-umwelt mailing list
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- From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
- To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-umwelt] CO2 im Meer
- Date: Fri, 16 Jul 2010 18:42:59 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Kai, was hast Du eigentlich in der Schule gemacht wenn Physik, Chemie, Biologie und Mathematik dran waren? Aufgepasst wohl nicht.
Am 16.07.2010 um 18:01 schrieb Kai Orak:
Anthropogener Einfluss wenn überhaupt liegt bei max. -0,03.Ja. Das ist mal wieder eine kleine Zahl, ohne einen Vergleichswert.
Sicher hat ein Meereslebewesen kein Problem damit, dass der PH-Wert um 0.5 herum schwankt.
Sofern diese Schwankungen kurzfristig genug sind, also Tage oder Monaten dauern.
Die Schwankungen (sehr schön in dem Aquarium-Diagramm zu sehen) gehen ja mal
nach unten und dann wieder genausoweit nach oben. Im Mittel also bleibt der PH-Wert konstant.
Auch wenn unser Lebewesen mal zu wenig bekommt, danach bekommt es im Überfluß.
Das gleicht sich also aus. Sofern natürlich die Schwankungen einen gewissen Rahmen nicht überschreiten.
Genauso ist es, die natürlichen Schwankungen sind nicht überschritten
Der Mittelwert der Schwankung wird aber verschoben und das hat zur Folge, dass im Mittel halt auch die Schalenbildung reduziert wird.
Ich habe den gemessenen Wert (-0,03 in 15 Jahren) umgerechnet, um einen Unterschied von einem pH zu erreichen. Im Endeffekt kam ich auf 500 Jahre. Es war weniger als Humbold Universität Berlin s.o. mit 1800 Jahren.
Erst bei PH Veränderung um 1 Punkt, kann man über Übersäuerung sprechen. Selbstverständlich kann sowas in 500 bis 1800 Jahren passieren, aber es ist auch möglich dass es durch andere Umweltprozesse zu einer Übersäuerung nicht kommt.
Ah ja, hast Du da auch mal ein Schalentier gefragt ob das das auch so sieht?
Gibt es in Deiner einfachen Welt nur Schwellenwerte ab denen was passiert? Zu oft Day After Tomorrow gesehen?
Die Wissenschaftler in dem Paper (von Guidos Email) machen eine Projektion bis 2100
und errechnen eine Abnahme der betrachteten Meerestiere von 35%. Ich sehe nicht, wo Du dort Alarmismus
erkennst. Wissenschaftler vermessen nüchtern was sie sehen.
Ich vertraue keinen Projektionen, oder Computersimulationen, die bewiesen haben, dass sie nicht funktionieren. Man soll ehrlich die abgelaufenen, tatsächliche Daten auszuwerten.
OK, also in Englisch auch noch geschlafen. Oder warst Du zu faul die Quelle anzuschauen die ich angegeben hatte?
Es geht da nicht um Simulationen, sondern um praktische Versuche mit den betroffenen Tierarten.
Ich weiß nicht, ob in der letzten Jahren Korallen und Muschelbänke starben oder nicht, dafür habe ich zu wenig Informationen. Wenn sie aber sterben, dann sicherlich nicht durch CO2 und die angebliche Übersäuerung. Wie beschrieben, hat sich der PH Wert in den letzten 15 Jahren praktisch nicht verändert (-0,03 ist nichts), konnte also nicht für das Korallensterben verantwortlich sein. Ich gehe davon aus, dass andere Umweltfaktoren hier eine Rolle spielen z.B die Verschmutzung der Meere.
Es ist sicherlich einfach CO2 für alles schuldig zu machen, mit der Wahrheit hat das aber nichts zu tun.
Sagt Prof. Dr. Kai, weil der hat das ja grundlegend erforscht. Ach huch, am Anfang sagt er ja, dass er es nicht weiß. Spannend, hat zwar keine Ahnung von den Umständen, kennt aber die Antwort. Und mit den Zahlenwerten hat er auch immer noch Probleme. Wie LifeScienTology schon vorgerechnet hat sind 0.03 Änderung im pH Wert 7% Änderung der Ionenkonzentration, nicht so wenig wie der Wert 0,03 erst mal suggeriert.
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