Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Arbeitszeiten, Arbeitslose und Wohlstand - BRD/DDR

[milton2011 <milton2011 AT news.piratenpartei.de>]

blackdrag schrieb:
> aloa5 schrieb:
> > Aber wir drei sind uns anscheinend prinzipiell einig das man (auch oder 
> > vor allem) über den Binnenmarkt das Gleichgewicht bei 
> > Unterbeschäftigung beseitigen oder abmildern kann -- bzw. das ein 
> > solches /existiert/ und mit durch die Einheit induziert wurde. Das ist 
> > schon einmal ein Schritt nach vorne. Womöglich kann man das einmal in 
> > ein Papier packen.
> Die Einheit hat es IMHO beschleunigt. Ich bin mir sicher das wäre auch 
> ohne Wiedervereinigung gekommen, aber wahrscheinlich langsamer.
>
> Was man aber wirklich tun muss, bzw. was passieren muss damit ein 
> Gelichgewicht bei unterbeschäftigung aufgehoben werden kann, da bin ich 
> absolut überfragt. Ich kann daher auch nicht beurteilen ob dein 
> Vorschlag da wirklich weiterhelfen würde... Ich sollte mich damit wohl 
> mal mehr beschäftigen.

Neben dem Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft, harte Devisen statt 
Transferrubel des TGW für die Kunden, kommt noch der exzessive Rückgang 
der Verteidigungsindustrie auf beiden Seiten durch Ende des kalten Krieges 
hinzu. Und der Binnenmarkt lebt von Importen, nicht von heimischer 
Industrie. Dazu wurde ja schon 1958 die EWG gegründet, französischer 
Käse, italienische Pasta gegen deutsche Feinmechanik.:)
Und da die Deutsche Feinmechanik die Digitalisierung verschlafen hat, 
machten sich eben die Asiaten breit, mit Elektronik war D überholbar.