Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Steuer und Abgabenpolitik

[T-Bone Hacker <T-Bone+Hacker AT news.piratenpartei.de>]

Nico.Ecke schrieb:
> Deine Einschätzung bei den Geringverdienern sieht von der anderen Seite 
> des
> Tisches ganz anders aus. Grade Sozialleistungen verschlingen mit großem 
> Abstand
> den Löwenanteil des Staatshaushalts. Hier ist also mit äußerst geringen
> Kürzungen für den Einzelnen in der Summe ein außerordentliches 
> Sparpotential
> gegeben. Jeder andere Ansatz bei den Reichen ist wesentlich aufwändiger 
> und
> erzielt in der Masse auch nicht so große Möglichkeiten. Das darf man 
> nicht außer Acht lassen.

Ich argumentiere nicht über die Größe des Sozialhaushaltes sondern 
über das Potential für weitere Einnahmen. Sparen ist keine Antwort. 
Zudem sollte man immer die Binnennachfrage im Kopf behalten, vor allem 
wenn der Export nicht so gut läuft.
Über das Sparen und Kürzen wurde genug diskutiert. Es ist Zeit die 
Einnahmenseite zu betrachten.

Warum ist es aufwändiger, die Reichen mehr zu besteuern als 
Sozialleistungen zu kürzen? Fachlich doch bestimmt nicht, oder? Und warum 
soll bei einer Bevölkerungsgruppe, die über 60% des Vermögens verfügt, 
weniger zu holen sein, als bei den Sozialleistungsempfängern?