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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] qKonsens, Probble, fundiert-entscheiden, d!sco und der Common Discussion Standard (CDS*)

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag Meinungsfindungstool] qKonsens, Probble, fundiert-entscheiden, d!sco und der Common Discussion Standard (CDS*)


Chronologisch Thread 
  • From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] qKonsens, Probble, fundiert-entscheiden, d!sco und der Common Discussion Standard (CDS*)
  • Date: Sun, 27 Jan 2013 23:30:37 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

Am 27.01.2013 22:24, schrieb marc:
Hi Frauke,

dazu fällt mir spontan folgendes ein:
http://www.myvideo.de/watch/8290858/Gereizt

Cheers
marc



Scheiße, ja! Stimmt! ;-)




-----Original Message----- From: Frauke Mattfeldt
Sent: Sunday, January 27, 2013 4:33 PM
To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] qKonsens, Probble, fundiert-entscheiden, d!sco und der Common Discussion Standard (CDS*)

Am 27.01.2013 15:37, schrieb marc:
Hi Alex + Frauke,

mein E-Mail-Client erlaubt mir leider keine einfache Kommentierung...
...daher einfach jetzt mal die drei Punkte so:

1) Die Idee mit dem Standards in anderen AGen durch Interviews einsammeln finde ich super! Bitte macht das! Ich würde mich gerne beteiligen habe aber die Implementierung des Core Prototypen höher priorisiert.


"Bitte macht das"? Bitte implementiere mal Deinen Core Prototypen,
anstatt immer nur klug daher zu reden.

2) Was haltet Ihr davon, wenn QKonsens nicht als eigenes Plug-In oder konkret in qprobble sondern als Basisfunktionalität des Frameworks implementiert wird? Das könnte z.B. eine JSNode Implementierung sein, welche dann von allen Plug-Ins genutzt werden kann. Die Daten werden über die Web API des Frameworks oder im jeweiligen Tool zur Weiterverarbeitung gespeichert.

Was haltet IHR davon... das und das zu machen ... mach doch selber mal
was, anstatt nur rumzulabern und irgendwelche Bildchen und
Wortschöpfungen zu produzieren, mit denen keiner was anfangen kann.

3) Das Geschäftsmodell für Ideen- und Veränderungsmanagement in Unternehmen ist glaube ich ein riesiger Zukunftsmarkt. Gerade die global agierenden Unternehmen investieren immer mehr Zeit und Geld in den Ausbau der Beteiligung Ihrer Angestellten. Das machen sie natürlich nicht um Basisdemokratie in den Unternehmen einzuführen, sondern um die brach liegenden Ideenpotentiale der Mitarbeiter zu heben. Auch ist der steigende Kostendruck und weitere Flexibilisierung in Zukunft nur noch durch geordnete Veränderungsprozesse in großer Skalierung (Multinationale Konzerne) handhabbar. Hier wird es für die Unternehmen immer essentieller die Meinungen und Bedürfnisse der Belegschaft ermitteln zu können. Das ist der konkrete Anwendungsfall in der Wirtschaft. Macht was draus ;o)


Schon wieder "Macht was draus". Wer sagt, dass ich was machen will? Ich
werde morgen in die Karibik fahren und mich in die Hängematte legen. So
sieht das aus!
Und wenn ich wieder da bin, ist hoffentlich die
Prototype-Plugin-Ontology-International-Discussion-Standard-UML-Machine
fertig gebaut!

Cheers,
Frauke

Cheers
marc

P.S. @Alex: Ich bin Micro$oftie und habe mit Java nix am Hut...


-----Original Message----- From: Alexander Praetorius
Sent: Sunday, January 27, 2013 2:03 PM
To: Piraten AG Meinungsfindungstool
Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] qKonsens, Probble, fundiert-entscheiden, d!sco und der Common Discussion Standard (CDS*)


2013/1/27 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>


Am 27.01.2013 01:49, schrieb Alexander Praetorius:

2013/1/26 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>


Am 26.01.2013 15:27, schrieb Alexander Praetorius:



Okee. Dann bitte macht die Standards. Ich bin aber nicht dazu bereit noch zig UML-Diagramme zu erstellen oder sonstwie hunderte von Stunden zusätzlich in einen Standard zu investieren.


[alex]
Ist doch ok. Verlangt niemand.
Ich hab blos versucht zu erklären worum es geht.
Nicht jedem macht jede Art von Arbeit spaß.
[/alex]


Es sei denn ihr bezahlt mich dafür.


[alex]
Wer wünscht sich das nicht.
Unser System ist leider totally broken :-)
Das ist überhaupt der eigentliche Grund für die Piratenpartei.
Die einzige Chance das zu beheben ist irgendwie Basisdemokratie an den Start zu bekommen.

Ich habe angefangen bei MehrDemokratie e.V. und kurz danach bei Liqd e.V. und habe Adhocracy als Softwaretool ausprobiert.
Danach war ich bei Occupy und habe dort Adhocracy, Bettermeans.org, und diverse Projektmanagementtools, darunter auch Redmine ausprobiert.

Als nächstes bin ich dann zu metagovernment.org und dort immer noch aktiv.
Votorla macht super Fortschritte und wird vielleicht wesentlich schneller das Ziel erreichen, das die AG MFT ebenfalls anstrebt.
Dort habe ich diverse Prototypen, unter anderem das Tool "Vilfredo goes to Athens", aber insgesamt bestimmt mehr als ein dutzend Tools ausprobiert und viele weitere überflogen.

Jetzt bin ich bei den Piraten und schaue mir die Nutzung von LQFB an und von den Tools Wiki,Forum,Mailingliste,Etherpads,Mumble,Antragserstellungstool usw... in Kombination.

Und du programmierst Probble. Dann gibt es da noch fundiert-entscheiden.de

Ich habe mit einigen Studenten in Frankfurt am Main eine Initiative für Entrepreneurship gegründet und dementsprechend tauchen auf meinem Schirm ständig Startups auf und da ist alle paar Wochen mal eins dabei das irgendwie ein Projektmanagementtool bzw. ein Diskussionstool aufpoppen lässt um ganz simple Probleme zu lösen.

Jedes Tool hat leicht unterschiedliche Einsatzorte und Hintergründe.

SO, DAS IST DER GRUND WARUM ICH KEINE LUST HABE EINFACH IRGENDEIN TOOL MAL EBEN SO ZU PROGRMAMIEREN.

Ich hab gesehen wie Progrmamierer Zeit in Tools stecken.
Du sagst die Realität weckt dich und die ist ja ach so hart und es gibt kein Geld und Kunden wollen alles umsonst und so... kann ich was dafür? Kann die AG was dafür? Denkst du das ist unter anderem ein Phänomen warum es Piraten gibt??

Die AG hat keine Mittel um dich bezahlen zu können. Aber wir sitzen alle mehr oder weniger im gleichen Boot.
Ich glaube der Ansatz einfach ein Tool zu programmieren wird nicht weit führen.
Was genau kann Probble, was nicht auch mit Adhocracy möglich wäre?
Was kann Probble das nicht mit LQFB funktioniert?

Kann ich das was Probble kann nicht auch mit einfachen Tools simulieren? (Wiki, Malingliste, Doodle, Umfragetools, usw... + ein bisschen Disziplin in der Benutzung?)

Glaubst du Piraten werden sich MASSENHAFT bei Probble anmelden und es ausprobieren?
Wie sind da deine bisherigen Erfahrungen?
Was glaubst du sind die Gründe dafür das es noch nicht so läuft wie du hoffst? Ist die Welt daran schuld?
Vielleicht bin ich auch schon durch so bittere Einsichten gegangen wie du. Es ist nicht so leicht.
[/alex]



Du hast ja gesagt, dass jedes Tool sich in diesem Wettkampf selbst um die Finanzierung kümmern sollte, was ich im Übrigen auch asig fand.


[alex]
Glaube nicht das ich sowas gesagt habe. Verstehe nicht in welchem Zusammenhang
[/alex]


Ich befürchte einfach, dass ihr hier die Relativitätstheorie mit hochgestochenen Terminologien beschreiben wollt während am Ende nix anderes rauskommt als 1+1=2


[alex]
Ja, das befürchtest du und ich kann dir da auch wenig zu sagen.
Als HTML von Tim Berners Lee erfunden wurde oder als XML als Standard ausgearbeitet wurde. Hättest du das auch sagen können. Hast du schonmal XML geparst bzw. in irgendeiner Form genutzt? Oder JSON? oder sonstige Standards?
Was wäre wenn es die nicht gäbe??
Unter Umständen hängt der Erfolg des Webs GENAU damit zusammen, dass es diese Standards gibt.
Ohne diese Standards gäbe es nur ein Internet in dem jede Anwendung ihre eigenen Methoden hätte um über das WAN zu anderen Computern zu verbinden.
Das wäre ja super... Am besten brauchen wir auch kein TCP/IP Protokoll, kann sich doch jeder sein eigenes Protokoll ausdenken.

Du bist grade irgendwie frustriert, aber du musst es nicht an der AG ablassen.
Die kann auch nichts dafür das die Welt hart und ungerecht ist.
[/alex]




Wobei ich gar nicht weiß, ob Du bei dem von Dir selbst ausgerufenen Wettbewerb überhaupt als Teilnehmer antreten wirst.


[alex]
Klar, würde ich gerne.
Ich sehe nur keinen Sinn darin jetzt ein Tool zu programmieren, denn es gibt schon viele gute Tools die alle auf Inselsystemen aufbauen.
Ich möchte nicht immer wieder das Rad neu erfinden und viele eigene Lösungen zusammenklatschen, sondern auf Standards aufbauen um, wenn sich mir neue Erkenntnisse erschliessen, das nach und nach sinnvoll weiterzubauen.

Ich habe viele gute Ideen wie die Benutzerinteraktion aussehen muss und das an sich ist schon eine Wissenschaft für sich. Es ist zuviel sich auch noch darüber Gedanken zu machen wie man das ganze möglichst ohne Machtkonzentration open source und Peer2Peer-verteilt hinbekommt, wie man Daten sinnvoll speichert das sie nicht verloren gehen, usw.. usw...
Es geht ja nicht um ein abgeschottetes Inselsystem.
Zu irgendeinem Zeitpunkt wird es so sein, dass ich in die geschaffenen Standards soviel Vertrauen aufgebaut habe, das ich mich an meinen eigenen Tool-Entwurf wage.

Also als Daumenregel geht es mir darum zu vermeiden einen Weg zu gehen, dem andere nicht folgen können. Das heisst einen Weg der "closed source" ist und der zwangsläufig dazu führt, das andere das Rad neu erfinden müsen und Silos aufgebaut werden in der sich mehr oder weniger zufällig einer durchsetzt und alle anderen ALLES investment verlieren.
Das ist dann was eigentlich Konkurrenz ist.
Genau das muss verhindert werden.
Es geht um einen kooperativen Wettbewerb, bei dem sich die Beste Lösung durchsetzen mag, aber alle Wettbewerber auf Basis der besten Lösung direkt aufbauen können, weil sie bereits verstehen wie die Beste Lösung funktioniert, weil sie offen ist und auf gemeinsamen Standards beruht. Ohne diese müssen sie sich nämlich erstmal mühsam einlernen und das ist klassisch aufgrund der "closed system mentalität" nicht möglich.


Es geht nicht um einen kooperativen Wettbewerb. Es geht darum, dass sich ein paar Trottel für lau den Arsch aufreißen, während andere zugucken, labern und profitieren wollen.


[alex]
:-)
Ja und Nein.
Du hast Recht, aber woran liegt das? Es liegt an unserem allseits geliebten "Broken System". Denkst du etwa diejenigen die Mittel hätten für solche Entwicklungsarbeit bezahlen zu können hätten ein Interesse? Nein. Die sind zufrieden und verstehen nicht warum es sowas braucht.
Die Zielgruppe der Software sind vorallem jene, die meinetwegen viele Bedürfnisse haben, aber nicht die finanziellen Mittel um daraus Bedarf zu machen.
Es gibt leider niemanden der solche Entwicklungsarbeit bezahlen könnte.

Jeder tut das was er kann und von dem er glaubt das es weiterhilft.
Diejenigen die zuschauen tun vielleicht andere wichtige Arbeit, zumindest aber sitzen sie bis es eine tolle Lösung gibt im gleichen Boot und kommen nicht voran.

Nicht jeder ist in jeder Entwicklungsmethode so wirklich Firm.
Marc ist Javaentwickler.
Du arbeitest mit PHP.
Ich bin ex-Java und versuche auf Javascript only umzusteigen, denn das bietet die größte Flexibilität.
[/alex]





Das macht dann den Verlust im Toolwettbewerb zu einem schmerzhaften Verlust, während ein Verlust im Toolwettbewerb mit offenem Ansatz einen persönlichen Gewinn bringt, weil man nun einfach das beste Tool nutzen kann und darauf aufbauend weitermacht.

Ich empfinde es übrigens als Unverschämtheit, wenn jemand fordernd meint: "Rück mal Deinen Quellcode raus" und mir nichts als Gegenleistung dafür anbietet. Ich mag Tauschgeschäfte, aber keine ewig-fordernde Schlaraffenlandmentalität.


[alex]
Das ist der Hintergrund von Open Source.
Wir sind hier nicht in der Wirtschaft wo es um Geld geht.
Geld ist hier keins vorhanden, nur Bedürfnisse und die Vision die Verhältnisse zu ändern.
Es gibt nicht beides.
Entweder du machst das woran du glaubst, wirst mies bezahlt, aber hast die Chance am Wandel mitzuwirken, oder du orientierst dich am Geld und bewirbst dich auf Jobs in denen du Anforderungen vorgesetzt bekommst und dafür auch gut bezahlt wirst.
Von dem Geld kannst du dann gut leben und das solange bis du ersetzt wirst oder aus anderen Gründen rausfliegst. ...naja, du musst es selber wissen.
Wenn du nicht an OPEN SOURCE glaubst bist du bei den Piraten falsch.
[/alex]




Ich hab letzten Donnerstag mein Büro leer geräumt, weil ich meine Selbständigkeit aufgeben werde. Ich bin nicht dafür geschaffen, weil die Leute alles umsonst haben wollen bzw. die Preise ins unermessliche gesunken sind, für immer weniger Geld immer mehr verlangt wird und ich auch keinen Bock mehr habe immer neue Aufträge reinholen zu müssen, um das zu kompensieren.


[alex]
Ich kenne unglaublich viele Menschen die in der gleichen Situation sind.
Broken System und so.... sorry, mein Beileid (auch wenn das nicht satt macht)
[/alex]


Das macht keinen Spaß und ist nicht zu leisten. Ich muss mich also jetzt um was anderes kümmern. Entsprechend hab ich keine Kapazitäten mehr frei, um mich auch noch um Standards zu kümmern.


[alex]
Bevor man etwas programmiert muss man sich überlegen WAS man programmierne will.
Wenn du einfach drauflosprogrammierst und dann anpasst, dann ist das einfach eine andere Art zu denken. Du lernst dann beim machen, und programmierst 10 mal neu, verwirfst oder machst weiter. Während diejenigen die diskutieren eben konzeptionell dabei lernen.
Beide Methoden sind gut.
Votorola zb. macht beide Methoden parallel.
Dahin müssen wir meiner Meinung nach auch kommen.

Ein Tool im Alleingang zu programmieren ist leicht. Du kannst alle Entscheidungen treffen.
Das Risiko ist das es hinterher keiner nutzt.
Ein Tool im Konsens mit den späteren Nutzern zu entwickeln ist etwas anderes.

Wenn du darauf Lust hast, wäre ich dabei.
Wir tingeln durch die AGs und fragen sie nach ihren Arbeitsmethoden, interviewen und nehmen Anforderungen auf. Deal?
Auf Grundlage solcher Anforderungen zu entwickeln wäre ich bereit.

Nebenbei kann man sehen wie man dabei Standards aus diesem Projekt generiert oder an theoretische Überlegungen anpasst.
[/alex]




Du sprachst vom App-Store: Du willst die Tools also künftig in einem App-Store anbieten?


[alex]
Das Framework wird eine Art kostenloser App-Store sein.... zb. wie bei Browser Extensions.
Plugins kann man dazuschalten oder entfernen.
[/alex]



Also, wie gesagt: Ich frag mich zwischenzeitlich einfach nur noch, warum ich das eigentlich mache. Meine Vision in dieser Hinsicht zerbröckelt auch mehr und mehr an der Realität.


[alex]
Angebot wäre Anforderungen im Interview mit AGs aufzunehmen.
Wenn du weitere Zielgruppen siehst die sogar kaufen würden, kann man die auch interviewen. Meinetwegen geht man den Startupweg für so ein Projekt.

Das heisst wir beginnen mit einem BUSINESS MODEL CANVAS und dem sogenannte CUSTOMER DEVELOPMENT PROCESS :-) ...Das heisst Kunden bzw. spätere Nutzer so lange interviewen bis man versteht was die brauchen.

Ich sehe nur 2 sinnvolle Wege.
1. Standards entwickeln um verschiedenste Toolentwickler in ein Boot zu holen.
2. Nutzer/Kunden kennenlernen und auf dieser Basis vorpreschen (Standards folgen später)
[/alex]



Und: Wenn es tausend Tools gibt, wieso habt ihr nicht schon längst die genommen und mal damit angefangen einen Standard zu bauen?


[alex]
Jedes Tool ist anders und keins überzeugend.
Nutzt man ein Tool hat man sofort den LOCK IN Effekt. Man kann nicht einfach das Tool wechseln ohne alle Nutzer zu verlieren die mit einem das Tool nutzen.
Alle müssten wechseln und man ist darauf angewiesen welche Features die Entwickler bereit sind zu implementieren.

Ja, ich habe schon echt viele Gespräche mit Entwicklern hinter mir um die zu fragen warum sie nicht kooperieren usw.. usw... tja, deren Argumente waren so ähnliche wie deine.
[/alex]


Ihr redet hier doch schon seit zwei Jahren oder so. Verstehe ich nicht. Wieso soll ich jetzt noch UML-Diagramme erstellen und sonstiges, um so einen Standard auf die Beine zu stellen?


[alex]
Seit einem Jahr maximal.
Am Anfang stand nichts und erstmal die Frage worum es hier überhaupt gehen soll.
Wenn du keinen Fortschritt siehst kann ich dazu nichts sagen.
Keiner macht das hier 24/7 Hauptberuflich und ein Markt gibt es für solche Systeme nicht, weil keiner der sie gerne hätte das Geld zum bezahlen hat.
Trotzdem könnte man sich die Mühe machen zu suchen ob es nicht doch einen Markt gibt und ein Business Model für so ein Tool
[/alex]


Ihr hättet doch längst mit den 1000en von Tools, die es angeblich gibt, anfangen können mit der Entwicklung. Außerdem hätte ich kein Tool machen müssen, wenn's schon 1000 andere gibt, die super-gut sind.


[alex]
Hättets du auch nicht. Es gibt schon 1000ende von Tools.. naja zumindest 100derte.
Du hattest halt deine eigene Idee wie das aussehen soll.
Und den qKonsens gibt es so direkt auch noch nicht als Tool.
Insofern ist das doch cool :-)
[/alex]





Ich als Tool-Entwickler bin letztendlich an meinem Tool interessiert. Da geht es auch mehr um Inhalte. Ich muss mich nicht auch noch mit der Abstraktion der Abstraktion rumschlagen, oder?


[alex]
Ja, verbreitete Sichtweise. Genau das haben die 100derten Tools die alle kaum Userbase hatten auch gesagt. Der Ansatz lohnt sich maximal dann, wenn man konkrete zahlende Kunden hat, ansonsten kommt man wahrschienlich nicht sehr weit.
Sich auf gemeinsame Standards zu einigen ist hingegen eine kooperative Methode.
Das was du als Sichtweise gegeben hast ist die kurzsichtige Sicht, nach der die meisten agieren und die automatisch zu Konkurrenz führt, egal ob du oder andere das wollen oder nicht.
[/alex]



Ich hätte mich auch gefreut, wenn in Bezug auf die Entwicklung des Tools etwas mehr Feedback aus der tollen MFT-Gruppe gekommen wäre, d.h. ein wenig Mitdenken, wenn es schon um Kooperation geht. Außer Marc, Wolfgang und Torsten, hat es scheinbar keiner getestet.


[alex]
Das sind doch schon 3. Ist doch nicht so schlecht.

Nochwas, ich bin inzwischen der Meinung, dass Grundlage eines konkreten Tools ein Mediawiki sein sollte das man aufbohrt (zumindest muss das Tool zu einem Wiki kompatibel sein)
Diesen Ansatz verfolgt Votorola.
Auch fundiert-entscheiden.de ist ein Wikiansatz.
Die Piraten benutzen als zentrales System das Wiki.

Jedes Tool, das nicht auf diese Technologie aufsetzt wird zum Inseldasein verdammt bleiben.
Nutzt man das Wiki als Grundlage, so hat man zumindest schonmal einen Standard der defacto sehr weit verbreitet ist.

Kannst du dich also auf Mediawiki einlassen und auf Javascript? :-)
[/alex]





Die meisten wollen doch nur labern und warten drauf, dass ihnen am Ende die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Und dann können sie immer noch behaupten, dass ihnen die Taube nicht schmeckt. Vermutlich wie beim LQFB - und das wird letztendlich ja auch von keinem genutzt. Da kann man sich Zugänge aber auch kaufen, habe ich gehört. 20 Stück für 50 Euro oder so - vermutlich die Verzweiflung der Entwickler oder der Piratenpartei, keine Ahnung, in punkto Finanzierung.


[alex]
Wo hast du denn das her, dass angeblich PiratenLQFB Zugänge käuflich wären.
Da glaube ich nicht dran. Das wäre ja auch extrem alamierend.
[/alex]



Nach zwei Monate langem hardcore-Programmieren neben Geldverdienaufträgen, bin ich einfach auch erschöpft, wenn nicht irgendwann auch mal was zurück kommt. Stattdessen sehe ich hier neue Forderungen auf mich zukommen in Richtung Standard-Entwicklung. Ich mach das aber nicht.


[alex]
Niemand zwingt dich zum implementieren von Standards wenn du nicht an diese glaubst.
Ich glaube selber auch nicht so sehr an den DISCO Ansatz per se, sondern an die Zusammenarbeit mit konkreten anderen Tools und dem einigen auf Standards :-)
Das heisst wir brauchen ein konkretes eigenes Tool oder mehrere und müssen uns AKTIV mit anderen Tools abstimmen um uns kompatibel zu machen.

Wärst du bereit dich mit nodeJS auseinanderzusetzen und auf Basis von reinem Javascript ein Tool aufzubauen?
Da wäre ich sofort dabei.
[/alex]





Wär gut, wenn man wirklich eine Gruppe wäre. Einer hätte sich ja auch ums Geld reinholen kümmern können - oder z.B. Du, Alex, hättest ja auch die Javascript-Anteile übernehmen können. Das wolltest Du aber nicht. Stattdessen meintest Du nur, dass sich die Tools noch gegenseitig im Wettbewerb um Spenden kümmern sollten - also auch hier: Gegeneinander-Mentalität. Wobei Du selbst ja gar nicht dazu bereit bist auch nur eine Zeile Code zu investieren.


[alex]
WTF?!?
Wo hab ich gesagt die Tools sollen sich um Spenden kümmern? Kann mich niemals erinnern das es dazu irgendne Diskussion gab und in welchem Zusammenhang das gewesen sein soll.
Du hast nicht gefragt was das programmieren des Javascriptanteils angeht.
Ich wusste nicht das es da was zu tun gibt.

Ich bin außerdem nicht davon überzeugt einfach irgendein TOOL zu bauen.
Wenn, dann entweder aufgrundlage von abgesprochenen Standards und Konzepten, ODER aufgrundlage eines CUSTOMER DEVELOPMENT PROCESS, also konkrete spätere Anwender interviewen und auf Grundlage des Feedbacks das Tool voranzutreiben.

Gerne auch potentiell zahlende Nutzergruppen.
Du bist so eine Motzliese manchmal :-) Sprich doch einfach mit mir.
[/alex]




Ich habe dem "Framework" meine Datenbank geschickt. Das muss reichen. Wenn ich den Quell-Code offenlegen soll, will ich dafür bezahlt werden. Meinetwegen auch in Naturalien.


[alex]
Hmm, vielleicht hast du Recht. Ich bin der Meinung durch die jahrelange Beschäftigung mit dem Thema, das ich einen ganz guten Einblick habe was für Tools es gibt und welche nicht.
Man könnte tatsächlich ein Startup daraus machen, aber dazu müsste man natürlich klären wo Bedarf (Kaufkraftgestützte Bedürfnisse) für so ein Tool bestehen.

Prinzipiell natürlich innerhalb von Unternehmen, aber da hängt dann mehr dran als nur Basisfeatures. Das könnte man aber als Ausgangspunkt nehmen um eine kostenlose Open Source Basisversion anzubieten :-)
Die über die Businesskunden generierten Revenuestreams kann man nutzen um die Entwicklung von Standards voranzutreiben.
Ich bin überzeugt vom Open Source Gedanken und erkläre dir auch gerne, warum Open Source im Freemium Sinn im Grunde im Business Fall nichts anderes ist als eine kostenlose 30-Tage-Tetsversion ;-)
[/alex]




Mitarbeit wäre auch okee, wenn es was bringt. Aber ich will was dafür haben und nicht noch irgendwelche Diagramme zusätzlich erstellen sollen, damit andere Leute die Prozesse kapieren, die ich mir durch intensive DenkARBEIT und Hirnverknotung ausgedacht und programmiert habe, um dann in hochgestochener Art und Weise damit klugzuscheissen und das Ganze als ihren neuen Standard verkaufen zu können.

Wo lebst Du eigentlich? Auf dem Mond? Haltet ihr mich für bescheuert?


[alex]
:-)
Ja ich verstehe. Du hast kein Geld. Ich hab kein Geld. Alle haben kein Geld und die die Geld haben sparen es. Bleibt nur der Weg zum Entrepreneur zu werden und das Hobby zum Beruf zu machen. Wenn du Lust hast Skypen wir mal.
Mir geht es nicht um ein Freelancerdasein bzw. Einzelunternehmer sondern um Startup.
Das heisst den Aufbau eines Unternehmens aus einer Idee heraus die "Weltverbesserungspotential" hat ;-)
Ist machbar, aber speziell bei der Frage "Diskussionstool" habe ich kaum eine Idee wie man das monetisieren könnte.
Diejenigen die eins brauchen können sind meist von ihren Anforderungen so aufgestellt, dass es den basisdemokratischen Grundgedanken korrumpiert. Das machtes echt schwierig.
...aber vielleicht nicht unmöglich. Prinzipiell könnten Parteien interessiert sein und NGOs. Man muss sich mal umhören und interviewen.
Vorher sollten wir uns aber mal kurz darüber unterhalten welche grundlegenden Features du essentiell findest und wie du dir ein solches Tool vorstellst.

Probble fand ich bei weitem nicht überzeugend von der Benutzbarkeit.
qProbble hab ich nohc nicht angeschaut.
Lass doch mal bei Gelegenheit Skypen
[/alex]





Ich habe kein Interesse an einem Standard. Ich will ein Tool bauen, was funktioniert. Gerne auch mit anderen zusammen, die ihre Aspekte mit einbringen (Plugin-Idee) und man daraus ein funktionierendes Ganzes macht. Mehr aber nicht. Interessant fände ich in Punkto Vernetzung noch, wenn unterschiedliche Server, auf denen dieselbe(!) Plattform läuft ihre Daten austauschen könnten, um eine dezentrale Datenspeicherung zu ermöglichen.


[alex]
Das ist nicht nur interessant sondern meiner Meinung nach ein essentiell wichtiges Feature.
[/alex]


Alles andere interessiert mich aber nicht in Hinblick auf das Tool - das habe ich auch schon mehrfach gesagt. Ich hab auch eine Ahnung davon, wie das funktionieren könnte - aber dafür ist es noch zu früh für das Tool. Mit einem Standard hat das gar nichts zu tun. Trotzdem kann es Open Source sein. Aber nicht für nix und nicht so, dass ich alles machen muss und andere dann der Meinung sind, dass sie sich was Tolles ausgedacht haben, nur weil sie gut darin sind neue Wortkreationen zu erschaffen.
Ich mag es lieber klar und deutlich und so, dass man sich auch verstehen kann. Also dann...


[alex]
Ich hätte auch Lust mal ein bisschen zu programmieren und damit Fakten zu schaffen statt immer nur rumzulabern ;-)
Das von dir oben genannte Feature ist mir aber wichtig.
"Interessant fände ich in Punkto Vernetzung noch, wenn unterschiedliche Server, auf denen dieselbe(!) Plattform läuft ihre Daten austauschen könnten, um eine dezentrale Datenspeicherung zu ermöglichen."

Das muss von Anfang an dabei sein, UND:
Das Tool muss sowohl auf einen Server, als auch auf einem normalen Desktoprechner ganz simpel laufen können. (zb. auch als Browserplugin)

Also die Auswahl der zugrundeliegenden Technologie halte ich für wesentlich und PHP ist da nichts in dem ich irgendwie viel Sinn sehe.
Wenn du Lust hast und ernsthaft überlegen magst wie man mit oder ohne Piraten aus sowas Geld machen kann und ein Startup hochzieht, dann lass uns mal skypen.
[/alex]






Frauke



Man kann ganz einfach voneinander lernen.
[/alex]





Um so mehr atomistische Zustände wir haben, um so mehr Freiheiten für die Pluginentwicklung.






2013/1/26 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
Also: Unten stehts ja doch ansatzweise.
Mir geht es nicht darum:
Du schreibst "Wir müssen einen für Diskussionen übergreifenden Prozess definieren". Es geht ja nicht um Diskussionen, sondern darum, Probleme zu lösen, d.h. in einem gemeinsamen Prozess (über das Internet) Lösungen zu entwickeln, letztendlich auch über diese Lösungen demokratisch abzustimmen zu können, Meinungsbilder zu entwickeln usw. Es geht also um einen Problemlöseprozess, in dem es unterschiedlichste Aspekte und Methoden gibt, oder auch: Stationen - die sich gegenseitig ERGÄNZEN oder Teil des Gesamtprozesses sind.
Das bedeutet in der Tat, dass, wenn man mit mehreren Tools oder Plugins arbeitet, ein übergreifender Prozess definiert werden muss, der sich am besten auf EINER Benutzeroberfläche abbilden lässt. Das bedeutet, dass es in dem übergreifenen Prozess mehrere untergeordnete Prozesse gibt, die jeweils eine "Station" in einem Problemlöseprozess abbilden, wobei sie nicht unbedingt alle zwingend sein müssen (Plug-In-Idee).
Daher benötigen wir einen übergeordneten Prozess. Der macht aber nur Sinn, wenn wir mehrere Gruppen haben, die jeweils an einem untergeordneten Prozess arbeiten und diese Prozesse dann zusammen bringen wollen. Ideen für Einzelprozesse hatten wir genug. Aber wir haben es bisher zum einen versäumt, diese Leute auf einen gemeinsamen Prozess "einzuschwören", als auch, überhaupt erstmal einen übergeordneten Prozess zu definieren.
Dieser übergeordnete Prozess müsste aber am Anfang stehen und nicht am Ende.
Außerdem schien es noch kompliziert zu sein, sich auf eine Programmiersprache zu einigen usw. wobei das ggf. nicht unbedingt nötig ist. Allerdings muss sich alles im Netz auf ein und derselben Benutzeoberfläche abbilden lassen. Es ist doch bekloppt zwischen unterschiedlichen "Bildschirmen" hin und her switchen zu müssen.
Ich denke also schon, dass es da einen Unterschied in der Denkweise und im Ansatz gibt.
Frage ist auch, wer was programmieren würde. Das würde dann aus meiner Sicht im nächsten Schritt kommen. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass viele Leute "Hier" geschrien haben, als es darum ging. Tolle Ideen habe es aber genug.

Am 26.01.2013 14:47, schrieb Frauke Mattfeldt:
Hallo Marc,
wenn Du mein Geschreibsel schon ungefragt auf die Mailingliste setzt, dann zensiere doch bitte nicht die entscheidenden Punkte, auf die ich hinaus wollte, raus.
Die Sache mit den Workflows, Ontologie und so verstehe ich nicht, habe ich auch noch nie verstanden. Mir muss man das immer in einfacher verständlicher, am besten deutscher Sprache erklären, damit sich Bilder dazu in meinem Kopf entwickeln. Mir ist das alles zu abstrakt. Sorry.


Am 26.01.2013 14:03, schrieb marc:
Hi Frauke, Wolfgang und der ganze Rest,

ich musste jetzt mal die Mailingliste mit ins Boot holen ;o)
Es hatten sich zu viele interessante Informationen angesammelt. Ich hoffe
das geht in Ordnung.


HINWEIS: Auch wenn das jetzt eine ätzend lange E-Mail geworden ist, würde
ich mich freuen, wenn wir über die einzelnen Punkte Einigkeit erzeugen
könnten!


Zur Info an die Mailingliste. Es geht um den qprobble-Test:
http://www.karten-verlag.de/qprobble/

Anmerkungen zu den Tests werden hier gesammelt:
http://meinungsfindungstool.piratenpad.de/ProbbleAnregungen


Frauke schrieb:
marc schrieb:
@Frauke: Erstes Fazit: bisher saubere Umsetzung - Gratulation! Aber es
gibt auch noch sehr sehr sehr viel in Richtung Usability und Ergonomie
zu tun! Als wichtigsten FIX sehe ich die Möglichkeit zur Verknüpfung
an. Ohne Verknüpfung kann glaube ich nicht wirklich Mehrwert entstehen...

Ja. Das sehe ich ganz genau so. Du meinst die Verknüpfungsfunktion der
Kernaussagen? Da mache ich mich dann als nächstes dran!

Genau. Aber eigentlich möchte ich jedes Element verknüpfen können. Es müsste
nur klar sein, welche Elemente miteinander in direkter und welche "nur" in
indirekter Beziehung zueinander stehen können/dürfen.


Frauke schrieb:
marc schrieb (im Pad):
USABILITY: Es fällt mir schwer den Überblick zu bekommen! Und ich
habe erst 1 Ist-Zustand, 1 Fragestellung, 1 These und 1 Kontraagrument.

Lichtblick ist der Übersichtsgraph:
http://www.karten-verlag.de/qprobble/question/structure/56/showGraph/
Den Übersichtsgraph würde ich zum zentralen Orientierungspunkt machen.
- bessere Visualisierung: im Graphen onHover Description einblenden
- Direktes bearbeiten/bewerten der Elemente
- Direktes neu hinzufügen von Elementen zu einzelnen Elementen im Graph

Zudem finde ich auch, dass es zu viel ist, wenn in der Suche die ganzen
Thesen, Ideen, IST-Zustände usw. angezeigt werden. Die Frage wäre, ob
man zusammenhängende Themenkomplexe irgendwie zusammen fassen und dann
zusammengefasst in der Suche auftauchen lassen könnte. Sonst wird es bei
zu vielen Themen (Thesen, Ideen, Fragestellungen) einfach zu viel. Oder
was meint ihr? Habt ihr da Ideen?


Frauke schrieb:
marc schrieb:
was hältst Du von der Idee, die Funktionalität nur Schrittweise für
den Benutzer zur Verfügung zu stellen. Momentan ist das echt ein
Expertentool - das versteht wahrscheinlich niemand fürchte ich.

Vielleicht ist das was Du Stationen nennst genau das, was ich mit
einzelnen Workflow Templates abbilden würde. Es gibt verschiedene
'Stationen' die ein Element im Workflow durchlaufen kann.

Hallo Marc,
"Stationen" hatte ich deshalb geschrieben, weil Wolfgang und ich schon
mal drüber gesprochen hatten und er gesagt hat, dass das Wort "Element"
nicht passend sei. Wir kamen dann auf das Wort "Stationen".
Elemente (Stationen) sind bei mir:

- IST-Zustand
- These
- Fragestellung
- Idee
- Konzept
- Projekt
- Petition
- Ziel

Vorher gab's im probble ja nur IST-Zustände und Ideen, wobei auch die
Ideen sich auf einen IST-Zustand beziehen mussten. Letztendlich ging es
also immer nur von einem IST-Zustand aus.
Grundidee, es anders zu machen war, dass jemand vielleicht eine Idee
einstellen will - ohne dazu einen IST-Zustand einzustellen. So nach dem
Motto "Ich hab da ne tolle Idee". Jetzt kann man auch mit einer These,
einer Fragestellung usw. anfangen und die einzelnen Element miteinander
verknüpfen. So hatte ich mir das gedacht. D.h. man kann eine Idee
einstellen und die dann später mit einem oder mehreren IST-Zuständen
verknüpfen - oder man kann einen IST-Zustand mit mehreren Ideen, Thesen,
Zielen usw. verknüpfen. Letztendlich sind alle Elemente miteinander
verknüpfbar.
Ich finde es aber auch unübersichtlich so, wie es jetzt ist. Vor allem
nervt es, wenn alles in der Suche auftaucht. Das sieht man ja jetzt schon.

Frauke schrieb:
marc schrieb:
Das über die momentan Oberfläche zu ermitteln scheint mir fast
aussichtslos. Ist es Dir möglich eine State Machine
(http://en.wikipedia.org/wiki/UML_state_machine) für die aktuelle
Implementierung zu erstellen? Ich denke das wäre auch für eine
Diskussion über die Zusammenhänge und den Prozess hilfreich.

Was meinst Du?

Was ich meine ist, dass es ja eine Tool-Idee "Thesis" gab, dann die
Idee von Karsten, probble, qkonsens usw. -> aber wir haben keinen
gemeinsamen Prozess draus gemacht.
Außerdem gibt es wohl sonst niemanden, der das programmieren will
(zum Beispiel das Tool "thesis").
Erst dann macht aus meiner Sicht die Framework-Idee und auch der
ganze UML-Kram Sinn.

Aber genau darum geht es doch, denke ich. Wir müssen einen für Diskussionen
übergreifenden Prozess definieren, aber eben auch inklusive der Daten und
ihrer Bedeutung. Das ist für mich der von uns und allen Beteiligten und
Interessierten zu definierende "Common Discussion Standard", von dem ich an
der einen oder anderen Stelle bereits sprach.


Common Discussion Standard (CDS*) == Ontology + Workflows


FRAMEWORK (CORE)

d!sco Core ist der/die Prototyp/Referenzimplementierung für das Framework.
Es besteht aus der Ontologie und einem Teil der Workflows, implementiert
also den "Common Discussion Standard" nicht vollständig.

Die Web API des d!sco Core Prototypen ermöglicht den Plug-Ins die Teilnahme
an den Core Workflows UND den Zugriff auf die gemeinsamen Daten, welche
immer in Form und Bedeutung der Ontologie vorliegen.


PLUG-INS

Jedes MFT Tool, welches sich dem "Common Discussion Standard" anschließt und
somit CDS konform ist, wird d!sco Plug-In genannt. Die Plug-Ins müssen die
d!sco Ontology und Teile der d!sco Workflows implementieren.

d!sco Plug-Ins bilden in ihrer Implementierung in der Regel spezielle
Diskussionsmethoden ab und können daher auch über den CDS hinaus eigene
Daten und Workflows definieren.


ONTOLOGY

Mit der d!sco Ontology haben wir bereits angefangen einen Teil des CDS zu
definieren. Die Ontologie definiert das gemeinsame Vokabular aller d!sco
Plug-Ins und dient dem Datenaustausch.


WORKFLOWS

Jetzt müssen wir uns langsam an die Frage der Workflows heranwagen. Hier
wird es mMn genauso Gemeinsamkeiten in den Prozessen geben, welche wir in
die d!sco Workflows übernehmen können. Wahrscheinlich ist dies auch eher ein
globaler, zusammenführender Workflow, welcher die einzelne Stufen der
Diskussion toolübergreifend verbinden kann.

Dabei werden einige d!sco Workflows direct durch den d!sco Core
bereitgestellt, während andere durch die d!sco Plug-Ins implementiert werden
müssen. Die d!sco Workflows teilen sich also in Core Workflows und Plug-In
Workflows auf.

Eine der vordringlichsten Fragen lautet mMn in welcher Form wir jetzt diese
d!sco Workflows definieren wollen.


Cheers
marc


* CDS meint hier NICHT "Credit Default Swap" ;o)












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