Re: [Ag Meinungsfindungstool] Antrag auf beschleunigte Zersetzung

[Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>]

Am 15.01.2012 um 13:01 schrieb Marc Salm:

1. Die Philosophen gründen ihre eigene AG mit einem passenderen Namen, wie z.B. AG Politisches Betriebssystem.
2. Die Pragmatiker übernehmen wieder diese AG mit dem sehr zielgerichteten Namen AG Meinungsfindungstools.

Hallo Marc,

ich bin verwirrt. Wer sich zu den Philosophen zählen und wer zu den Pragmatiker. Ich selbst zähle mich zu den Pragmatiker:

Ich halte die lebende Agenda für pragmatisch => http://wiki.piratenpartei.de/AG-Meinungsfindungstool/lebende_Agenda

Ich halte die Vorstellungsrunde für pragmatisch => https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/profil

Ich halte die Begriffserklärungen-Findung, der sich in der Endphase befindet für pragmatisch => https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/begriffsklaerung => Aktueller Stand:

=== WIR UNTERSCHEIDEN ===

•  1. MEINUNGS-, GRUPPEN- und KONSENS-BILDUNG sind Prozesse.

•  2. Ein ERGEBNIS schließt einen Bildungsprozess vorläufig ab.

•  3. Eine ENTSCHEIDUNG legitimiert ein Ergebnis.

1. MEINUNGS-, GRUPPEN- und KONSENS-BILDUNG:

Bildungsprozesse laufen dezentral und parallel auf vielen verschiedenen Ebenen ab. Wir unterscheiden verschiedene Bildungsprozesse:

• Meinungsbildung: Eine PERSON bildet sich eine persönliche Meinung.

• Gruppenbildung: Personen mit ähnlichen Meinungen können eine GRUPPE bilden.

• Gruppenmeinungsbildung: Eine Gruppe bildet eine Gruppenmeinung (= gemeinsamer Standpunkt).

• Konsensbildung: Alle Teilnehmer können einen KONSENS (s.u.) bilden. Es handelt sich dabei um einen gemeinsamen Lernprozess bei dem die Meinungen und die Gruppenmeinungen der anderen mitberücksichtigt werden. MIt einem Konsensvorschlag wird versucht eine immer breiter werdende Zustimmung zu erreichen.

ALLE TEILNEHMER setzt sich aus allen Personen und Gruppen zusammen, die sich aktiv oder passiv an einer Diskussion beteiligen. „Alle Teilnehmer“ kann sich auf eine AG, Crew, Landesverband, Piratenpartei, Staat, Sprachgemeinschaft und Welt beziehen. 

KONSENS bedeutet die Übereinstimmung aller Teilnehmer hinsichtlich einer beschreibbaren Thematik ohne verdeckten oder offenen Widerspruch.

2. Ergebnis:

Ein ERGEBNIS schließt ein Bildungsprozess vorläufig ab. Ein ZWISCHENERGEBNIS ist eine Momentaufnahme eines Bildungsprozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt. 

• PERSONEN präsentieren ihre Meinungen oder Lösungsvorschläge in Form einer VORLAGE.

• GRUPPEN präsentieren ihre Gruppenmeinung (= Standpunkt) in Form einer VORLAGE.

• In Form einer VORLAGE kann jeder eine Diskussion beginnen oder einen Konsensvorschlag unterbreiten. 

3. Entscheidung:

Eine ENTSCHEIDUNG legitimiert ein ERGEBNIS, das dann normalerweise für ALLE  TEILNEHMER Gültigkeit bekommt.

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Ich halte die Sammlung der Probleme für pragmatisch => https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/Problembeschreibung

Ich halte die Wahl der Koordinationen für pragmatisch => https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/Koordinatorenwahl

Ich habe mich aus der zerstörerischen philosophischen Diskussion über Technologie, Marcuse, Heidegger und Fromm   herausgehalten. Ich kann nachvollziehen, dass Du …

Zum Glück zähle ich zu den Pragmatiker. Auch ich freue mich darauf, das wir die pragmatischen Arbeit fortsetzen. Ich bin davon überzeugt, wenn wir auf sachlicher Ebene zusammenarbeiten würden, kommen wir alle weiter, denn so würden wir sicherstellen, dass lokale Lösungen sich in ein globales Konzept integrieren. => Win-Win 

Saludos,

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