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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] Biodiversitätsschutz ein Fiasko: Politik muss Konsequenzen ziehen vom BUND

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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Re: [Ag-landwirtschaft] Biodiversitätsschutz ein Fiasko: Politik muss Konsequenzen ziehen vom BUND


Chronologisch Thread  
  • From: Manuela Langer <llarian AT llarian.de>
  • To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Biodiversitätsschutz ein Fiasko: Politik muss Konsequenzen ziehen vom BUND
  • Date: Sat, 1 Jul 2023 09:04:55 +0200
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Die Dame ist vom BUND, da würde ich erstmal die Fakten ganz genau prüfen.
Hier die gesetzliche Lage in SH:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/E/eingriffsregelung/nfl12_Eingriffsregelung_01_natur_04_biotope.html

Hier die Webseite der Biotopkartierung, mit weiterführenden Links:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/B/biotope/biotopkartierung.html

Beim 1. Überfliegen fällt mir auf, daß die Probleme vor allem sind:

- Flurbereinigung;
- mangelnde Pflege aufgrund falsch verstandenem Naturschutz (Moorflächen und Wiesen verbuschen, wenn sie nicht gemäht werden!);
- Aufforstung von Dünen;
- Zersiedelung

LG,
Manuela

Am 30.06.2023 um 21:11 schrieb Meik Bötel:
Kommentar vom 16.06.2023
Biodiversitätsschutz ein Fiasko: Politik muss Konsequenzen ziehen
Zur aktuellen Diskussion um die Wertbiotop-Kartierung des Landes „Inventur der
Natur“
sagt Bini Schlamann, Referentin für Agrar- und Biodiversitätspolitik beim Bund
für
Umwelt und Naturschutz Landesverband Schleswig-Holstein e. V.:
„In weniger als 30 Jahren wurden in Schleswig-Holstein rund die Hälfte der
gesetzlich
geschützten Biotope beseitigt. Wie kann so etwas passieren? Damit sägen wir an
dem
Ast, auf dem wir sitzen: Beim Biodiversitätsschutz geht es nicht um eine
einzelne
Libelle – es geht um das Überleben aller Lebewesen!
Wir Menschen sind ein Teil davon. Unsere Nahrungsmittelsicherheit und unsere
essenziellen Lebensgrundlagen sind in Gefahr: Unser Essen, unser Trinken,
unsere
Gesundheit. 75 Prozent unserer Medikamente sind natürlichen Ursprungs! Dabei
verstärken sich Klima- und Biodiversitätskrise gegenseitig. Das Verschwinden
der
Lebensräume und Arten macht die Biosysteme wesentlich anfälliger für die
Auswirkungen der Klimakrise.
Noch vor einem Jahr haben die Umwelt-Verbände die Vorlage der
Biodiversitätsstrategie als hoffnungsvollen Weg in die Zukunft betrachtet und
entsprechende Anstrengungen begrüßt. Die Strategie hat als Basis jedoch die
Daten
der letzten Biotop-Kartierung – und nicht die katastrophalen der aktuellen!
Die Daten
liegen seit Dezember 2022 vor: Die Politik muss jetzt die Maßnahmen
nachschärfen
und überarbeiten. Sie muss sicherstellen, dass geltendes Recht endlich
umgesetzt
wird! Der Naturschutz muss mehr in die Fläche kommen und alle Maßnahmen
schnellstmöglich und mit ausreichend Personal umgesetzt werden. Auf keinen
Fall
darf man die „Statistik auf Null“ setzen. Das heißt: Wir müssen sowohl die
Flächen, die
seit der erstmaligen Erfassung in den 80er Jahren verschwunden sind,
schnellsten
wiederherstellen und davon ausgehend weitere Biodiversität ausbauen.
Keinesfalls
darf mit den jetzt festgestellten Zahlen als Basiswert weitergearbeitet
werden. Nur mit
massiven Investitionen können wir unsere Lebensgrundlagen wiederherstellen und
zukunftssicher gestalten.
Es gibt kein Business as usual – wir müssen jetzt handeln, und nicht erst wenn
die
letzten 50 Prozent tot sind.“

Kontakt für weitere Informationen
Bini Schlamann
Dipl. Ing. (FH) Landschaftsnutzung und Naturschutz
Referentin für Agrar- und Biodiversitätspolitik
Mobil: 0176 603 652 96
Mail: bini.schlamann AT bund-sh.de
Bund für Umwelt
und Naturschutz
Deutschland e.V.
Friends of the Earth
Germany
Landesverband
Schleswig-Holstein e.V.
Fon 0431 66060-0
Fax 0431 66060-33
info AT bund-sh.de
www.bund-sh.de
Martina Gremler
martina.gremler
@bund-sh.de
Tel. 0179 2630518
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Pressekontakt
Martina Gremler
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Mail: martina.gremler AT bund-sh.d





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