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[Ag-landwirtschaft] Theorie und Praxis - ich habe mich mehr mit Asterix und Obelix beschäftigt
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- From: Likedeeler <Likedeeler- AT arcor.de>
- To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag-landwirtschaft] Theorie und Praxis - ich habe mich mehr mit Asterix und Obelix beschäftigt
- Date: Sat, 14 Jul 2012 18:03:45 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
- List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
Hi Michael
Tut mir leid wenn ich jetzt erst antworte, habe eben noch einem Hauptjob....
Wenn du dich mehr mit Asterix und Obelix beschäftigt hast, dann weißt du ja auch dass beide vielfältige langjährige praktische Erfahrungen hattten....
z.B. wie man ein Wildschwein fängt und appetitlich zubereitet ;-)....
Nun fang du mal an im Internet dieses "verloren gegangene Wissen" zun recherchieren und die 1 Promille zutreffenden Ergebnisse von den 99,9 % Werbung und Spam zu trennen....
Wenn du dieses gefunden hast und appetitlich in die Praxis umsetzen kannst sage Bescheid ;-)....
Ansonsten sollten wir festhalten: Lesen kann (fast) jeder, verstehen kann es nur ein kleiner Teil, In die Praxis umsetzen davon wiederum nur ein Bruchteil davon.....
Frag mal erfahrene Krankenschwestern was sie von Assistenzärzten mit über 20 Jahren Theoretischer Ausbildung halten....
Frag mal erfahrene Maurermeister, was sie von jungen Architekten halten .....
Frag mal erfahrene Landwirte, was sie von jungen Beratern halten frisch von der Uni.....
Und nun frag mal den Assistenzarzt mit über 20 Jahren theoretischer Ausbildung was er von den vielen Leuten hält, die im Internet etwas zu seinem Fachgebiet gefunden haben....
LG Likedeeler
Am 06.07.2012 14:01, schrieb ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de:
Hallo Likedeeler,
ich kann Dir da nicht so direkt Antworten ... ich habe mich mehr mit Asterix
und Obelix beschäftigt.
Was Europa besser macht... wir leben in einer anderen Zeit .. wie soll man da
Vergleiche anstellen? Sicherlich gibt es dazu x-tausende Publikationen von
Geschichtswissenschaftlern.
Warum ist das Wissen verloren? Es gibt Bibliotheken und Datenspeicher. Wer
lesen kann der hat die Möglichkeit altes und neues Wissen aufnehmen. Wer Brot
backen will ... es gibt genügend Rezepte hier im Internet, wie ich die
Kartoffeln anhäufel .. siehe youtube Agria .... etc.
Ansonsten ist das doch hier die AG Landwirtschaft und die Antwort driftet
jetzt doch sehr weit von der ursprünglichen Diskussion ab.
Ich hoffe Du bist mir jetzt nicht böse ... wir können uns ja mal alle zum
Schlachtfest treffen :-) ... ich stelle die Hühner und das Wulle
Lg maik06
Michael Schaber
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
Likedeeler
Gesendet: Donnerstag, 5. Juli 2012 13:12
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen nicht traurig sein ???
Hi Michael, hey Manfred ;-)
Doch, ich bin traurig, ob des verlorenen Wissens....
Wer den Hunger in der Welt beklagt, aber keine Ahnung hat, wie ein Huhn oder
Kaninchen zuzubereiten ist....
Bequemlichkeit...., Kultur...., das fehlende Wissen um den demographischen
Wandel, den es seit Jahrtausenden gibt....
Die Kelten, verdrängt in Randgebiete...., Das tausendjährige römische Reich....,
verdrängt durch "Barbaren" aus dem Nordosten....,
Und heute.... Europäer (die in Amerika und Australien die Ureinwohner fast
ausgerottet haben).
Was macht Europa denn heute besser wie das römische Reich vor 2000 Jahren???
Oder wird die bequemen Europäer das gleiche Schicksal ereilen wie die
bequemen Römer vor 2000 Jahren ???
LG Likedeeler
Am 04.07.2012 14:01, schrieb
ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de:
Um E-Mails an die Liste Ag-landwirtschaft zu schicken, nutzen Sie
-----------------------------
Message: 2
Date: Wed, 4 Jul 2012 11:48:16 +0200 (CEST)
From: manfredo-willich AT arcor.de
To: michael.schaber AT gescha.de,
ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen nicht traurig sein.
Message-ID:
<1651458224.218366.1341395296216.JavaMail.ngmail AT webmail15.arcor-onlin
e.net>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Hallo Michael das Problem ist einfach und allein die Bequemlichkeit
--- wir wollen natürlich mit geringstem Aufwand einen möglichst
maximalen Erfolg/Nutzen erzielen... Das geht sicherlich nicht mit
Hühnerrupfen in der Studentenbude... Oder dieses "heute" höchst
unproduktive Windeln waschen auf dem Waschbrett - (anstatt dieser
Pampersmüllberge) - So wie heutige 15jährige einen Taschenrechner
benutzen um das "kleine 1 X 1 " auszuführen........ Ich kannte aus der
Nachbarschaft noch einen Mann (glaube Jahrgang 1928 oder ?, welcher
seinen Arbeitsweg von ca 8km mit einem Gogo bestritt. Dieser Mann fuhr
um 7.00 los, um um 8.00 seine Arbeit anzutreten. Er behauptete wenn
sein Wagen unterwegs kaputt ginge, würde er notfalls noch zu Fuß
seinen Arbeitsplatz pünktlich erreichen..... (Noch Fragen zu solchem
Handlungs oder auch Pflichtbewußtsein) Wohl kaum jemand würde in den
letzten 3-4 Jahrzehnten noch so handeln.... Ja, auch ich pflüge mit
einem klimatisiertem Schlepper, anstatt mit Pferde oder
Ochsengespann.... Es ist leider nicht lustig wie sich unsere
Menschheit bequemt. Die Verhältnislosigkeit der modernen Welt ist eine
Ursache welche dieses Dilemma verursacht hat... allerdings ist die
Weltbevölkerung zu stark angestiegen um noch wie vor 200 Jahren leben
zu können. Hiermit meine ich jedoch nicht allein den Luxus! Nein, wir
haben verlernt im Einklang mit der Natur zu leben...Ob dies am
FORTSCHRITT liegen mag??? Es liegt in der Evolutionsgeschichte unserer
Menschheit uns so wir geworden sind zu verhalten.. [Hat jetzt aber
nichts mehr mit Landwirtschaft zu tun ;-) ] Gruß Manfred
----- Original Nachricht ----
Von: Michael Schaber<michael.schaber AT gescha.de>
An:
"ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de"<ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>
Datum: 04.07.2012 10:36
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen nicht traurig sein.
Hallo Manfred,
ich weiss nicht ob ich das traurig finden soll.
Unsere Gesellschaft hat sich doch sehr verändert. Die Lebensumstände
sind doch jetzt ganz anders. Meine Grossmutter hasste es die Hühner zu rupfen
...
Männer hatten in meiner Familie nicht gerupft .. die durften das Vieh
erlegen.
Convenience Produkte sind IN und ich kann darin nichts schlechtes
finden. In einer Arbeitsteiligen sehr produktiven Gesellschaft bleibt
mehr Zeit das Spezialistenwissen anzuwenden. Ich stelle mich gerade
vor wie ich in meiner damaligen 12m² Studentenwohnung ein Huhn
zerlege ... nach der Sauerei dann 2 Stunden putzen... und das gute
Stück anschliessend über dem Bunsenbrenner braten?
Schauen wir doch mal in Länder in denen die Bevölkerung noch etwas
mehr von der Landwirtschaft mit bekommt, z.B. Thailand ... :-) ..
fahrende Strassenküchen, Gartenrestaurants, Convenience Produkte an jeder
Ecke.
Es profitieren doch einige landwirtschaftliche Betriebe von den
Convenience Produkten, weil Sie die Erzeugnisse weiterverarbeiten und
verändern, z.B.
Herstellung von Schwäbischem Kartoffelsalat, dieser wird Eimerweise
an Endverbraucher und Gastronomie vom Landwirt verkauft. Most und Apfelsaft.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass jeder Verbraucher zu Hause
Streuobst presst und dann pasteurisiert....
Was wäre anders wenn unsere Kinder mehr davon wüssten? Warum soll das
Ihre spätere Kaufentscheidung verändern?
Die Kindergärten und schulische Einrichtungen sind bei uns regelmäßig
bei den Landwirten, Bäckereien, Imkervereinen unterwegs. Leider nur
sporadisch/oberflächlich und wenn der Lehrer selbst ein besonderes
Interesse am Thema Landwirtschaft hat.
Ich find es genauso schade wie Du, dass die Kids nur noch "blaue
Kühe" sehen aus denen dann Schokolade tropft. Meine Mädels haben im
Moment nur Pferde im Kopf. Welche Giftpflanzen nicht ins Heu gehören
interessiert sie nicht. Von einer Pfadfinderschaft ganz zu schweigen.
Vg Michael
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag
von manfredo-willich AT arcor.de
Gesendet: Mittwoch, 4. Juli 2012 09:18
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen
Hallo Wolfgang, ja es ist vieles wissen verloren gegangen, weil der
Mensch einfach und bequem ist, oder der Mensch macht es sich einfach zu
bequem.
hier ein Link zu Alex
Fleming...http://www.zeit.de/1996/14/penicill.txt.19960329.xml Mein Vater
war von 1931, und dieses Wissen stammte wohl wiederum von seinem
Vater. Die Geschichte mit der Erde verdeutlicht, das Schweine der
Entdecker des Antibiotikas waren, jedoch wissen Menschen manchmal
nicht warum, Fleming machte aus seiner "zufälligen Entdeckung" erst
sehr viel später ein marktreifes Antibiotika (siehe Link) die "dummen
Schweine" kannten es warscheinlich schon jahrtausende vor uns
Menschen. Der Ausdruck dummes Schwein, zeugt eher von der Dummheit des
Menschen...
Die Mayas hatten vermutlich schon vor ca 4000 Jahren ein wirksames
Pflanzenextrakt als Heilmittel gegen "Krebs" aus diesem Grunde fahren
immer und immer wieder Forscherteams verschiedenster Pharmakonzeren
nach Süd und Mittelamerika und suchen, und suchen.... bis sie
wahrscheinlich ein noch existierendes (unbekanntes) Urvolk/stamm
gefunden haben, welche vielleicht noch Bruchteile des Mayawissens
überliefern können (und wenn es nur Bräuche, wie die Erde in den
Schweinestall kippen ist) Leider sind wir nun so schlau geworden, und
stellten fest, das diese Urvölker welche noch im
Amazonas-regenwald/urwald existieren allein durch den Kontakt
neuzeitlicher Menschen einen infektiösen Schock bekommen können, da weder
eine Resistenz noch Immunität gegen für uns noch so harmlose Grippe oder
ähnliches besteht.
Leider hatte dies häufig fatale Auswirkungen auf einen solchen Stamm,
welche bis zu einer "Ausrottung" eines Stammes eskalieren können,
weshalb sich Forscher solchen Menschenstämmen eigentlich nicht mehr
nähern dürfen. Ob diese Regelung aus Profitgier immer eingehalten wird....???
In einer Art, gebe ich dir Recht Wolfgang gestern sprach ich noch mit
einem Bekannten über "Billigfleisch" und dessen Ursache, warum die
Landwirtschaft so handelt/oder auch leider handeln muss. Wir stellten
mit Recht fest, das der Verbraucher wirklich keinen Bezug mehr zum
Fleisch hat. Wie du schon sagst die kaufen die Hähnchenschenkel im
"Sixpack".... Wenn man nur 40 Jahre oder auch länger zurückblickt,
ging man zu "Kaninchen-Paul" , suchte sich
einen Belgischen Riesen oder was auch immer aus. Der Paule gab jenem
mit der Handkante einen kräftigen Schlag ins Genick, nun durfte der
Käufer dieses Kanin dann in seiner eigenen Behausung "abziehen und
küchenfertig" machen.
Bis zu meiner Jungjägerzeit, war es zB. üblich die Fasane im "Federkleid"
abzugeben, rupfen, musste der Verbraucher selbst! Diese Aufzählungen
könnte ich hier beliebig fortsetzen. Nein unser heutiger Verbraucher
geht meist an die "Selbstbedienungstheke" und kauft ein 10-Pack
Schnitzel, aber was eine Wamme ist und wozu diese zB. verarbeitet
wird, wissen kaum noch welche..Ausser einem Fleischer/Metzger, so
hoffe ich..;-). so kommt es dann halt auch zu den Hühnern mit 6
Beinen, die trotz Atomkatastrophen so hoffe ich Phantasie bleiben
wollen/sollen.
Wäre der Verbraucher überhaupt noch in der Lage diese Arbeiten zur
Fleischbeschaffung zu verrichten, aber wozu soll man sich die Hände
und seine Behausung einsauen, wenn man ein eingeschweisstes Sixpack
für 1,99€ kaufen kann. Ja unsere Gesellschaft ist zur Bequemlichkeit erzogen
worden.
Ich sagte kürzlich noch zu meiner eigenen Tochter, welche seit der
Scheidung meiner ersten Ehe vor 10 Jahren nicht mehr bei mir lebt.
Meine Güte, du weist nicht mal aus was Weissbrot gebacken wird, du
weist nicht aus was Graubrot ist ? Dann zeigte ich ihr in der Ferne
einen Mähdrescher, die Funktionsweise war ihr selbst mit 17 Jahren
völlig unbekannt! Dann sagte ich oh Schreck, du als Landwirtstochter
weist nicht mal diese Dinge!!!! Was lernt ihr eigentlich in der
Schule???? Wenn man euch im Wald aussetzen würdet, würdet ihr sofort
verhungern ------------- Traurig,-- traurig,-- traurig,
Gruss Manfred
----- Original Nachricht ----
Von: Pirat Wolfgang<pirat AT wolfgang-zerulla.de>
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Datum: 04.07.2012 00:29
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen
Ja Detmar,es
das gilt aber nicht nur für die Landwirtschaft sondern für unser
Naturverständnis insgesamt, da müsste man in den Schulen mehr
machen. Zu meiner Zeit hieß das Fach tatsächlich noch Naturkunde,
später nannte man
Biologieunterricht. Ob das heute überhaupt noch an den Schulenwird?
gelehrt
Wenn ich mal mit den Kids von heute rede merke ich jedenfalls nichtsdavon.
Die großen Pharmakonzerne sind seit Jahren in den UrwäldernMilliarden
unterwegs und sprechen mit den Heilern und Schamanen um sich deren
Wissen über die Wirkungen der Pflanzen anzueignen. Damit wollen sie
dann weitere
verdienen, aber wenn die Ureinwohner erst einmal vertrieben undausgestorben
sind wird von deren Wissen auch nur noch ein paar chemische FormelnBetreff
übrig geblieben sein.
LG
Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht-----[mailto:ag-landwirtschaft-
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar Kleensang
Gesendet: Dienstag, 3. Juli 2012 22:47
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] verlorenes Wissen
Moin Wolfgang
So geht es wohl uns allen…
Entschuldige, ich habe Deiner Antwort an Manfred mal einen neuen
sogegeben, weil es einfach ein ganz anderes Thema ist, Du genau das
aber
schöndie
eingeleitet hast.geworden,
Tja, da meint man und heisst es ja auch immer, wir wären so modern
hätten so viel dazugelernt, uns weitergebildet und entwickelt und
all
schlauender
Sprüche. Wie viel aber von altem Wissen verloren gegangen ist im
Laufe
Zeit,gerne
von selbst heute noch nützlichem Wissen, selbst dieser Umstand wird
Dasvergessen.
Da geht es ja nicht mal drum, wie man Pyramiden quasi von Hand baut.
wollteihn
heute wohl eh keiner mehr. Aber was lebendiger Boden ist und wie
man
undlebendig hält oder machen kann, das weiß in Zeiten von
Mineraldünger
dasPflanzenschutzmitteln kaum jemand mehr. Selbst ich nicht mehr oderbestenfalls
ansatzweise. Eine Freundin beschäftigt sich da wesentlich mehr mit
und
findemehr
ich bewundernswert. Vor Jahren gab es da wohl auch noch mal sowaseinen
wie
Lehrstuhl für Bodenkunde. Wurde wegrationalisiert. Wurde wohl nicht
denngebraucht.
Nicht alles alte lässt sich heute überhaupt noch sinnvoll
geschweige
auskostendeckend anwenden. Doch meine ich, sollte man zumindestwissen.
darüber
In der Schule wird Geschichte gelehrt. Welche politischen Wendungen
es
inwelchen Gründen gab etc. Eigentlich hätte ich so etwas gerne fürhiess
die
Landwirtschaft: warum wurde wo zu welcher Zeit was gemacht und wie?
Es
damals™ in meiner Schulzeit, man solle aus der Vergangenheit fürZukunft
die
lernen. Das Wissen darum wurde und wird stetig weitergegeben. Das
ist
anderensich
Bereichen nicht so. Wie in der Landwirtschaft. Und sicherlich
liesse
so einigesSorten
an alter Weisheit auch auf die heutige Zeit übertragen.wirtschaftend,
Ein anderer Kollege, Birgitt kennt ihn, übrigens auch konventionell
macht einiges in seinem Getreideanbau in Gemengelage. Verschiedene
wennund Arten gleichzeitig auf ein und demselben Feld. Sommertriticale,Ackerbohnen
und noch etwas gemischt auf einem Acker. Finde ich toll, vor allem,
da ErtragGemengelagen
runter kommt, man solches Gemenge direkt in geschrotetem Zustandverfüttern
kann oder was auch immer, wenn man stickstoffzehrende undstickstoffbindende
Pflanzen gleichzeitig anbaut und so Dünger sparen kann, von
Pflanzenschutzmitteln mal ganz abgesehen, die man in solchen
ehnicht,
nicht anwenden kann. Bin ich richtig neidisch drauf. Ich weiß nur
wo manes
solches Wissen ausser von dem Kollegen, der ja selber recht vielexperimentiert,
herbekommen kann. Und es müssen doch eigentlich nicht alle solche
Dinge komplett neu erfunden werden. Vieles hat es schon mal gegeben.
Mais und Ackerbohnen etwa. Wollte ich auch schon zusammen anbauen,
wie
inmal
Mexiko gemacht wurde. Ich habe einen Berater gefragt, auf dass er
sich
schlauAussaat
machen möge, welche Sorte Ackerbohnen zu Mais passen würde, damit
nieund Aufwuchs möglichst gleichmäßig vonstatten gehen könnten. Ich
habe
keinewieder von ihm gehört. Dieses Jahr habe ich das erste Mal seitkomplett
langem
auf den Maisanbau verzichtet. Mal sehen, wie sich die Milchleistungverändert,
unter der Fütterung mit ausschliesslich Grassilage, allerdingshochenergetisch
geerntet.gegangen
Aber wie gesagt, es ist schade, dass so vieles Wissen bereits
verloren
ist, dass jeder selbst experimentieren muss an solchen Dingen und
es
ErkenntnisseLehranstalten gibt, die solche Experimente übernehmen und die
Rufeteilen oder lehren.
Gruß, Det
Am 03.07.2012 um 21:32 schrieb Pirat Wolfgang:
Es ist schon toll was unsere Väter noch wussten. Meiner, der
Anfang vergangenen Jahres verstorben ist, kannte fast alle Tiere
und deren
undkeine
Fährten, Pflanzen, Pilze, Mineralien. Ich habe davon leider zu
wenig gelernt. Die jungen Nerds können zwar Computer programmieren
aber
BeinenKühe
mehr melken. Und die Grundschüler heute zeichnen Hähnchen mit 6
weil
Vaterssie Hähnchenschenkel nur im Six-pack aus dem Kühlregal kennen.
Im Grunde ist das alles sehr traurig, auch ich habe das Wissen
meines
schon zu gering geachtet.
LG
Wolfgang
- [Ag-landwirtschaft] Theorie und Praxis - ich habe mich mehr mit Asterix und Obelix beschäftigt, Likedeeler, 14.07.2012
- Re: [Ag-landwirtschaft] Theorie und Praxis - ich habe mich mehr mit Asterix und Obelix beschäftigt, Dieter Weiprecht, 14.07.2012
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