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ag-landwirtschaft - [Ag-landwirtschaft] Der neue Bauernpräsident heißt Joachim Rukwied

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Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

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[Ag-landwirtschaft] Der neue Bauernpräsident heißt Joachim Rukwied


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  • From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de>
  • To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>, <ag-tierschutz-landwirtschaft AT lists.piraten-nds.de>
  • Subject: [Ag-landwirtschaft] Der neue Bauernpräsident heißt Joachim Rukwied
  • Date: Wed, 27 Jun 2012 16:02:29 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Hallo zusammen,

eine Frage mal an die Landwirte hier: könnte das eine Änderung der Politik
des DBV einläuten? Bleibt alles beim Alten? Oder wird alles nur noch
schlimmer?

LG

Wolfgang


Gerd Sonnleitner tritt nach 15 Jahren nicht mehr an
Der neue Bauernpräsident heißt Joachim Rukwied

Mit als 95 Prozent Zustimmung ist Joachim Rukwied zum neuen Präsidenten des
Deutschen Bauernverbands gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Gerd
Sonnleitner, der nach 15-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl
antritt.

Sonnleitner übte in seiner Abschiedsrede scharfe Kritik an der
Bundesregierung.

Der Baden-Württemberger Joachim Rukwied ist neuer Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV). Beim Bauerntag in Fürstenfeldbruck wählten ihn 95,4
Prozent der rund 570 Delegierten. Der Verband hatte sich im Vorfeld auf
Rukwied als einzigen Kandidaten geeinigt, seine Wahl war damit seit längerem
sicher. Der bisherige Präsident Gerd Sonnleitner hatte nach 15 Jahren an der
Verbandsspitze nicht mehr kandidiert.

Der 50-jährige Rukwied baut auf seinem Hof im Kreis Heilbronn Getreide,
Zuckerrüben, Raps, Mais und Kohl an. Hinzu kommen acht Hektar Weinberge.
Rukwied versprach, mit Leib und Seele für die Anliegen der Landwirte zu
kämpfen. "Es muss gelingen, die Anerkennung unserer Lebensmittel beim
Verbraucher zu verbessern", sagte der neue DBV-Präsident. Oberstes Ziel sei,
die Ernährung der heimischen Bevölkerung zu sichern. Dazu müssten die
landwirtschaftlichen Flächen besser geschützt, die
Beschäftigungsmöglichkeiten ausgebaut und die Lasten der erneuerbaren
Energien für die Betriebe reduziert werden.

Sonnleitner kritisiert Bundesregierung

Sonnleitner warf der Bundesregierung in seiner Abschiedsrede vor, Zusagen an
die Landwirte nicht eingehalten zu haben: Ihn packe der Zorn, weil
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Agrarministerin Ilse Aigner (CSU)
ihr Versprechen, gegen den "überbordenden Flächenverbrauch in Deutschland
und Europa vorzugehen", bisher nicht gehalten hätten. "Wo nichts ist, wächst
nichts", sagte der 63-Jährige und forderte eine konsequente Stärkung der
produktiven Landwirtschaft und der Bauernfamilien.

Sonnleitner hatte sich aus privaten Gründen nach 15 Jahren von der
DBV-Spitze zurückgezogen. "Ich hoffe, dass ich nach eineinhalb Jahrzehnten
einen wohlbestallten Verband übergebe, der nun einen neuen Hausherrn
bekommen wird", sagte er.

Als DBV-Vizepräsidenten wurden Udo Folgart (Brandenburg), Werner Hilse
(Niedersachsen) und Norbert Schindler (Rheinland-Pfalz Süd) jeweils mit
deutlicher Stimmenmehrheit wiedergewählt. Ergänzt wurde der Vorstand um den
Landwirt Werner Schwarz aus Schleswig-Holstein.

Quelle: tagesschau.de
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bauernverband102.html






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