Hallo Christoph,
nach meiner Erinnerung haben wir zum Punkt
Landschaftspflege als Beispiele die Erhaltung und Pflege von Knicks, Almwiesen,
Grünlandstreifen gesprochen.
Der Einsatz von Nützlingen wäre sicher
auch ein interessanter Punkt.
LG
Wolfgang
Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Christoph Trotha
Gesendet: Sonntag, 13. Mai 2012
19:44
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
Ag-landwirtschaft Nachrichtensammlung, Band 4, Eintrag 29, Maschinenringe,
Nützlingseinsatz
Das mit dem Maschinenring hatte ich neulich mal im
mumble angesprochen, muss man nur drauf achten, dass man gleich
zu Beginn eine faire Abmachung macht, ein Landwirt berichtete, er sei zwar ganz
zufrieden, nur der Andere, mit dem
er die Maschinen teile, habe wesentlich mehr Land als er... :-\
Würde zum Landschaftsschutz auch die Förderung von Nützlingseinsatz wie
Schlupfwespen gehören?
Am 13.05.2012 19:32, schrieb ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de:
Um E-Mails an die Liste Ag-landwirtschaft zu schicken, nutzen Siebitte die Adresse ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen: https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in Subject/Betreff oder im Text an ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse ag-landwirtschaft-owner AT lists.piratenpartei.de erreichen Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Ag-landwirtschaft digest..." Meldungen des Tages: 1. Re: Antrag für das Bundeswahlprogr amm (Pirat Wolfgang) ---------------------------------------------------------------------- Message: 1 Date: Sun, 13 May 2012 19:31:43 +0200 From: "Pirat Wolfgang" <pirat AT wolfgang-zerulla.de> To: <ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de> Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogr amm Message-ID: <E8789229EB7E4170B191BD365DE9CFA2@DELL> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Hallo Manfred, bei der verfehlten Subventionspolitik stimme ich dir natürlich völlig zu. Und auch was Heeremann & Konsorten betrifft. All diesen Berufsfunktionären ist das eigene Hemd stets wichtiger als die Jacke derer, die sie eigentlich zu vertreten haben. Deshalb haben wir ja schon in unseren Pads ausgearbeitet das wir jegliche Subventionen abschaffen wollen. Ausgenommen Bezahlung für Landschaftspflege, was auch die kleinen Betriebe bevorzugen würde, sowie Beihilfen für die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft. LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de Gesendet: Sonntag, 13. Mai 2012 18:54 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogr amm Hallo Wolfgang, natürlich geht es anderen Branchen auch ähnlich, aber ein
ist und
bleibt unvermehrbar, es ist das Land, der Acker auf welchen unsere
Produktion
stattfindet....man kann grössere Maschinen in allen Bereichen bauen so
auch leider
diese gigantische Mähmaschine aber wir Bauern können nicht expandieren,
wenn
andere nicht weichen! Ich behaupte hier noch etwas, es gab mal eine Kleinerzeugerregelung, die unterstützte Landwirte mit bis zu 15,4ha (weis
es nicht
mehr ganz genau) so hatte mann als Kleinbetrieb noch einen gewissen
Vorteil.
Heute werde Riesenbetriebe auf jedem ha/ZA gefördert. Könnte nun natürlich fordern kein Betrieb über 100 GV etc. Hatte dir ja schon von splitten
erzählt...
diese einvernehmlichen Betriebe, können zB einen Maschinenring bilden,
Drei oder
5 Kleinere Betriebe können dies nicht es gibt Ärger, wenn man mehr als 3
Bauern
unter einen Hut kriegen will. / Der Bauernpräsident Heeremann hat mit Sicherheit nicht das für die kleinen Bauern getan, was er hätte tun
müssen, er hatte
damals schon ca zig Aufsichtsratposten, wovon man vor ca.30 Jahren träumen konnte denke so an ca 2 Millionen DM p/A glaubst du etwa im interessierte
die
Landwirtschaft... seine Verwandschaft ist doch nun der vom
Waldbauernverband...
wir werden politisch doch wie alle anderen, die UNTEN sind nur verraten
und
verkauft... PUNKT ----- Original Nachricht ---- Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Datum: 13.05.2012 18:12 Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogr amm
Hallo Manfred, das immer mehr und immer billiger produziert werden muss trifft nicht
nur
die Landwirte. Diese Tendenz gibt und gab es in allen anderen Branchen genauso. Und das man bei Spezialisten arbeiten lässt ebenso. Wie die Landwirte
ihre
Lohnunternehmer haben so hat z. B. die Autoindustrie ihre
Zulieferbetriebe.
Das trifft als erstes die kleinen und mittleren Betriebe, die diesem Preisdruck nicht standhalten können. Da geht es den Produktionsbetrieben
in
anderen Branchen auch nicht anders als den Landwirten. Das landwirtschaftliche Produkte insgesamt viel zu billig sind, da
stimme
ich dir völlig zu. Das hat aber eine eigene Geschichte: die Landwirtschaft wurde, mehr als andere Branchen, durch Subventionen
zu
immer höheren Produktionsmengen und schließlich Überproduktion
getrieben.
Das dadurch die Preise in den Keller fallen war absehbar. Wenn nach den Preisen dann auch noch die Subventionen fallen (weil vom Steuerzahler
nicht
mehr bezahlbar) dann bricht die finanzielle Basis der Betriebe zusammen. Auch das war absehbar. Das alles ist aber nicht unerwartet vom Himmel gefallen. (Mit-) Schuld
ist
die verfehlte Verbandspolitik des DBV. Und auch wenn Detmar mir ja
kürzlich
recht gut erklärte dass der DBV ursprünglich politisch begründet wurde
so
wird er traditionell von einem Bauernfunktionär geleitet und die
Landwirte
sind dort Mitglied. Wer also sonst sollte für die verfehlte Politik des
DBV
verantwortlich sein wenn nicht die Landwirte selbst? Ändern kann man nur etwas wenn man auch die eigenen Positionen in Frage stellt. Landwirte müssen wieder in die Lage kommen wie jeder andere Produktionsbetrieb von den Erlösen ihrer Produkte zu leben. Das geht
nicht
mit billiger Massenproduktion und auch nicht mit subventionierter Überproduktion. Die Konzentration zu Großbetrieben sowie auch die
Konkurrenz
aus Billiglohnländern gibt es nicht nur in der Landwirtschaft. Halten
können
sich Klein- und Mittelbetriebe gegen diese Konkurrenz nicht indem sie
sich
auf den Preiskampf einlässt. Den können sie nicht gewinnen, weder in der Landwirtschaft noch in anderen Branchen. Also müssen die Klein- und Mittelbetriebe sich von dieser Konkurrenz absetzen indem sie andere und
/
oder bessere Waren produzieren. Sonst könnte ja auch der Bundesverband des Elektrohandwerks fordern das
man
für jeden Meter verlegte Leitung 1 ? Subvention dazu bekommt damit man
gegen
die Konkurrenz der osteuropäischen Elektrohandwerker bestehen könne. LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
manfredo-willich AT arcor.de
Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 12:14 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm Nun Wolfgang... Der Grasschnitt wird wohl oder übel bleiben müssen..
Ich
blicke
mal wieder zurück zu meiner Kindheit-um mal ausschweifen zu dürfen
behaupte
ich mein Opa hat sogar noch mit der Sense gemäht. es gab auch keine Arbeitslosen! Als ich kann mich selbst noch an eine seitlich
angebauten
"Messerbalken"von ca 1,3m Schnittbreite erinnern, jedoch kamen da
schon
die
ersten Kreiselmäher mit einer wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit
auf
den
Markt. 1985 rum wahren es schon 4Teller/Scheibenmähwerke darauf
folgten
auch
schon 6 und Knickzetter kamen hinzu. Das Ding, aus dem Videoclip
gehöhrt
natürlich meist keinem Landwirt, sondern einem Lohnunternehmer,
welcher
den
Grasschnitt leider wesentlich schneller und auch preiswerter
durchführt.
Es ist für
den Landwirt auch von Vorteil, damit er sich als Tierwirt intensiver
um
seinen
Viehbestand kümmern kann. Knechte und Melker gibt es auf den meissten Betrieben nicht mehr. Fremdarbeitskräfte sind für Stallarbeiten zu
teuer.
Ja
Wolfgang ich bin eigentlich aus der eigentlichen LDW ausgestiegen,
aber
die
Bauern haben sich nicht aus Habgier zu solchen Betrieben moduliert
sondern
leider aus notwendiger Überlebensstrategie. Die Kleinbetriebe von
einst,(
meiner
Kindheit) sind zu 70% und mehr aufgegeben worden! a,) weil die ältere
Generation
einen Wandel teilweise nicht wahrhaben wollte und sie den Betrieb bis
zur
Überschuldung nach alter Tradition weiterführten. Die andern Betriebe expandierten, was sich bis heute fortgesetzt hat. Will dies hier nicht
ausfühlicher
schildern, es währen nur viel mehr Worte, welchen aber an der aussage
nichts
ändern würden. Würde mansofort "alles nach Tierschützervorstellung
ändern,
wäre
die LDW komplett zerstört" wer würde dann unser Landschaftsbild prägen
und
im
eigentlichen Sinne auch pflegen. Auch in Deutschland müssen wir mit ausländischen Betrieben Konkurieren um existent zu bleiben! Viel
Bauern
wollten
damals keine EU /EG doch die Politik hat uns gezwungen. Die Politik
hat an
den
sogenannten 4 Eckpreisen das Verhältnis geändert da wir ein
Industrieland
sind (
ein kleines Beispiel an der guten alten Zeit der Bauern ein dt Weizen
hat
1950 ca
über 50DM gekostet ein - VW käfer ca 5000 DM ein Arbeiterstundenlohn
dürfte bei
80Pfennig und Akkordlohn bei 1,2DM gelegen haben- Ein Zentner Brot,
hat
dem
Bauern ein hundertzwanzig Pfund Roggen gekostet inclusive Backlohn.
Nun
überlege die Verhältnismääsigkeit zu heute der Bäcker würde mich
auslachen
wenn ich einen Zentner Brot zu diesen Konditionen haben wollte / und
wenn
ich
heute ein standartmässiges Auto, was ein Käfer wohl mal war, müsse ich
heute
einen Golf für nur 2000? erhalten legen wir noch etwas
Ertragssteigerung
des
Weizens drauf, konnten wir mal grosszügig 3000? sagen Der Golf kostet
heute
aber????(Vor einigen Jahren hat der Weizen sogar mal nur ca. 9?
Erzeugerpreis
gekostet) und das Pfund Brot kostet??? ein Ei und auch Butter kosten
mit
allen
"Augen zugedrückt" das gleiche wie vor 60 Jahren, wir können nicht
mehr
zurück
Wolfgang uns hat man dorthin getrieben und diesen Mist ausbaden, was
die
Politik
mit uns in den letzten 2 Generationen gemacht hat, ist leider
UNMÖGLICH ja
es ist
wirklich etwas ausschweifend aber diese Zeilen sind Tatsachen. Bis ca
1980/85
war es noch relativ erträglich dann aber gingen die "Kleinen Betriebe"
so
langsam
zu Grunde...... sicherlich kannst du dir nun bei diesen Zahlen einen
Stundenlohn
ausrechnen den die Bauern erzielen würden ich hoffe du zeigst nun auch
etwas
Verständnis diese absurden Lage, welche vielleicht nicht jedem Tier
und
Naturschützer passt. Würde man nun auch noch die Jagd verbieten , oder
so
planen wie die Grünen es in NRW wollen, bleiben die Bauern dann noch
auf
ihren
"Wildschäden" sitzen sage ich nur "ade deutsche Bauern"....Gruss
Manfred
----- Original Nachricht ---- Von: Detmar Kleensang <detmar AT gmx.de> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Datum: 12.05.2012 00:54 Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
Und wie soll das dann geregelt werden? Wann dürfen Landwirte denn Grasschnitt machen? Wenn das Futter auf dem Halm platt an der Erde
liegt
und
halb vergammelt ist und unsere Tiere davon krank werden? Oder wenn
das
alt
und in Saat geschossen ist und es unsere Tiere nicht mehr fressen? Sollen wir vielleicht nur noch zweimal im Jahr mähen dürfen oder gar
nur
einmal? Anstatt vier bis fünf mal wie gehabt? Dann haben wir aber
nicht
genug Futter für unsere Tiere und wir brauchen entsprechend mehr
Fläche.
Dann ist weniger Fläche für reine Naturschutzflächen übrig. Die
könnt
ihr
euch dann mal ganz gepflegt abschminken. Entschuldigt bitte, aber ich hau mich jetzt mal aufs Ohr. Ich bau
nämlich
nachher das Mähwerk an und dann geht's los. Und falls jemand meint, irgendwelche Vogelarten wären kurz vorm aussterben, der darf gerne
mal
her
kommen. Die sind nämlich alle hier bei mir. Am 12.05.2012 um 00:37 schrieb Pirat Wolfgang:
Hallo Manfred, Grasschnitt dürfte es während der Brut- und Setzzeit überhaupt
nicht
geben.
LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-bounces+pirat=wolfgang-zerulla.de AT lists.piratenpar
tei.de]
Im Auftrag von manfredo-willich AT arcor.de Gesendet: Samstag, 12. Mai 2012 00:07 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
Hallo Wolfgang, es muss Anreize geben keine "industrielle
Tierhaltung" zu
betreiben! Solange es wirtschaftlich ist versucht man dies
natürlich,
oder
gibt es
Kaufleute die Verlustgeschäfte suchen? Mit strikten Verboten geht
es
nicht, die
Privilegierung eines Ldw-Betriebes siehe zB. http://www.aelf- kf.bayern.de/laendlicher_raum/15890/linkurl_0_0_0_0.pdf (wenn im
Baugebiet ein
Stall unter BImSCHG errichtet werden soll, wird es oft schon
nicht
mehr
lukrativ
sein. Ergo wendet sich der pfiffige doch wohl an einem Landwirt
um
etwas
zu
umgehen... etc. usw. (ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen,
das
ich in
einer
"Notsituation immer das Gegenteil beweisen kann". Agrarfabriken
Fachrichtung
Tierproduktion werden nicht von klassischen Bauern errichtet,
nein
die
Bauern
werden als Leumund dazu (meinetwegen von Deuka , Muskatur oder
XY-
Schlachthof) missbraucht. Ich kenne LDW Betriebe welche nicht
liquide
genug sind
Dünger zu kaufen - nein, sie verhökern ihre zu erwartende Ernte
an
diese
Haie.....
Gruss Manfred Anbei noch etwas was mir als Jäger und Tierschützer missfällt,
der
Grasschnitt hat
begonnen, haben die Tiere noch eine Chance zu entkommen? http://www.youtube.com/watch?v=_kT5gsUDjnI ----- Original Nachricht ---- Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Datum: 11.05.2012 23:12 Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
Hallo Manfred, ich will dir über Baurecht nichts vormachen. Was Du beschreibst
ist
völlig
unbestritten, aber ein anderes Thema. Es geht mir darum as es eine gute Handhabe gibt industrielle
Tierproduktion
zu verhindern, nämlich darüber das diese Betriebe nicht mehr
privilegiert
bauen dürfen. Mit der absoluten Größe hat das erst mal nichts zu
tun.
Natürlich könnte man, mit der von dir beschriebenen
Konstellation,
in
Einzelfällen auch §201 BauGB unterlaufen wenn man dem
Familienbetrieb,
der
Bauen will, entsprechend viel Land zuordnet das er, trotz des
Neubaus,
immer
noch genügend Fläche hat um als landwirtschaftlicher Betrieb zu
gelten.
Das
solches im Einzelfall möglich ist heißt aber doch nicht das §201
ungeeignet
ist. Jede industrielle Tierproduktion, die man mit §201
verhindern
kann
wenn
man ihn wirklich umsetzt, ist doch schon ein Erfolg. LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
manfredo-willich AT arcor.de
Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 21:32 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
Haqllo Wolfgang ich glaube nicht, dass mir jemand in Sachen
Bauaussenbezirk
etwas vormacht, ich weiss dies sehr genau, da ich dies auch
ausschöpfe! im
Bauaussenbezirk hat die LDW Kammer das SAGEN sie entscheidet!
Wenn
ich
einen landwirtschaftlichen Betrieb besitze, so kann dieser
gesplittet
werden, so zB.
wenn der Vater eines Landwirtes noch zu jung ist um in Rente zu
gehen,
hierraus
ergibt sich die erste überwundene Hürde, man bekommt eine
zweite
Betriebs-Nr.
dann kann, wenn die Ehefrau auch wirtschaftsfähig ist einen In
aufgabe
stehenden
"Nachbarbetrieb anpachten" und es entsteht ein 3 Betrieb in
Familienhand,
welche
jeder als einzelner in steuerlicher und unternehmerischer
Hinsicht
von
der
Kammer
zu bewerten sind. Du kannst dich gerne auf der Kammer
informieren.
So
entstehen Grossbetriebe obwohl es ja eigentlich Einzelbetriebe
sind,
doch
dies
sieht der fremde Aussenseiter nicht... Gruss Manfred ----- Original Nachricht ---- Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Datum: 11.05.2012 20:42 Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
Hallo Manfred, das Baurecht hat zunächst nichts mit der Betriebsgröße zu tun.
Es
geht
darum, ob ein Gebäude ein landwirtschaftliches Gebäude ist
oder
ein
gewerbliches. Nur im ersteren Fall darf privilegiert, also
außerhalb
der
Baugebiete, gebaut werden. Ein gewerblicher Bau hingegen
dürfte
eigentlich
nur in einem Gewerbegebiet oder Mischgebiet errichtet werden,
nicht
aber
irgendwo in der Landschaft. § 201 BauGB Begriff der Landwirtschaft "Landwirtschaft im Sinne dieses Gesetzbuchs ist insbesondere
der
Ackerbau,
die Wiesen- und Weidewirtschaft einschließlich Tierhaltung,
soweit
das
Futter überwiegend auf den zum landwirtschaftlichen Betrieb
gehörenden,
landwirtschaftlich genutzten Flächen erzeugt werden kann, die
gartenbauliche
Erzeugung, der Erwerbsobstbau, der Weinbau, die berufsmäßige
Imkerei
und
die
berufsmäßige Binnenfischerei." Der entscheidende Punkt ist, ob der Betrieb genügend Fläche
hat um
das
Futter für die Tiere selbst anzubauen. Mit der absoluten Größe
hat
das
nichts zu tun. Wenn man dies aber beachten und gewerbliche
Bauten
in
der
freien Landschaft nicht mehr zulassen würde dann wäre dass das
Aus
für
die
Tierfabriken. M. A. der beste Ansatzpunkt den wir haben. Wir müssen nur in
den
einzelnen
Gemeinden, die ja die Baugenehmigung erteilen müssen, darauf
dringen
das
keine Ausnahmen von § 201 BauGB mehr zugelassen werden. LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
manfredo-willich AT arcor.de
Gesendet: Freitag, 11. Mai 2012 14:22 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
Wenn dass mal so einfach wäre! Also, ein Bekannter Bauer in
meiner
entfernten
Nachbarschaft,(Name = Brunen) hat ca 2000 laktierende Kühe,
er
hat
eine
Sohn,
und auch eine Frau und vielleicht ein Onkel der Betrieb wird
in 4
Einzelbetriebe
gesplittet und schon seid ihr mit eurem Latein am Ende. Will
man
als
Gesetzgeber
sich nun noch in privatrechtlichen Sachen eingreifen? Wer es
umgehen
will. den
kann kein Gesetz dieser Welt daran hindern! (natürlich ist
dies
nicht
der
Regelfall,
aber möglich! Gesetze waren immer schon "umgänglich"
...Gruss
Manfred
----- Original Nachricht ---- Von: Pirat Wolfgang <pirat AT wolfgang-zerulla.de> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Datum: 11.05.2012 13:30 Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das Bundeswahlprogramm
Hallo Detmar, entscheidender Punkt ist hier das Baurecht. Gewerbliche
Betriebe
dürften
nicht mehr privilegiert zugelassen werden, wie ich soeben
bereits
schrieb.
So kann man etwas ändern. LG Wolfgang
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: ag-landwirtschaft-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-landwirtschaft-
bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Detmar
Kleensang
Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 14:03 An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
Steuerliche Gründe und: an etwa 600 GV greift das Bundesimmissionsschutzgesetz, welches spezielle
Umweltauflagen
für
gewerbliche Größenordnungen regelt. So könnte man
eigentlich
festsetzen,
das ab
dieser Größe eine Gewerblichkeit vorliegt. Die Frage ist, ob Subventionen beispielsweise auch für
Gewerbebetriebe
gezahlt
werden sollen oder nur für familiär geführte bäuerliche
Landwirtschaftsbetriebe?
Abgesehen davon: die Fläche-Tier-Koppelung gilt auch für
"Kleinbetriebe"
nicht
mehr unbedingt. Ein Nachweis (schriftlicher Vertrag) mit
einem
Abnehmer
des
Wirtschaftsdüngers reicht aus, um selber auf dem Betrieb
die
notwendige
Fläche
nicht mehr vorhalten zu müssen. Das wird auch zunehmen, weil mit dem Betriebswachstum auch
Futtermttel
zugekauft werden von anderen Betrieben. Ergo brauchen die
auch
Wirtschaftsdünger, den sie zurückerhalten müssen. So könnte
also
ein
Milchviehbetrieb lediglich einen Stall auf seiner
Eigenfläche
bauen
und
alles an
Futtermitteln von anderen Landwirten erzeugen lassen. An
die
er
seinen
Wirtschaftsdünger dann wieder abgibt. So braucht er
überhaupt
keine
eigene
Futterfläche. Mal an die Verbraucher gerichtet: Zeichnet ein Bild (mit Worten), wie ihr Euch Landwirtschaft
und
Nahrungsmittelerzeugung vorstellt. Ich sage dann, was sich machen lässt und wie es realisiert
werden
könnte.
Am 10.05.2012 um 13:37 schrieb Friedhelm Blücher:
Die Anmeldung einer Tierhaltung als Gewerbe hat in der
Regel
steuerliche
Gründe. Die Fläche-Tier-Kopplung kann trotzdem gegeben
sein.
Gruß F. -------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 10 May 2012 13:26:17 +0200 Von: Stephan <erlenmayr AT gmail.com> An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Antrag für das
Bundeswahlprogramm
Wenn das tatsächlich wahr ist, dass man die
Fläche-Tier-Kopplung
umgehen kann, indem man Ställe als "Gewerbe" anmeldet,
dann
haben
wir
hier doch eine klare Forderung, die jedem einleuchten
sollte,
nämlich
diese Umgehung wirksam zu verhindern. Gruß -- Ag-landwirtschaft mailing list Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
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