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ag-gesundheitswesen - [AG-Gesundheit] Pressemitteilung des BMG: Planungsstudie Interoperabilität

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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[AG-Gesundheit] Pressemitteilung des BMG: Planungsstudie Interoperabilität


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  • From: wdt <wolf-dietrich AT trenner.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [AG-Gesundheit] Pressemitteilung des BMG: Planungsstudie Interoperabilität
  • Date: Mon, 28 Jul 2014 18:40:17 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Berlin, 28. Juli 2014
Nr. 33


Gesundheitsversorgung durch Einsatz moderner Informations- und
Kommunikationstechnologien weiter verbessern -
Umsetzung der „Planungsstudie Interoperabilität“

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat sich mit den Organisationen
der Selbstverwaltung auf Maßnahmen verständigt, die den Austausch von
Informationen zwischen den heute rund 200 unterschiedlichen
Informationstechnologie-Systemen in der ambulanten und stationären Versorgung
sicherstellen sollen. Grundlage dieser Verständigung war die „Planungsstudie
Interoperabilität“, ein Projekt der vom BMG Mitte 2010 im Zusammenhang mit
dem IT-Gipfel-Prozess der Bundeskanzlerin gegründeten eHealth-Initiative. Die
Initiative wird von allen Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung und den
für den IT-Einsatz im Gesundheitswesen maßgeblichen Unternehmensverbänden
getragen.

Hierzu erklärt Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe: "Unser gemeinsames
Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern – auch mit Hilfe
der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Von modernen
Technologien können Patienten enorm profitieren. Durch das Telemonitoring
können etwa ältere Menschen länger zu Hause im vertrauten Umfeld leben,
während der behandelnde Arzt die Gesundheitswerte im Blick hat. Das setzt
voraus, dass die IT-Systeme in einer verständlichen Form Informationen
miteinander austauschen. Ich freue mich, dass wir mit den Organisationen der
Selbstverwaltung hierzu eine Lösung gefunden haben. Die Ergebnisse der
Planungsstudie werden in die Arbeiten für das eHealth-Gesetz einfließen.“

Ziel der "Planungsstudie Interoperabilität" war es, Umsetzungshemmnisse bei
der Verbreitung von eHealth-Anwendungen zu identifizieren und durch gezielte
Maßnahmen die Entwicklung und Verbreitung dieser Anwendungen zu forcieren.
Die Beteiligten der eHealth-Initiative hatten die konzeptionellen Grundlagen
für die Ergebnisse der Planungsstudie gelegt. In der Studie wurde
vorgeschlagen, die gematik - also die von den Organisationen der
Selbstverwaltung für den Aufbau und Betrieb der Telematik-Infrastruktur
gegründete Gesellschaft - mit der Wahrnehmung der erforderlichen Aufgaben zu
betrauen.

Zu den Ergebnissen der Planungsstudie erklären als Vorsitzende und
stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der gematik Frau
Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, und
HerrDr. Günther E. Buchholz, stellvertretender Vorsitzender der
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV): „Wir begrüßen, dass wir diese
Aufgabe in der gematik verankern können, und werden die dafür notwendigen
Arbeitsstrukturen in der gematik so schlank wie möglich halten. Die
Herstellung von Interoperabilität, also die Kommunikationsfähigkeit von
verschiedenen Softwareprogrammen untereinander, ist dabei ein wichtiger
Schritt. Sie ermöglicht es, die Chancen und Potenziale der
Telematik-Infrastruktur zur weiteren Verbesserung der Versorgung zu
erschließen. Wir werden den jetzt anstehenden Prozess der Konkretisierung der
einzelnen Maßnahmen und ihre Umsetzung deshalb engagiert unterstützen.“ Dr.
Buchholz erklärt weiter: "Zusätzlich zur Bewältigung der Herausforderungen
bei der Interoperabilität muss die Übertragbarkeit von Daten von einem
Abrechnungsprogramm in ein anderes sichergestellt werden. Hier sind die
jeweiligen Sektoren in der Verantwortung die entsprechenden Rahmenbedingungen
zu schaffen."

Informationen und sämtliche Ergebnisse, Zusammenfassungen und Dokumente zu
den einzelnen Arbeitspaketen der „Planungsstudie Interoperabilität“ finden
sich unter

https://publicwiki-01.fraunhofer.de/Planungsstudie_Interoperabilitaet/index.php/Hauptseite





  • [AG-Gesundheit] Pressemitteilung des BMG: Planungsstudie Interoperabilität, wdt, 28.07.2014

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