-------Originalmeldung-------
Datum: 03.06.2012 23:30:32
Betreff: AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 14
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1. Re: Regelung bezüglich Organspenden (Bernd Brägelmann)
2. Re: Regelung bezüglich Organspenden (Bernd Kasperidus)
3. Re: Regelung bezüglich Organspenden (Dr. Andreas Forster)
4. Re: Regelung bezüglich Organspenden (Piratenlily | LV Sachsen)
5. Re: Regelung bezüglich Organspenden (Bernd Kasperidus)
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Message: 1
Date: Sun, 03 Jun 2012 23:05:54 +0200
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
On 03.06.2012 22:51, Bernd Kasperidus wrote:
> Ich muss durchaus sagen ... Empfangen von der SPendenbereitschaft
> abhängig zu machen hat etwas für sich ...
Finde ich nicht. Beispiel: Junge Frau mit Leberversagen (z.B. nach
Apell-Suzidiversuch mit Paracetamol, oder Knollenblätterpilzvergiftung,
...), die sich noch nie mit dem Thema beschäftig hat. Soll Sie keine
neue Leber bekommen?
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Message: 2
Date: Sun, 3 Jun 2012 22:21:25 +0100 (BST)
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
lass sie nen organspenderausweis unterschreiben ... dann sehr gerne
>________________________________
>Gesendet: 23:05 Sonntag, 3.Juni 2012
>Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
>
>On 03.06.2012 22:51, Bernd Kasperidus wrote:
>> Ich muss durchaus sagen ... Empfangen von der SPendenbereitschaft
>> abhängig zu machen hat etwas für sich ...
>
>Finde ich nicht. Beispiel: Junge Frau mit Leberversagen (z.B. nach
>Apell-Suzidiversuch mit Paracetamol, oder Knollenblätterpilzvergiftung,
>...), die sich noch nie mit dem Thema beschäftig hat. Soll Sie keine
>neue Leber bekommen?
>--
>AG-Gesundheitswesen mailing list
>
>
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
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Message: 3
Date: Sun, 03 Jun 2012 23:28:32 +0200
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed
Sie wird vorher befragt und entscheidet sich (analog der erweiterten
Zustimmungslösung). Die Befragung könnte man dann in vernünftigen
Intervallen wiederholen.
Gruß
Andreas
Am 03.06.2012 23:05, schrieb Bernd Brägelmann:
> On 03.06.2012 22:51, Bernd Kasperidus wrote:
>> Ich muss durchaus sagen ... Empfangen von der SPendenbereitschaft
>> abhängig zu machen hat etwas für sich ...
> Finde ich nicht. Beispiel: Junge Frau mit Leberversagen (z.B. nach
> Apell-Suzidiversuch mit Paracetamol, oder Knollenblätterpilzvergiftung,
> ...), die sich noch nie mit dem Thema beschäftig hat. Soll Sie keine
> neue Leber bekommen?
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Message: 4
Date: Sun, 3 Jun 2012 23:28:59 +0200
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Das ist wirklich eine wohldurchdachte Idee. Ich finde, es sollten auch
nur noch die Leute einen Kredit erhalten, die selber schon mal Geld
verliehen haben. Und es darf nur noch der Arzt werden, der selber schon
mal operiert wurde. Das sollten wir unbedingt zu Ende denken!
-----Ursprüngliche Nachricht-----
von Bernd Kasperidus
Gesendet: Sonntag, 3. Juni 2012 22:52
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Ich muss durchaus sagen ... Empfangen von der SPendenbereitschaft
abhängig zu machen hat etwas für sich ... Ich finde die Idee gar nicht
mal so schlecht ... wenns ums Spenden geht will keiner ... aber wehe sie
brauchen ein Organ ... dann ists geschrei groß
Was evt auch mal hier beleuchtet werden sollte ... wie Schwule oder
MSM vom Organspenden und Organempfangen ausgeschlossen werden
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----
Gesendet: 22:44 Sonntag, 3.Juni 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Vielleicht sollte man einfach alle Spender in ein "Spenderregister"
eintragen, alle außerhalb dieses Registers sind damit natürlich
automatisch auch nicht im "Empfängerregister" das identisch mit dem
"Spenderregister" wäre. Alle hätten Ihren Willen und die Engpässe wären
auch sofort beseitigt.
Nicht Blutspenden und -empfangen funktioniert beispielsweise bei den
Zeugen Jehovas schon recht gut...
"Sarkasmus aus"
Die Widerspruchslösung ist die einzig sinnvolle Lösung! Jedem der
sich ernsthaft eine ablehnende Meinung gebildet hat wird Rechnung
getragen. Die uninteressierte Masse (die größtenteils selbst lieber mit
einem Spenderorgan weiterleben würde) wäre integriert.
Gruß
Andreas
Am 03.06.2012 15:33, schrieb Piratenlily | LV Sachsen:
> Ich möchte nicht einen Nicht-Wunsch irgendwo dokumentieren müssen.
> Umgekehrt gibt es ja auch beispielsweise keine Liste der
Nicht-Blutspender.
>
>
> | -----Ursprüngliche Nachricht-----
Auftrag von Kawa
> | Gesendet: Sonntag, 3. Juni 2012 14:04
> | Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
> |
> |
> | Hallo,
> |
> | es gibt eine ganz einfache Lösung.Alle Menschen ab 16 Jahren
sind Organspender. Wer kein Organspender sein
> | möchte, lässt sich in ein Widerspruchsregister eintragen,und
widerspricht somit der Spende. Dieses Gesetz gibt es
> | schon seit Jahren in Österreich. Hier der genaue Wortlaut.
> | "In Österreich gilt die sogenannte Widerspruchslösung. Ein
Organ, ein Organteil oder Gewebe dürfen einem
> | "Organspender" nur dann entnommen werden, wenn kein zu Lebzeiten
abgegebener Widerspruch vorliegt.
> | Sämtliche Transplantationszentren in Österreich sind
verpflichtet, vor einer geplanten Organentnahme das Vorliegen
> | eines Widerspruches im sogenannten Widerspruchsregister zu
prüfen. Diese Abfragen werden durch das
> | Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)
dokumentiert."
> | Also eine einfache Lösung ohne das Die Krankenkassen großartig
belastet werden.
>
-- AG-Gesundheitswesen mailing list
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Message: 5
Date: Sun, 3 Jun 2012 22:29:39 +0100 (BST)
Subject: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
Message-ID:
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
die ienzigen die ich ausnehmen würde wären personen die nach gesetz nicht spenden dürfen ... wohlgemerkt gesetz und nicht irgendwelchen idiotischen ärztekammer-regeln
>________________________________
>Gesendet: 23:28 Sonntag, 3.Juni 2012
>Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Regelung bezüglich Organspenden
>
>Sie wird vorher befragt und entscheidet sich (analog der erweiterten Zustimmungslösung). Die Befragung könnte man dann in vernünftigen Intervallen wiederholen.
>Gruß
>
>Andreas
>
>Am 03.06.2012 23:05, schrieb Bernd Brägelmann:
>> On 03.06.2012 22:51, Bernd Kasperidus wrote:
>>> Ich muss durchaus sagen ... Empfangen von der SPendenbereitschaft
>>> abhängig zu machen hat etwas für sich ...
>> Finde ich nicht. Beispiel: Junge Frau mit Leberversagen (z.B. nach
>> Apell-Suzidiversuch mit Paracetamol, oder Knollenblätterpilzvergiftung,
>> ...), die sich noch nie mit dem Thema beschäftig hat. Soll Sie keine
>> neue Leber bekommen?
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>
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