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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Psychiatrie 3.0 Bitte um Unterstützung meiner 7 LQFB-Initiativen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Psychiatrie 3.0 Bitte um Unterstützung meiner 7 LQFB-Initiativen


Chronologisch Thread 
  • From: "Dr. A. Cavicchioli" <cavicchioli AT t-online.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Psychiatrie 3.0 Bitte um Unterstützung meiner 7 LQFB-Initiativen
  • Date: Fri, 11 May 2012 19:41:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Ciao,

irgendwie scheint Ihr eine Gruppe zu vergessen, die Psychotherapeuten, die doch eine ganze Menge an Versorgung übernommen haben. Von den Phobien bis zu den Parallelbehandlungen der Schizophrenen arbeiten sie, wie die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (AD(H)S bis JdlT-Syndrom) mit schweren Störungen neben den Psychiatern. Mit und ohne parallele Medikation, wo leitliniengerecht notwendig. Die Zusammenarbeit ist ausgesprochen kollegial und für beide Seiten bereichernd. Die Ausbildung bein dieser gruppe, das zeigen die zahlen, geht immer mehr in Richtung kognitive Verhaltenstherapie. Die KBV überlegt ernsthaft die Psychoanalyse aus der Regelversorgung heraus zu nehmen.

Zu den psychosomatischen Kliniken teile ich die Meinung, dass sie meistens überflüssig sind. Ich habe viel bessere Erfahrungen mit Tageskliniken. Insgesamt preisgünstiger und effektiver. das Problem der psychotherapeutisch tätigen Ärzte (FA für PTM, Zusatztitel usw.), ist dass die Weiterbildung nur dann hochwertig ist, wenn sie nach den heutigen Richtlinien erfolgt ist, während die Psychiater im Vergleich dazu eine intensivere Weiterbildung genossen haben.

Viele Grüße
Alessandro

Am 11.05.2012 19:24, schrieb Sepultura:
christopher.pohl schrieb:
Hi der unterschied zwischen psychosomatik und psyschatrie ist ganz einfach gesagt das Psyschatrien eher für akkutbehandlungen geeignet sind und Psyschosomatiche Kliniken eher für Anschlussbehandlungen desweiteren gibt es söhrungen für die Psyschosomatische kiniken meistens besser geeignet sind zum beispiel BPS F 60.31 eine stationäre DBT läst sich in einem lockeren umfeld einfach besser realisieren also brauchen wir beides

----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von:Sepultura
An:ag-gesundheitswesen[at]lists.piratenpartei.de
Betreff:Re: [AG-Gesundheit] Psychiatrie 3.0 Bitte um Unterstützung meiner 7 LQFB-Initiativen

Hallo

Psychiatrien sind nicht so schlimm wie die Psychosomatischen Kliniken (die eigentlich nur eine Psychiatrie Light sind).

Wir sollten dafür kämpfen, dass es für psychiatrische Störungen (du nennst sie psychische Störungen) nur ein Facharzt gibt, den richtigen Facharzt. Das wäre der FA für Psychiatrie (und Psychotherapie).

Da irrst du dich, Psychiatrien sind nicht nur für akutbehandlungen da. Wir brauchen NICHT die Psychosomatischen Kliniken. Das beweisen alle anderen Länder um uns herum. Die Borderline Persönlichkeitsstörung ist keine Psychosomatische Störung, sie ist eine psychiatrische Störung (wie jede andere psychische Störung auch). Wie Martin E. Waelsch schon sagte, ist eine Psychosomatik unnütz.

Ich kenne Psychosomatische Kliniken und die sind voll von Quacksalbern. Wir brauchen keine psychoanalytischen Bauernfänger.

Die Psychosomatik muss schon deshalb geschlossen werden, da sie das Geld aus dem Gesundheitssystem raussaugt. Ihnen ist das Wohl der Patienten egal, sonst würden sie nur kognitive Verhaltenstherapie anbieten!



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