Re: [AG-Gesundheit] Krankenhausfinanzierung

[Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>]

Hast Du eine Quelle wieviel Geld aus der dualen Finanzierung Kliniken
von Helios und Rhön jährlich erhalten? Habe mal 10 Minuten investiert,
aber leider nichts gefunden.

Ich bin übrigens auch kein Freund von Konzernen im Gesundheitsbereich,
auch wenn diese naturgemäß besser in der Lage sind zu Investieren. Für
unser Programm in Niedersachsen wird sehr wahrscheinlich der Punkt der
Aufhebung des Investitionsstaus sein, weiß nur noch nicht, woher das
Geld kommen wird.

Viele Grüße,

Birger


Am 8. Mai 2012 16:22 schrieb DRMPG <DRMPG AT news.piratenpartei.de>:
>
> Hallo,
>
> es ist doch in diesem System so wie in allen anderen Bereichen unseres
> Staates. Die Investionskosten der Krankenhäuser sind öffentlich zu tragen,
> die Gewinne aus den Behandlungsfällen werden privatisiert. Ich hoffe, das
> keiner glaubt, das Unternehmen wie Rhön oder Helios Krankenhäuser aus reiner
> Hilfsbereitschaft betreiben. Sie machen natürlich Gewinne, auch wenn das in
> der Öffentlichkeit immer anders klingt. In den Dienstverträgen der Chefärzte
> von Helios steht z.B., das der CA dafür haftet 16% Gewinn aus der jeweiligen
> Abteilung pro Jahr an den Betreiber abzuführen. Dies ist bei Helios die
> Fresenius-AG, das Geld landet also bei den Aktionären, die sich somit aus
> Geldern der GKV auf Mallorca eine neue Motoryacht kaufen - überspitz
> ausgedrückt. Dieses Geld fehlt dann allerdings da, wo es eigentlich
> gebraucht wird - in der Patientenversorgung. Und hier auch versteckt, im
> allgemeinen im Bereich der Stellenpläne, so das z.B. eine Intensivschwester
> nicht für 1 sondern für 1,5 Patienten zuständig ist. Dies ist aber auf Dauer
> nicht zu schaffen, also haben wir eine steigende Zahl an Arbeitnehmern, die
> ein Burn out haben - noch Fragen
> --
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