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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Sterbehilfe passiv und aktiv

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Sterbehilfe passiv und aktiv


Chronologisch Thread 
  • From: "Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>
  • To: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>, AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Sterbehilfe passiv und aktiv
  • Date: Thu, 26 Apr 2012 19:13:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Es geht darum, dass der Film "2022 - ..." verhindert werden muss. Die palliativmedizin kann individuell sterbenskranke ohne Qualen begleiten, wenn auf dem weg zum Patienten nicht lebensfremde fragen beantworten muss und wenn es genug Fachärzte für Palliativ gibt. Und zeit haben, sehr wichtig

Dr. med. M. E. Waelsch
über iPhon 





Am 26.04.2012 um 13:04 schrieb Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>:

Ahoi Bernd (<- schöner Name übrigens :-) ),

vollkommen verständlich, dass jeder Bereich separate Probleme hat ... gerade im Palliativ-Bereich besteht die verständliche Angst, dass man irgendwann wie in dem Film "2022 - die überleben wollen" endet, sprich alles über 60 wird euthanasiert (und am Besten noch zu Soylent green verarbeitet).

Aber Ich denke mal, Du wirst mir zustimmen wenn Ich sage, es gibt Fälle, wo selbst eine indirekte Verkürzung eine Qual bedeutet.

LG

Bernd


Von: Bernd Brägelmann <bernd.braegelmann AT googlemail.com>
An: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>; AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: 12:59 Donnerstag, 26.April 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Sterbehilfe passiv und aktiv

Ich habe ja bereits auf die Möglichkeit der indirekten Sterbehilfe
hingewiesen. In palliativen Situationen dürfen zur Linderung
Medikamente derart überdosiert werden, dass diese Medikamente das
Leben des Patienten verkürzen.

LG

Bernd Brägelmann

>>Würde eine aktive Sterbehilfe erlaubt, so habe ich die Befürchtung
>>dass alte oder chronisch kranke Menschen sich unter Druck setzten
>>lassen Ihr Leben zu beenden, damit sie anderen nicht zur Last fallen.
>
> Umkehrung der Argumentation: Du willst diejenigen die von sich aus den
> Wunsch haben zu sterben dazu zwingen weiter zu leben? Praktisch Gegendruck?
>
>
>
>
> Am 26.04.12 schrieb Ignorant <Ignorant AT news.piratenpartei.de>:
>>
>> Dr. Forster schrieb:
>>> Tut mir leid, aber jemanden staatlich zu zwingen andere zu töten passt
>>> sicher nicht zu den Piraten, da musst Du Dich bemühen die Diktatur
>>> wieder einzuführen![/color][/size][/font]
>>> Merkt Ihr eigentlich nicht mit welchen haarsträubenden Argumenten Ihr
>>> hier halböffentlich über ein hochsensibles Thema diskutiert??
>>> [font=Arial]Ich sehe schon die Schlagzeile: „AG Gesundheit der
>>> Piratenpartei will Ärzte zwangsverpflichten Kranke auf zu
>>> töten“.[font=Arial][size=2][color=navy]Da soll sich doch lieber einer
>>> von Euch als hauptamtlicher Henker zur Verfügung stellen!
>>
>> Das mit dem "Henker" ist eine gute Idee, falls die Ärzte tatsächlich so
>> idealistisch sind. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass hinter der
>> Ethik wieder mal Geld eine Rolle spielt. Eine Diktatur wird auch nicht
>> nötig sein. Logische Argumente und Vernunft reichen völlig aus. Wenn das
>> Leben z.B. nur noch aus Schmerzen besteht und die Hoffnung gering ist,
>> dann soll man das Recht haben, zu sterben. Selbst aus
>> wissenschaftlich-biologischer Sicht ist der Tod nicht das Ende, sondern
>> nur ein Neuanfang.
>> --
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>> AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
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