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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Ausarbeitung zum Thema Gesundheitswesen - Verbleib???

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Ausarbeitung zum Thema Gesundheitswesen - Verbleib???


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Ausarbeitung zum Thema Gesundheitswesen - Verbleib???
  • Date: Sat, 25 Feb 2012 10:13:25 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

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Hallo Dr. Fred ...

hier einmal ein paar Anmerkungen:
S. 2 - "viel Gegenleistung zu erwarten ...insbesondere, wenn
Versicherte hohe Beiträge bezahlen"

das kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung NICHT bestätigen - wenn
Pat. mehr als das nötige verlangen, sind es meistens die, die wegen
geringen Einkommens von Zuzahlungen befreit sind. Versicherte (sogar
Privat- ... die bei uns seeehr selten sind) mit gutem Einkommen nehmen
eigentlich iD weniger in Anspruch als sozial Schwache (die aber zum
Teil auch objektiv - wegen des fehlenden sozialen Hintergrundes etc.
mehr brauchen)

Rechnung:
Da in unserem System keiner Leistung ein im voraus bestimmbarer Preis
(und auch letztlich nicht im Nachhinein!) zugeordnet ist, weiß weder
der Arzt noch der Patient, was eine Leistung kostet.

Änderung bei den Arbeitgebern:
Bei den AG wird der Sozialbeitrag nicht gedeckelt - sondern die AG
führen zu jeder geldwerten Leistung an Mitarbeiter - also auch
Prämien, Dienstwagen für Manager ... - den festen Prozentsatz
"Gesundheitsabgabe" an den Gesundheitsfond ab - aus diesem erhalten
die KK für jedes ihrer Versicherten einen gewichteten Betrag - dabei
sollte auf der der Morbi-RSA wieder aufgegeben werden und allein nach
einigen wenigen Merkmalen (wie früher - Alter, Geschlecht,
Arbeitsstatus, Behinderung) gewichtet werden - um das die
Kollaboration von KK und Ärzten bei der "Chronifizierung" von Pat. zu
vermeiden.


Ansonsten:
Eigentlich könnte man das Einsammeln des Geldes dem Finanzamt
überlassen - das dann ebenfalls die Gelder in den Gesundheitsfond
weiterleitet.

Jeder darf sich stattdessen privat versichern (evtl. untere
Einkommensgrenze um Überforderung zu vermeiden) - auch eine private
Kasse erhält entsprechend den Betrag aus dem Gesundheitsfond (also
"Risiko-gezogen" - wenig für junge Männer ....) - die höheren Kosten
müssen hier dann von den Versicherten draufgelegt werden. Außerdem
wird hier stets direkt zwischen Arzt und Pat. abgerechnet.

Gruß

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