ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: AG Gesundheit
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- From: Wolfgang Kurtenbach <kurtenbach.w AT t-online.de>
- To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-Gesundheit] Bezüge bei Krankenkassenvorständen
- Date: Sun, 29 Jan 2012 12:16:52 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
- List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Rentnerinnen und Rentner Partei Bundesgeschäftsführer
Liebe " Gesundheitspolitiker " der Piratenpartei, mein Name ist Wolfgang Kurtenbach aus Köln. Ich habe mich
( wenn auch noch kein Mitglied ) Das Thema der Bezüge des Chefs der
Kassenärztlichen Vereinigung ist mir bekannt;aber nicht
Zu viele Krankenkassen verteuern das Gesundheitswesen
Wenn eine Krankenkasse pleite macht, trifft es zunächst die Versicherten und die Mitarbeiter. Vorstände finden schnell einen neuen Job oder behalten ihn durch eine vorher vereinbarte „vertragliche Finte „. So im Falle der Pleitekasse BKK für Heilberufe wo der Vorsitzende H. J. Röminger seinen Arbeitsplatz behält und keinerlei finanzielle Einbußen zu befürchten hat. So schreibt Daniel Baum im Kölner Stadtanzeiger vom 7. November : „ Der Diplom Volkswirt hat seit Jahren einen Zweitjob als Chef der Pronova BKK. Diese umstrittene Doppelgeschäftsführung, die sowohl vom Bundesversicherungsamt als auch von den Verwaltungsräten beider Krankenkassen akzeptiert wird, ist finanziell lukrativ. Beide Gehälter zusammengenommen, verdiente Röminger im vergangenen Jahr 285.000 Euro.“ Der „ Trick „ war, das sich beide Kassen die Hälfte seiner Bezüge teilten. Baum ( KStA ) weiter: „ Vergangenes Jahr kam es dann zu einer bemerkenswerten Verschiebung. Während Römingers Gehalt bei der angeschlagenen BKK für Heilberufe um 39,5 % sank, legte es bei der besser aufgestellten Pronova BKK um exakt 39,8 % zu. „ Ähnlich verhält es sich im Falle des Vorstandsmitgliedes Christine Löb. Einmal davon abgesehen ( der bisher nicht beantworteten Frage ) ob die von den versicherten Risiken her besser gestellte Pronova BKK vor der Pleite der „ Schwesterkasse „ deren gesunde Klientel übernommen hat, wird die Forderung der RRP lauter, die Krankenkassen deutlich zu reduzieren, damit nicht die Versicherten weiterhin die hohen Verwaltungskosten durch ihre Beiträge mittragen müssen. Man erinnere sich, die Verwaltungskosten der gesetzlichen Kassen betragen rund 9 Mrd Euro p.a. Köln im November 2011 Wolfgang Kurtenbach |
- [AG-Gesundheit] Bezüge bei Krankenkassenvorständen, Wolfgang Kurtenbach, 29.01.2012
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