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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Arztgebühr bei jedem Besuch?

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Arztgebühr bei jedem Besuch?


Chronologisch Thread 
  • From: Rick <Rick AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Arztgebühr bei jedem Besuch?
  • Date: Sat, 10 Dec 2011 20:58:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hallo Klaus !

Ich fände es ärgerlich, wenn ich bei _jedem_ Arzt- und Zahnarztbesuch zunächst meine Geldbörse öffnen müsste.

Meiner Erfahrung nach führt _jeder_ Arztbesuch zu mindestens einem Folgetermin: Bei der ersten Konsultation wird geklärt, was überhaupt untersucht werden soll (z.B. welche Blutwerte das Labor analysieren soll), beim zweiten Termin werden die Ergebnisse dann besprochen.

Sofern ich keine akuten Beschwerden hatte, habe ich seit Einführung der Praxisgebühr immer versucht, meinen Arzt zu Beginn eines Quartals aufzusuchen, damit alle weiteren Konsultationen ebenfalls in diesem Quartal stattfinden konnten und keine zweite Praxisgebühr (im neuen Quartal) erhoben würde.

Dass überhaupt die Praxisgebühr eingeführt wurde, zeugt IMHO von einem grundlegenden Unverständnis der Gesundheitspolitiker im Bundestag, warum sich welche Patienten wie verhalten. Es überrascht mich in keiner Weise, dass die Praxisgebühr NULL Steuerungswirkung erbracht hat.

Konsequenz ? Abschaffen !!! Traut sich nur niemand, weil man damit ja eingestehen müsste, dass die Praxisgebühr zu nix genutzt hat. BTW: Bis heute zahlen wir eine Sektsteuer, um die Kriegsmarine von Kaiser Wilhelm II. vor 90 Jahren zu finanzieren !

ICH finde *_jede_* Gebühr im Gesundheitswesen unsozial - gleich ob 1*10 Euro pro Quartal oder x*5 Euro Praxisgebühr, die Eigenbeteiligung an Arzneimitteln oder den Tagesbeitrag für Krankenhausaufenthalte.

Solidarisch wäre anders. Meint

Rick aus Hamburg
(Freiberufler und trotzdem seit Jahrzehnten freiwillig GKV-versichert)




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