ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: AG Gesundheit
Listenarchiv
- From: "Dieter Schlierf" <praxis AT dschlierf.de>
- To: "'AG Gesundheit'" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-Gesundheit] Treffen des LV BRB wg eGK
- Date: Tue, 25 Oct 2011 18:42:32 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
- List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Allgemeinarzt Dieter Schlierf
Kann Allem zustimmen, nur ein klitzekleiner aber bedeutungsvoller Fehler:
Die 40 Euro gelten nicht pro Monat sondern für 3 Monate. Also ein ganzes Quartal= 13,33 Euro pro Monat!
Hanns-Dieter
Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von DS Lawfox
Hallo MvG und ML, :* Jurist ist spezialisiert auf Patientenrecht ::* Erläuterung des Problems der Hausarztzentrierten Versorgung §73 a SGB ::* Klage gegen AOK Bayern, wegen Unterlassung der Hausarztzentrierten Versorgung ::* Erklärung was Vorteil der Hausaztzentrierten Versorgung ist :::* DMPs und Integrierte Versorgung sind keine Alternative für die Hausarztzentrierte Versorgung :* Vorteil HV es sind Selektivverträge, d.h. dei KV bleibt außen vor->in BRB aber ADON-Verträge * Beschreibung der Situation in BRB, Vergleich zwischen Bayern und BRB sowie einzelner Kassen * Klarstellung seitens der Politik könnte hilfreich sein- Ziel das alle Ptienten zugang zu einem Hausärztlichzentrierten Vertrag bekommt. :* Warum? Ärzte haben Problem Patienten mit 40€/Monat vernünftig zu versorgen :* Finzierung der amb. Versorgung steht auf der Kippe zu ungunsten der Ärzte ::* Rabattverträge engen Versorgung ein *genaue Definierung was eine bestimmte Leistung kostet wäre von großem Vorteil; siehe GOÄ ::* med Versorgung sollte für alle gleich sein, dann bräuchte es keine zwei Kassensysteme * Empfehlung : RENATE HARTWIG "Geldmaschine Kassenpatient" * es fehlt an Transparenz * rechtliche Unzulänglichkeiten zu ungunsten der Ärzte und Patienten * Probleme mit der Budgetierung der Arzneimittel und und Leistung-->>Gefahr von Regressforderungen *§95 SGB V wird als Strafparagraph empfunden (Berufsverbotsparagraph) * BI will verständlich machen das die Mitglieder nicht auf hohem Niveau heulen wollen, sondern ohne Zwänge ihre Patienten behandeln können * bei vielen Ärzte fehlt die Zivilcourage um sich gegen die Zwänge zu wehren * KV keine wirkliche Interessenvertretung!!! * GKV-Angestellte bekommen Boni wenn sie es schaffen Hilfsmittel abzulehnen!!! :* auch gegenüber eigenen Mitarbeitern * 5% der Patienten wehren sich nur, daraus folgt das die Patienten auf der Strecke bleiben * Alte, Kinder und Heimbewohner haben keine Lobby * diese Fälle ziehen sich quer durch alle Patientengruppen größter Kostentreiber ist in Zukunft die eGK * wird wohl insg. 14 Milliarden kosten * die Karte die bis zum Jahresende an die Versicherten rausgeht macht keinen Unterschied zur jetzigen Versicherungskarte außer das ein Lichtbild drauf kommt (das Bild wird nicht einmal kontrolliert; d.h. man kann auch ein Bild von Homer Simpson hin schicken) * Probeläufe waren bisher nur Sockenschüsse! * Bearbeitung wird länger * Schweigepflicht der Ärzte ist mit der eGK nicht mehr gegeben * sehr starker lobbyismus in der Gesundheitsbranche (Bertelsmannsiftung,...) * kurzer Exkurs zu Bürgerbeteiligung (Bürgerhaushalte,...), Occupy, Einfluss der Medien * eine Demokratisierung im Gesundheitswesen ist notwendig (alternativlos ;) ) * Ende 20:30 Uhr <zitatende> |
- [AG-Gesundheit] Treffen des LV BRB wg eGK, DS Lawfox, 25.10.2011
- Re: [AG-Gesundheit] Treffen des LV BRB wg eGK, Dieter Schlierf, 25.10.2011
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