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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Krankheitsunwesen Abschaffung unnötiger Untersuchungen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Krankheitsunwesen Abschaffung unnötiger Untersuchungen


Chronologisch Thread 
  • From: haarbrandt <haarbrandt AT googlemail.com>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Krankheitsunwesen Abschaffung unnötiger Untersuchungen
  • Date: Mon, 10 Oct 2011 15:20:49 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Wenn Du dazu konstruktive Vorschläge hast, sachlich bleibst und ein
paar aussagekräftigere Belege gibst, kann man das sicherlich
diskutieren.

1) Natürlich haben wir ein Gesundheitssystem, noch haben die
Illuminaten es nicht unterwandert.

2) Bei der Entscheidung über Vorsorge/Screenings handelt es sich
letztendlich um statistische Werte. Epidemiologen sind in der Regel
nicht die dümmsten Menschen, so dass ich die Altersgrenzen für die
Übernahme des Screening für grundsätzlich valide halte. Letztendlich
ist es eine Abwägung zwischen falsch positiven und falsch negativen
Diagnosen.

3) Die Vermeidung von überflüssigen Röntgenuntersuchen sollten
zumindest im stationären Bereich das Anliegen der Kliniken sein. Nach
Abrechnung mit DRG zahlt das Krankenhaus bei jeder überflüssen
diagnostischen Maßnahme drauf.

4) Bei der Gabe von Medikamenten sind oftmals auch Patienten schuld.
Blutdruck, Cholesterin etc. lassen sich auch durch Ernährung und Sport
gut einstellen. In anderen Bereichen kann man nicht drauf verzichten.
Sicher ist es aber richtig, dass Arztneimittelwechselwirkungen ein
großes Problem darstellen.

Ich denke schon, dass viele Ärzte einen guten Job machen und auch für
Kranke da sind. Ich persönlich halte es aber für erstrebenswert zum
einen die Pflege zu stärken (auch zur Erhöhung der menschlichen
Zuwendung, mehr Zeit pro Patient) und zum anderen zu versuchen den
Arzt im Hinblick auf Bürokratie (Stichwort Codierung) zu entlasten.

Gruß,

Birger






Am 10. Oktober 2011 14:38 schrieb He1hec <He1hec AT news.piratenpartei.de>:
>
> Wir haben schon lange kein Gesundheitswesen mehr.
> Schon 1993 schrieb der Arzt Dr. med. Uwe Heyll in seinem Buch Risikifaktor
> Medizin über:
> Gesundheitsschäden durch Übertherapie
> Gefahren der Gesundheitsvorsorge
> Die wahren Ursachen der Kostenexplosion
>
> Seitdem ist alles noch viel schlimmer geworden:
>
> Vorsorgeuntersuchungen, die mehr Schaden anrichten, als dass sie nutzen (
> Check-up-Untersuchung, Krebsvorsorgeuntersuchungen, Mammographiescreening)
>
> zu viele Röntgenuntersuchungen, CT`s, MRT!s
>
> zu viele Operationen an Wirbelsäule, Gallenblase, Gebärmutter usw...
>
> zu viele Herzkatheteruntersuchungen
>
> zu viele Medikamente - 57000 sterben in D. jedes Jahr an Nebenwirkungen
>
> Dies ist nur ein Auszug.
> Wenn diese Übertherapie nicht mehr stattfindet, haben wir erst einmal kein
> Kostenproblem mehr und dann muss in Ruhe - unabhängig von der
> "Gesundheitsindustrie" eine Medizin aufgebaut werden, die für die Kranken da
> ist.
> Bis jetzt hatte ja niemand Interesse daran, den Menschen die Wahrheit zu
> sagen, alle, auch die Ärzte verdienen hervorragend daran.
> Gibt es eine reelle Chance, dies zu ändern?
> Liebe Grüße
> He1hec
> --
> AG-Gesundheitswesen mailing list
> AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen




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