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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!


Chronologisch Thread 
  • From: syna <syna AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!
  • Date: Sat, 04 Jun 2011 23:25:11 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver



rwolupo schrieb:
>
> 'YRPirat' schrieb:
>> Zuerst muss mal festgestellt werden, wer überhaupt rechtlich gesehen
>> die

>> Möglichkeit hat in die PrivateKrankenversicherung zu wechseln:
>> angestellte Spitzenverdiener natürlich, Beamte und Selbständige.
>> Alle

>> anderen dürfen gar nicht wechseln ob sie wollen oder nicht. Das hat
>> zur

>> Folge, dass ein Angestellter zwischen 30 - 40 Jahren, welcher 2000 €
>> Netto verdient genau soviel Krankenkassenbeitrag in die gesetzliche KK
>> bezahlt (Arbeitsgeberanteil nicht berücksichtigt) wie ein
>> Selbständiger

>> in die Private KK. * Aber bei weitem nicht annähernd die gleiche
>> Leistung erhält. Sprich die

>> gesetzlich Versicherten bezahlen mehr und bekommen weniger.*
> Sorry, aber das ist einfach Schwachsinn. Woher nimmst du diese
> pauschalisierende Erkenntnis?


*Ad 1:* Natürlich muss man den Arbeitgeberbeitrag mitberücksichtigen.
Letztlich wird auch dieser von einem fiktiven aber real berechneten
Bruttolohn abgezogen.

*Ad 2: * Natürlich hat YRPirat hier vollkommen recht. @rwolupo: Wer
lesen

kann, ist im Vorteil. Woran liegt's also? Zur "Nachhilfe" nochmal mein
Eingangsstatement am Anfang dieses Threads ... ist eigentlich gar nicht
so

schwer:


'Syna' schrieb:
> Ein Arbeitnehmer mit 3800 Euro Einkommen zahlt 550 Euro
> Beitrag (einschließlich Arbeitgeberanteil). Von diesen 550 Euro werden
>

> etwa 250 Euro verwendet, um damit die medizinische Versorgung von
> Einkommensschwachen zu finanzieren, während ein privat Versicherter
> mit

> genau dem gleichen Einkommen nicht einen einzigen Euro für die
> Solidargemeinschaft aufbringt.
>
> Der gesetzlich Versicherte, der freiwillig bei hohem Einkommen Monat
> für

> Monat mehr als 250 Euro in die Solidarität zahlt, muss im Falle einer
> Erkrankung im Wartezimmer ausharren, bis der Privatpatient, der sich um
>

> diese Zahlung drückt, fertig behandelt wurde. Danach muss er sich vom
> Arzt oft behandeln lassen, als ob er der Ausnutzer des Systems wäre,
> nur

> weil er für den Arzt nicht so lukrativ ist. Noch schlimmer: Ist er
> ernsthaft

> krank (Krebs, Herz), dann kann er einen Spezialisten gar nicht erst
> konsultieren.
>
> Die Private Krankenversicherung subventioniert nicht das System,
> sondern

> bezahlt nur die Luxusversorgung ihrer Versicherten und profitiert von
> der

> Subvention durch die ihren eigenen Mitgliedern erlassenen
> Solidarbeiträge.


Es ist vollkommen offensichtlich: Der GKV-Versicherte zahlt mehr, bekommt


aber ( *viel!* ) weniger!






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