ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: AG Gesundheit
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- To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit
- Date: Fri, 09 Jul 2010 00:52:47 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
- List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
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Am 06.07.2010 13:41:24 schrieb Jürgen Junghänel (evtl. zitierend!):
schrieb "Jürgen Junghänel":
>> Sebastian schrieb
>
>> Am 05.07.2010 22:37, schrieb "Jürgen Junghänel":
>
>> Solidarisches Gesundheitsystem für alle:
>>
>> Und das ist ein einfaches kleines Thema?
>>
>> Du willst nicht weniger als ein komplett neues Gesundheitssystem
>> entwerfen – oder eine leere Floskel in den Raum stellen.
>>
>> Ersteres ist etwas viel Arbeit ;) letzteres irgendwie sinnlos…
>
>
>
> Hallo Sebastian,
>
> lies dir das mal durch - und das soll die Langfassung sein!:
>
> http://www.gruene-buergerversicherung.de/
Ich stimme der Anbalyse der Grünen zu, was die Notwendigkeit der
Verbreiterung der Einnahmebasis und die Einbeziehung auch besser
verdienender in die Solidarität eingeht.
Ich widerspreche allerdings, dass noch mehr Menschen sich in der GKV
gängeln lassen müssen und wir eine "Gesundheitseinheitskost" brauchen.
M.E. wäre die Solidarität auch über Steuern erreichbar oder einen
allgemeinen Gesundheitsfond:
In diesen zahlen die AG einen % X von jeglicher materieller Vergütung an
ihre AN ein (also auch von Managergehalten, Boni, ...)
Jedermann muss sich versichern - entweder privat oder in der GKV, wobei
ein Mindestversicherungumfang vorzuschreiben ist.
Jeder AN aber auch "Transferberechtigte" hat Anspruch auf einen (nach
Alter und Geschlecht adaptierte) Zuschuss zu seiner KV, bedürftige auch
in Höhe des kompletten Mindestbeitrages.
Der Fond wird zusätzlich aus Steuermitteln - insbesondere für die
Versicherung von Kindern - aufgestockt.
=> Damit tragen alle zum System bei, wer sich das Risiko leisten kann,
kann sich auch privat versichern, erhält hierfür jedoch auch nur den
Zuschuss
(z.B.
Manager M, Monatsgehalt 20 000 €, 30 J. => AG zahlt 8% von 20 000 € an
den Fond, d.h. 1600 €
M erhält als junger Mann "risikoadaptiert" 90€ Zuschuss zu seiner
privaten KK
Arbeiterin A, Monatsgehalt 1000 €, 42 J, 2 Ki, alleinerziehend:
AG zahlt 80 € an den Fond, A erhält für sich 120 € aus dem Fond sowie
für jedes Kind einen Vollbeitrag von 150 €, sie selbst muss für den
üblichen GKV-Schutz nochmal 80 € zuschießen
(Beträge sind nicht kalkuliert, sondern sollen nur das Prinzip zeigen)
Damit wird eine breite Solidarität erreicht, aber dennoch individuelle
Versicheungsverhältnisse erhalten.
Gruß
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- [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Achim Bartsch, 05.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Sebastian Nerz, 05.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 05.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Sebastian Nerz, 06.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Privacy, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Thomas Krohn, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Thomas Krohn, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 24.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 05.07.2010
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Jürgen Junghänel, 06.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Privacy, 09.07.2010
- [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Achim Bartsch, 27.07.2010
- Re: [AG-Gesundheit] Struktuelle Arbeit, Sebastian Nerz, 05.07.2010
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