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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 7, Eintrag 1

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 7, Eintrag 1


Chronologisch Thread 
  • From: "bach" <michaela_bach AT web.de>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 7, Eintrag 1
  • Date: Fri, 4 Jun 2010 17:02:04 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>


Das ist mal wieder ein ganz toller Vorschlag der Linken, der aber leider sehr viel Geld kostet und den Betroffenen wenig nutzt.  Es muss doch endlich mal verstanden werden, dass für das Sozialsystem bereits heute unendlich viel Geld ausgegeben wird, das nicht vorhanden ist - die Dummen sind dann übrigens wieder die Jungen, die die Aufwendungen künftig erwirtschaften müssen.
 
Wer soll denn bestimmen, welcher Angehörige für welchen Patienten eine 6-wöchige Pflegezeit bekommen soll? Leistungen sind doch wohl nicht für jeden Patienten, der mal wegen irgendwas im Krankenhaus liegt, geplant. Die Pflegestufe wird normalerweise erst mehrere Wochen nach Krankenhausentlassung (oder Eintritt von Pflegebedürftigkeit) festgestellt. Im Nachhinein nützt niemanden mehr eine Pflegezeit.
 
Höhere Pflegegeldzahlungen sind natürlich ein tolles Wahlkampfthema - aber wer soll die bezahlen? Die ANzahl pflegebedürftiger Menschen nimmt ohnehin rasant zu und macht das System immer teurer. Wichtiger wäre über andere Finanzierungsmöglichkeiten, z.B. Kapitaldeckung, nachzudenken. Auch Förderung ehrenamtlicher Arbeit oder 1-Euro-Jobs oder vieles andere mehr könnte helfen (vielen pflegebedürftigen Menschen im ambulanten Bereich fehlt weniger Pflege als in erster Linie menschliche Zuwendung).
 
Wieso soll die Trennung zwischen gesetzlicher und privater Pflegeversicherung aufgehoben werden?Beide Versicherungen leisten Zahlungen aufgrund identischer gesetzlicher Vorschriften in identischer Höhe.
Ein großer Unterschied besteht allerdings darin, dass die Privaten seit 1995 Rückstellungen bilden, die Gesetzlichen vertrauen hingegen auf künftige Unterstützung durch den Staat. Das ist aber sicherlich kein Grund, die Privaten zu zerstören.
 
 Michaela
 
 
<Hi,
<
http://phahtk.cwsurf.de/news.html?artid=18

<Was haltet ihr von diesem Vorschlag der Fraktion die Linke, aus dem
<Bundestag?

<Gruß Phillipp
 



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