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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 10

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 10


Chronologisch Thread 
  • From: "mb" <michaela_bach AT web.de>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 10
  • Date: Thu, 13 May 2010 16:11:09 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Das Problem ist doch: es kann ja wohl nicht sein, dass seit vielen Jahren ein
teures Insulinpräparat (oder anderes Medikament) auf dem Markt ist, für das
bisher kein medizinischer (oder sozialer) Nutzen nachgewiesen wurde. (Wenn
das Medikament tatsächlich vorteilhaft ist, sollte es doch im Interesse der
Pharmafirma liegen, das auch nachzuweisen, oder? )

Wie soll denn der Patient selbst entscheiden, was er nun einnehmen will.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse kann er noch nicht einmal
vernünftig vom Arzt beraten werden.


Ist eigentlich jedem klar, dass wir in Deutschland für Medikamente mehr
ausgeben als für alle ambulanten Ärzte zusammen? Kenn Ihr die
Hochglanzprospekte mit denen die Pharmaindustrie neue Medikamente anpreist?

Michaela





>
> mb schrieb:
> > ein weiterer sehr fraglicher Bericht, diesmal von Report Mainz
> > http://www.swr.de/report/-
> /id=233454/nid=233454/did=6205758/v9szy0/index.html
>
> Sawicki ist ja eigentlich nicht ganz unpharmakritisch, aber ganz trauen
> tu ich ihm in diesem
> Falle nicht.
> Es ist voellig logisch, dass die Blutzuckermittelwerte weit
> ausgeglichener liegen, als bei
> langsamwirkenden Insulin. Jeder der die medizin. Bedeutung von
> ausschlagenden Blutzucker
> kennt, weiss dass das nicht nur die gefuehlte Lebensqualitaet
> verbessert, sondern auch
> langfristige Gesundheitsschaeden abwendet (und damit langfristig auch
> viel Geld spart, wer
> weiss was Dialyse und Transplantation an Unkosten verursachen, weiss
> dass man allein mit nur
> ein paar weniger solcher Faelle, ohne Probleme die Mehrkosten fuer ein
> teureres Produkt
> abdecken koennte.)
>
>
> Ganz piratische Forderung waere ja hier:
> Selbstbestimmung! (bzw. die des Arztes also medizinisch geschulte
> Vertrauensperson)
>
> Der Patient selbst sollte mitentscheiden. Denn er weiss ja aus dem
> ausprobieren her was ihm
> gut tut. Sein Arzt sollte dabei helfen, (auch kostenguenstige)
> Alternativen zu finden und
> ggf. auszuprobieren, um das Beste fuer Patient und Kasse zu ermitteln.
> (hierbei muss natuerlich eine Korruption durch
> Verguetungen/Verguenstigungen bei der
> Ermittlung ausgeschlossen werden)
> Eine Pauschalisierung von Entscheidungstraegern, die generell einen
> anderen Blickwinkel
> haben (sprich einfach akut Geld zu sparen) sollte dabei kaum eine Rolle
> spielen.
>
> --
> Gruesse
> Swen
>
> stellv. Kreisvorsitzender
> Kreisverband Kassel
> Piratenpartei Deutschland
>
>




  • Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 10, mb, 13.05.2010

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