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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheitswesen] Hallo und Wikianstrich & Treffen am 18.01.2010

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheitswesen] Hallo und Wikianstrich & Treffen am 18.01.2010


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheitswesen] Hallo und Wikianstrich & Treffen am 18.01.2010
  • Date: Wed, 06 Jan 2010 16:34:50 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheitswesen <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 06.01.2010 15:50, schrieb Markus Schmidt:
Hier würde ich den Namen: "AG Gesundheitspolitik" als Unter-AG einer
"AG Sozialpolitik" empfehlen.

Da würde ich mir eine eindeutige Trennung wünschen und die Gesundheit
nicht auf eine Ebene unterhalb der Sozialpolitik schieben, sondern in
jedem Fall auf gleicher Ebene sehen.
Tja, das wäre die Frage der Auslegung.

Wenn wir ein gesetzliches Gesundheitssystem besitzen/wollen, dann ist die
Gesundheitspolitik (staatliche Maßnahmen zur ...) teil der Sozialpolitik. Das kann sein,
muss jedoch nicht. Jetzt müsste man unser Staatssystem betrachten: "soziale
Marktwirtschaft" sprich Marktwirtschaft und Sozialstaat. Aber was zählt unter
Sozialstaat/-politik?
(http://www.bpb.de/wissen/07999977165127913070062348477902,0,0,Sozialstaat.html -->
besonders der 2. Absätz ist bedeutent!)

Kurzum: es kommt auf die Sichtweise/Definition an. Zum einen kann die
Gesundheitspolitik als Sub-Politik der Sozialpolitik betrachtet werden und
zum anderen aber auch auf gleicher Ebene. Das spielt prinzipiell jedoch nur
eine Rolle, wenn die Sozialpolitik Vorgaben für die Gesundheitspolitik macht
(Bsp.: z.B. Abschaffung der Einkommensgrenze, Pflichtmitgliedschaft aller
Staatsbürger).
Also, wie werden die Bedingungen für das Gesundheitssystem geschaffen - Staat
vs. Marktwirtschaft?

mfg
markus


Ist das denn so furchtbar wichtig?
Unter "Sozialpolitik" lässt sich so ziemlich alles subsumieren, was unsere Gesellschaft betrifft. Insofern handelt es sich nunmal auch beim Gesundheitswesen um ein "soziales" Anliegen, zumindest, wenn das Solidarprinzip weiterhin bejaht werden sollte.
Dennoch, oder gerade deshalb, hat das Gesundheitswesen innerhalb des sozial ausgerichteten politischen Gedankens schon wegen des pekunären Volumens und der elementaren Bedeutung für die Menschen eine derartig exponierte Stellung, dass man es mit eigens dafür abgestellten Kompetenzträgern (neu) schaffen und verwalten sollte.
Grüße aus Baden
Harry aka Morgan le Fay




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