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ag-gesundheit-solidarier - Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Ministerium für Gesundheit, das von Piraten geleitet wird

ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Ministerium für Gesundheit, das von Piraten geleitet wird


Chronologisch Thread 
  • From: awing <awing AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Ministerium für Gesundheit, das von Piraten geleitet wird
  • Date: Fri, 27 Apr 2012 17:28:33 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-solidarier>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hallo und nur ein paar Gedanken am Rande,
egal wie man das "Kind" auch nennt, eine Umstrukturierung des Gesundheitswesens ist zwingend notwendig. Zunächst ist genug Geld im System, allerdings wird ein Grossteil von den bürokratischen Monstern der verschiedenen Kassen und der KV'n ( die bayerische KV behält z.B. bis zu 30% Rücklagen ein, die der ärztlichen Vergütung vorenthalten werden ), Pharmakonzernen verschlungen und weder den Versicherten noch den sogenannten " Leistungserbringern" zugeführt. Ob es nun nur eine Kasse oder ein paar mehr gibt, ist m.E. nebensächlich, da ein ehrlicher Wettbewerb schon lang nicht mehr gegeben ist ( er erinnert eher an das lustige Tankstellentreiben vor den Feiertagen ). Zudem meine ich, dass oft ein verzerrtes Bild von den Vorteilen eines Privatversichten besteht. Die private Versicherung ist weder ein Garant für eine optimale ärztliche, noch pflegerische Leistung. Wenn man das zweifelfafte Glück hatte in zwei verschiedenen Gesellschaftssystemen und Gesundheitssystemen ( eines z. B. mit einer Einheitskasse ) tätig ( gewesen ) zu sein, ist es schon interessant zu sehen, wie sich der Kreis schliesst ( aus Polikliniken werden MVZ's, ohne internes Wissen keine optimale Behandlung, usw., usw.....).
Der Arzt als Freiberufler ist eine der größten Augenauswischereien. Der angeblich freiberuflich tätige Arzt hängt am Tropf der jeweiligen amtierenden Bundesregierung resp. der Bundes-KV und bekommt jedes Jahr neue Abrechnungsmodelle vorgesetzt, die oft aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ( die finanzierenden Banken fragen sicher nicht nach gesundheitspolitschen Neu-Regelungen ) eine künstliche Drosselung der vorhandenen Resourcen bewirken. Nur leider wird in der medialen Aufarbeitung dies nie zum Thema gemacht.Die ärztlicheTätigkeit ist schon lang keine " freiberufliche " mehr. Nachvollziehbar ebenso ärgerlich ist es sicher für GKV - Versichrten bei immer höheren Beiträgen, das Gefühl einer Minderversorgung zu bekommen. Also eine Reform, eine echte Reform und keine Flickschusterei ist dringend nötig oder wir bekommen englische Verhätnisse( z.T. haben wir sie ja schon ) In jedem Fall stehen auch die KV'n zur Diskussion, sie sind m.E. absolut überflüssig. Für die berufpolitischen Belange gibt es die Ärztekammern, wozu also noch die KV'n.
Tschüss ersteinmal und ein sonniges Wochenende.




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