ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Stephan Schwarz <me AT schwarzpress.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Es ist doch mehr Freizeit entstanden
- Date: Thu, 16 Jul 2015 13:00:26 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
hey Axel -
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Banker-Analyse-Technische-Innovation-frisst-Arbeitsplaetze-auf-2749566.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom&ref=yfp
wie wärs mit Jobsharing? Ich hätte nen gemütlichen HartzIV Job im Angebot (Auflage 10 Bewerbungen /mtl), dafür wechsel ich mal nen Monat in deinen Job?!? :-P Achja, da war ja auch noch was mit der Job-Qualifikation.. hmm. Ich fürchte hier liegt der Hase begraben: Bildungs-Disparitäten im zunehmenden Maße. lG Stephan Am 16/07/2015 um 11:43 schrieb Axel Grimm: /„*Weniger Jobs und niedrigere Löhne*Innovationen seien für Arbeitnehmer etwas zwiespältiges, meint Kosic: "Innovation bedeutet jedoch auch einen geringeren Bedarf an Arbeitskräften, was wiederum zu sinkenden Löhnen und damit steigenden Gewinnen führt, die wiederum in neue Techniken investiert werden, die dann noch mehr Arbeitsplätze überflüssig machen." Und natürlich hat die Entwicklung auch nicht zu mehr Freizeit für die Arbeitnehmer geführt: "Allem technischen Fortschritt zum Trotz ist es daher noch zu keinem Rückgang der Arbeitszeiten gekommen."“/ Der Artikel hat mehrere Aussagen, ich gehe auf diese eine Aussage ein. In einer Zeit mit offenen Bedarfen führt „Innovation“, gemeint ist Automatisierung und Industrialisierung, erst mal dazu, dass die erforderliche Produktion geleistet werden kann. Erst wenn die Nachfrage gedeckt ist und die Nachfrage ist am Ende des verfügbaren Einkommens gedeckt, dann führt weitere Automatisierung zu „mehr Freizeit“. Diese „mehr Freizeit“ ist real vorhanden. Bis 1986 haben die Gewerkschaften durch die Arbeitszeitverkürzung das auch einigermaßen gelichmäßig verteilen können. Seit dem sind einzelne Personen in 100% Freizeit oder erhalten gar nichts davon ab. Die „Innovation“ führt sehr wohl zu „mehr Freizeit“ (Arbeitslosigkeit) nur die Verteilung ist alles andere als optimal. Ich will auch eine bisschen „mehr Freizeit“ erhalten = ich will auch jede Woche ein bisschen Arbeitslosigkeit abbekommen . Ich finde es nicht fair, das viel Personen 100% der „mehr Freizeit“ erhalten und ich 0%. --
Stephan Schwarz, Ochsenfurt Tel: 09331/3690 | skype: mainfranke @web: blog |
- [AG-GOuFP] Es ist doch mehr Freizeit entstanden, Axel Grimm, 16.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Es ist doch mehr Freizeit entstanden, Stephan Schwarz, 16.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Es ist doch mehr Freizeit entstanden, Rudi, 16.07.2015
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