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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Noam Chomsky: "Die USA sind ein Schurkenstaat, Europa ist extrem rassistisch"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Noam Chomsky: "Die USA sind ein Schurkenstaat, Europa ist extrem rassistisch"


Chronologisch Thread 
  • From: Malte MCS <mcspipa AT yahoo.de>
  • To: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Noam Chomsky: "Die USA sind ein Schurkenstaat, Europa ist extrem rassistisch"
  • Date: Sat, 23 May 2015 11:16:24 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Warum hab ich das geahnt, dass hier sofort die Frage gestellt wird ob ich
wirklich glaube wir leben in einer Demokratie..? ^^ Ok, fornuliere ich es mal
so: Angenommen die Menschen in den kritisierten Staaten schaffen es die
"Eliten" und "Manipulateure" zu "besiegen" und eine perfekte Demokratie in
ihren Ländern einzuführen. Wird das etwas an dem ändern was Chomsky
kritisiert hat? Wird die "deutsche Nation" anders mit der
Flüchtlingsproblematik und dem kritisierten Thema Rassismus umgehen wenn
nicht die "Eliten" sondern "das Volk" regiert? Oder ist das eigentliche
Problem, dass die Demokratie auf die jeweilige Nation beschränkt ist und sich
deshalb souveräne Völker gegenüberstehen die jeweils ein "nationales
Interesse" formuliert haben wodurch es einen globalen Wettbewerb der
nationalen Interessen gibt, unabhängig davon ob diese im jeweiligen Land
demokratisch oder authoritär formuliert wurden? Kurz: Ich kritisiere, dass zu
oft eine Kluft zwischen "Eliten und Volk" kritisiert wird wo es eigentlich
darum gehen müsste konkurrierende "nationale Interessen" zu kritisieren. Und
ja, aber ich wiederhole mich, ich ziehe durchaus die Möglichkeit in Betracht,
dass das jeweilige "Wahlvolk" auch mal absichtlich Regierungen wählt, die die
"nationalen Interessen" schützt indem sie Spionage betreibt, gegen Palästiner
kämpft oder Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen lässt. Hätte eine deutsche
Regierung eine Chance auf Wiederwahl die sich dafür einsetzt, dass jeder
Afrikaner mit nem Linienflug nach Frankfurt reisen kann? Ich bin mir da nicht
sicher... Muss es nun also darum gehen "Eliten und Manipulateure" zu
entmachten? Oder sollte es eher darum gehen "Egoismen von Nationen" zu
überwinden? Ich persönlich gehe davon aus, dass zweiteres
erfolgversprechender ist wenn man das was Chomsky kritisiert hat überwinden
will.
Wie gesagt, nur als Denkanregung.
MCS

> Am 23.05.2015 um 09:57 schrieb Rudi <expiratrudi AT gmx.de>:
>
> Du glaubst, wir leben in einer Demokratie?
> Einem Gesellschaftssystem, in dem die Gewählten den Willen der Mehrheit
> umsetzen?
> Kleines Beispiel gefällig?
> https://www.youtube.com/watch?v=SkNnuEGuVts
> Warum werden die dann gewählt?
> Weil die Wähler manipuliert werden.
> Glaubst Du, dass die Medien und auch die offentlich-rechtlichen Medien uns
> umfassend informieren?
> Bespiele:
> https://propagandaschau.wordpress.com/
> Und wenn Dir das zu verschwörungstheoretisch erscheint, hör Dir einfach den
> regelmäßig erscheinenden Podcast von Tilo Jung und Stefan Schulze an, in
> dem sie die täglichen Nachrichten hinterfragen:
> http://aufwachen-podcast.de/
>
> "Aufwachen" steht hier übrigens für die Tageszeit.
>
>
>
>> Am 23.05.2015 um 07:47 schrieb MCS Malte:
>> Hm, also was mir da als allererstes auffällt (außerdem wunder ich mich,
>> ob das Interview unbedingt speziell mit den Thema Geldordnung oder
>> Finanzen (dieser Mailingliste) zu tun hat ;)) ist, dass die ganzen
>> Staaten (und Europa als "Suprastaat") ja doch wohl irgendwie als
>> Demokratien bezeichnet werden müssen. Meiner Meinung nach sind sie das
>> ja auch (obwohl einige vielleicht anderer meinung sind...^^). Deshalb
>> muss man auch ein bischen aufpassen WEN man nun eigentlich kritisieren
>> muss. "Die Regierung" eines Staates? Oder "das jeweilige Volk" das ihre
>> Regierung wählt? Ist das Problem "die Eliten", also "die da oben", die
>> irgendwelche "schlimmen Dinge" tun? Oder ist das ganze eher darin
>> begründet, dass sich nunmal jedes "Volk" (souverän und so...) die
>> Regierung wählt die ihre "nationalen Interessen" am ehesten zu schützen
>> scheint? Die US-Regierung wurde vom "Volk" gewählt das Angst vor Terror
>> hat... Die Isrealische Regierung vom "Volk" das sich inmitten von
>> "Feinden" behaupten will... Die Europäischen Regierungen werdem vom
>> "Volk" gewählt, das Angst vor zu vielen Fremden hat... usw. (Sorry für
>> die vielen Anführungszeichen, natürlich ist mir bewusst, dass nur die
>> Mehrheit und nicht das "Volk" bei Wahlen uswusw...^^) Naja, mal drüber
>> nachdenken was wir daraus lernen oder schlussfolgern können. Ist mir
>> eben nur so aufgefallen wo ich das Interview hörte und mir so dachte,
>> hm, ist das nicht eigentlich eine Aufzählung der Staaten die (auch
>> traditionell) Vorreiter in Sachen Demokratie auf der Welt sind?
>> Wie gesagt, finde das interessant mal darüber "nachzudenken"...
>> MCS
>
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik




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